Doris und Gerhard kamen in den Garten und kurz darauf Kate mit der Schüssel voller Würstchen die sie Frank brachte. Wir trafen uns auf dem Weg nach drinnen da ich die Salate und Soßen aus der Küche holen wollte. „Was bedrückt dich?" Fragte Kate intuitiv richtig. Ich atmete tief durch und hob fragend die Augenbrauen. „Die Nachbarn?" „Werden schon kommen." Meinte sie aufmunternd und zog mich in ihren Arm. Ich legte den Kopf an ihrer Schulter und hielt sie fest. „Wenn gar keiner kommt, weiß ich auch was das heißt." Murmelte ich.
>Und das machte mir echt Sorgen<
Kate streichelte mir immer wieder über den Rücken. „Da draußen sitzen so viele liebe Menschen, lass dir von ein paar mehr oder weniger nun nicht die Laune verderben." Ich seufzte leise und löste mich von ihr. „Ja klar, aber grade die wären wichtig." In dem Moment klingelte es. Kate sah mich grinsend an und schob mich vor sich her zur Tür und ich öffnete sie. Lotta, David und die WG waren eingetroffen. Sie überreichten uns einen Leib Brot mit einem hübschen Salatstreuer darin. „Brot und Salz Gott Erhalts." Verkündeten Nadine und Carsten und wünschte uns alles gute zum Einzug. Für den Moment war ich wieder fröhlich, aber kaum hatte ich sie draußen mit den Anderen bekannt gemacht, nagte es wieder an mir, nun fehlten wirklich nur noch die Nachbarn. Ich riss mich zusammen, stellte mit Kate die Brötchen, Salate und Soßen raus und verteilte Getränke. Wobei ich amüsiert feststellte das Nicole nicht aus ihrer Haut konnte, auch sie sammelte hier und da leere Flaschen und schenkte neu aus. Kate trat an meine Seite. „Wie lange warten wir noch bis wir den Sekt öffnen?" Ich nickte zu ihrer Uhr und sie warf einen Blick darauf. „Gleich sechs Uhr." „Ja dann. Fuck off, wir fangen an." Murmelte ich. Kate strich mir sacht über den Rücken und ich nickte nur und ging in die Küche.
>Tief durchatmen, nichts anmerken lassen<
Auf meinen Weg erklang die Klingel und ich sah mehrere Schatten vor der Tür. Kate war ebenfalls aufmerksam geworden und kam mir nach. Ich wartete bis sie an meiner Seite war und öffnete dann die Tür. Fr. Krämer stand vor der Tür und hinter ihr einige Männer, Frauen, Teenager und Kinder verschiedenen alters. Sie hielt uns einen großen Blumenstrauß entgegen und uns schalte ein „Willkommen in der Nachbarschaft!" Entgegen was mir vor Glück die Tränen in die Augen trieb. Sie entschuldigten sich für die Verspätung, aber hatten alle zusammen kommen wollen.
>Besser spät als nie<
Ich strahlte über das ganze Gesicht. Schüttelte unzählige Hände und versuchte mir Namen und Richtungen wo sie wohnten zu merken. Ja ich bemerkte auch einige unsichere Blick, aber das war mir grade egal, ich würde mich jeder Frage stellen. Kate legte mir die Hand in den Rücken und ging mit mir hinten ihnen her. „Na siehst du." Flüsterte sie und auch in ihrer Stimme hörte ich Erleichterung. „Gott sei dank." Hauchte ich mit einem tiefen Atemzug zurück.
>Es waren nicht alle gekommen, aber mehr als erwartet<
Wir bogen schnell in die Küche ab, stellten die Blumen ins Wasser und holten die Sektflaschen und nun auch den Orangensaft für die Kinder. Birte und Nicole kamen gleich helfend an unsere Seite und schenkten ebenfalls mit aus. Nun versammelten sich um die zwanzig Personen in unserem Garten und als alle Becher gefüllt waren, fanden Kate und ich uns zusammen vor der Tür und standen im Zentrum der Aufmerksamkeit. Unauffällig legte ich meine Hand in ihren Rücken und drückte leicht zu. „Ich kann nicht." Brachte ich mit zusammen gebissenen Zähnen und kaum hörbar hervor, aber Kate schien mich zu verstehen.
>Unzählige Nächte hatte ich mir etwas überlegt und nun das<
Sie räusperte sich deutlich, lächelte ansteckend und begrüßte alle, ich lächelte und nickte zu ihren Worten. Kate sah mich an als sie geendete hatte und ich atmete unauffällig durch und erhob meine Stimme. „Es ist für mich etwas ganz besonders, die meisten von euch werden es wissen." Ich atmete noch mal kurz durch und lächelte dann. „Ich bin nicht fremd hier, ich bin wieder in mein Elternhaus zurückgekehrt und das glücklicher als ich es je sein könnte." Ich sah Kate an und griff lächelnd nach ihrer Hand. „Ich habe meine große Liebe mit hier her gebracht und hoffe, hier mit ihr glücklich zu werden. Stoßt mit uns darauf an!" Verkündete ich und erhob mein Glas, was Kate und kurz darauf alle Anderen uns gleich taten. Wir prosteten uns zu, es wurde geklatscht, gejubelt und wir wurden beglückwünscht. Lächelnd drehte ich mich mehr zu Kate und stieß mit meinem Glas gegen ihres. Sie strahlte überglücklich, lehnte sich etwas vor, aber schien abzuwarten. Ich überbrückte den geringen Abstand und gab ihr einen Kuss. Erleichtert überblickte wir die Menge und Frank deutete uns das der Grill soweit sei. Kate lachte leise