Kates wecker riss mich aus dem Schlaf und ich versteckte mich unter dem Kissen, bis sie das nervige Geräusch verstummen ließ. Das Kissen über mir wurde gelüftete und sie drückte mir einen Kuss auf die Wange. „Gute Morgen." Flüsterte sie nah vor meinen Gesicht. Ich lächelte schwach. „Guten Morgen." Drehte mich etwas und kam unter dem Kissen vor. Ich sah zum Wecker und stöhnte. „So früh stehst du auf?" Kate lachte leise. „Ich hetze mich morgens nicht gern ab, aber du kannst noch etwas liegen bleiben und ich geh schon mal ins Bad." „Guter Plan!" Antwortet ich lächelnd und kuschelte mich wieder ins Kissen. Kate verließ das Bett und kurz darauf hörte ich die Dusche. Anzügliche Gedanken schwirrten mir durch den Kopf und ich versuchte sie zu unterdrücken. Dafür hatten wir leider keine Zeit. Nur in ein Handtuch gehüllt kam sie wieder ins Schlafzimmer und gab mir einen Kuss. „Raus aus den Federn." Ich drehte mich auf die Seite und beobachtete sie. Amüsiert ließ sie das Handtuch fallen und beugte sich etwas zu ihrer Kommode. Ich stöhnte leise auf. „Du machst es mir echt schwer." Sie drehte sich in ihrer ganzen nackten Schönheit zu mir und sah mich neckend an. „Warum?" Fragte sie gespielt Ahnunglos. Ich schüttelte den Kopf und legte die Hände vor die Augen. „Ohh." Stöhnte ich gequält. „Kate!" Sie stieg in einen Slip und schloss grade ihren BH, als sie wieder zu mir sah. „Was denn?" Fragte sie zweideutig. „Als wenn du das nicht wüsstest." Antwortete ich mit zusammen gebissenen Zähen und schwang mich aus dem Bett und flüchtete ins Bad. Nach dem Duschen stand ich vor dem Waschbecken und sah überrascht eine noch eingepackte dunkel rote Zahnbürste neben ihrer stehen. Die war gestern Abend noch nicht da.
>Wie süß<
Ich packte sie aus und stellte sie nach dem Zähne putzen zurück zu ihrer. Der Anblick ließ mich erneut lächeln.
Als ich mich fertig gemacht hatte und die restlichen Sachen nun in der Kommode verstaut hatte, ging ich runter und hörte sie bereits in der Küche rumoren. Ich umschlang sie von hinten mit meinen Armen und drückte ihr einen Kuss in den Nacken. Ihre Haare hatte sie heute zu einem Dutt zusammen gefasst. „Danke!" Hauchte ich an ihrem Nacken und sie richtete sie etwas auf. Ich konnte förmlich sehen wie sie eine Gänsehaut bekam. Sie drehte sich in meinen Armen und lächelte mich an. „Du hast sie also gefunden." Ich nickte versonnen und lächelte glücklich als sie zu einem zärtlichen Kuss ansetzte. Ich bewegte meine Lippen an ihren und wurde Leidenschaftlicher. Kate unterbrach den Kuss und lehnte schwer atmend ihre Stirn an meine.„Frühstücken?" „Mhm." Macht ich leicht enttäuscht und sie lächelte wieder. „Sonst muss ich den Wecker demnächst noch eine Stunde eher stellen, damit wir dafür Zeit haben." Ich stöhnte auf. „Das muss ich mir noch überlegen." Sie lachte und schob mich zum Tisch. Neben meinem Teller lag bereits ein kleines in Alufolie verpacktes Paket mit einem Apfel darauf. „Sag nicht du hast mir mein Schulbrot gemacht?" Fragte ich überrascht und lächelte breit, als sie sich mit einem nicken zu mir setzte. „Ja, ich war so frei." Ich schüttelte den Kopf und schluckte schwer als ich mir einen Toast nahm und ihn mir schmierte. Kate unterbrach irgendwann das schweigen. „Woran denkst du?" Ich biss in den Toast und legte den Kopf schief. „Du bist so unglaublich fürsorglich und...ich weiß auch nicht, du machst mich sprachlos." Kate strich mir über den Arm. „Das ist doch nichts." Ich schüttelte den Kopf. „Doch das bedeutet mir viel." Sie lächelte versonnen und wir Frühstückten zu Ende, packten schnell unsere Sachen zusammen und räumten etwas auf. Im Auto lächelte Kate immer noch in sich hinein und nun war es an mir ihre Gedanken zu ergründen. „Warum lächelst du so?" Sie sah kurz zu mir, nahm meine Hand und legte sie mit ihrer auf der Schaltung ab. „Das ich nicht gedacht hatte, wie schön es sein könnte, morgens mit dir aufzustehen und zur Schule zu fahren. Eigentlich hab ich meine Routine und mag da keine Störungen, aber du fügst dich einfach wunderbar ein und es passt." Ich lächelte glücklich und atmete tief aus. „Ich bin wirklich glücklich mir dir." Stellte ich selbst etwas überrascht fest. Sie drückte meine Hand. „So geht es mir auch." Einen Moment verfielen wir beide in angenehmes schweigen. „Haben wir für heute einen Plan?" Fragte ich dann als wir in der nähe der Schule ankamen. Kate nickte leicht. „Ich würde sagen du gehst nach der Schule nach Hause, packst deine Sporttasche für den Abend und noch ein paar Sachen für das Wochenende und dann hol ich dich ab. Ich brauche sicher etwas länger in der Schule." Ich nickte begeistert über die Aussicht ein ganzes Wochenende mit ihr verbringen zukönnen. „Das klingt nach einem tollen Plan." Kate lächelte und fuhr in eine kleine Querstraße wo sie anhielt. „So, hier trennen sich unsere Wege." Ich beugte mich zu ihr und gab ihr einen Kuss. „Bis Später mein Schatz!" Sie streichelte über meine Wange. „Sei schön fleißig. Ich freue mich auf Später." „Und ich mich erst." Rief ich als ich ausstieg und die Tür schloss.
>Was ein wunderbarer Morgen<
Beschwingt von positiven Gefühlen lief ich langsam Richtung Gasse wo ich auf Anna treffen würde. Es dauerte eine Weile, aber dann kam ihr Bus an. „Guten Morgen!" Begrüßte ich sie fröhlich und sie lächelte ebenso. „Du bist um die Uhrzeit ja gut drauf." Bemerkte sie lächelnd. Ich grinste etwas in mich rein.
>Wenn sie wüsste<
„Na ja es ist Freitag und uns trennen nur fünf Stunden vom Wochenende." Anna nickte lächelnd. „Da hast du allerdings recht." Astrid, Julia und Meike schlossen zu uns auf und gemeinsam gingen wir zu unserem Klassenraum. „Deutsch bei Fr.Bäcker..." Murmelte Meike gequält als wir davor stehen blieben. Julia nickte. „Habt ihr alle ein Kochbuch besorgt?" Einheitliches nicken folgte. Sven kam einen Schritt näher zu uns und hatte anscheinend mitgehört. „Ihr hab alle schon ein Kochbuch?" „Ja." Erwiderte Julia knapp und Sven verzog das Gesicht. „Schitt." „Du nicht?" Fragte sie etwas spöttisch. Er schüttelte den Kopf. „Man kann ja nicht alles haben. Heute bin ich zumindest pünktlich." Wir prustete los und er zuckte lässig mit den Schulter und pfiff durch die Zähne. „Da kommt die Schönheit auch schon." Schon nach der Anwesenheitskontrolle fuhr Fr. Bäcker die Krallen aus und stauchte die jenigen die ihr Kochbuch nicht besorgt hatte, ordentlich zusammen.
>Uhh<
Auch alle Anderen zogen die Köpfe ein und der Unterricht verlief sehr still, kaum einer traute sich ungefragt etwas zu sagen oder auch nur mit dem Sitznachbarn einen Blick zu tauschen.
Als es zur Pause gongte ging ein Aufatmen durch die Klasse und alle waren erleichtert, es überstanden zu haben. Anna lotste uns auf den kleinen Schulhof da wir dort schon in der nähe der Sporthalle waren. Ich packte mit einem kleinen lächeln mein Brot aus, was Kate mir gemacht hatte. Und ein kleiner Zettel kam mir entgegen.
Ich denk an dich! Kuss
Stand darauf und ließ mich noch breiter lächeln. Anna lehnte sich etwas zu mir rüber und sah über meine Schulter. „Wow!" Flüsterte sie. „Dein Freund, ist aber ein Romantiker. Was?" Ich zuckte kurz zusammen und grinste dann. „Er hat so seine Momente." Gedanklich war ich nur bei Kate und aß glücklich lächelnd mein Brot. Langsam machten wir uns auf zur Sporthalle und versammelten uns davor. Hr.Bittner kam aus der Halle, begrüßte uns und wies uns die Richtung zu den Umkleideräumen. Auf dem Weg überprüfte ich gedanklich meine Kleidung, ich trug unter dem Shirt ein Top, so das alles verdeckt wäre, Hauptsache er brachte uns nicht so ins schwitzen, dass ich es nach dem Sport ausziehen musste.
Meine Hoffnung fand bereits nach der ersten Stunde ein jähes ende. Hr.Bittner verlangte uns einiges ab. Warm laufen, was schon einem Marathon glich und viele an ihre Grenzen brachte und danach Volleyball. Eigentlich nichts schwieriges, aber er wollte aus uns ein richtige Teams machen und so wurde nicht locker gespielt, sonder immer wieder Angaben, pritschen und baggern geübt. Seine Hilfestellung dabei behagte mir gar nicht und ich strengte mich an, damit er mir nicht öfters so nah kam.
>Lages an ihm oder an mir?!<
Hr.Bittner beendete sie Stunde und wir gingen zum umziehen. Ich musste unbedingt mein Top ausziehen und fand auch recht schnell eine Lösung. Fertig umgezogen ging ich in den neben Raum der Kabine wo sich Toiletten und Duschen befanden. Schloss mich in einer Kabine ein und zog das Top aus und mein Shirt wieder an. Einige waren schon gegangen, aber Anna wartete auf mich. So locker wie möglich steckte ich das Top in die Sporttasche und packte meine Sachen zusammen.
>Einfacher als gedacht<
Recht entspannt verließen wir die Halle und blieben zur Pause auf dem kleinen Schulhof. „Nur noch eine Stunde." Verkündete Astrid fröhlich als sie sich zu uns gesellte. Ich knabberte an meinen Apfel und lächelte ebenso. Fr. Wegner wirkte heute gar nicht so streng, wir brachten die Lebensmittele Pyramide zu Ende und besprachen sie ausführlich. Die Stunde endete schnell und glücklich verließen wir das Gebäude. Anna musste noch ein wenig auf ihren Bus warten, aber heute wollte und konnte ich ihr nicht dabei Gesellschaft leisten. Dafür zeigten sich Meike und Astrid recht entspannt und blieben quatschend noch etwas auf dem Schulhof stehen. Anna gesellte sich zu ihnen und mit einer schneller Verabschiedung machte ich mich auf den Weg nach Hause.
>Wochenende mit Kate, juhu!<
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Chance 2
Romancestudentxteacher Story Teil 2 von Chance Becca erlebt das erste Mal was es heißt eine innige Beziehung mit einem anderen Menschen zu frühren. Freude, Sehensucht, Lust und Liebe, aber auch die Schattenseiten. Frustatrtion, Eifersucht, Zweifel und Sorg...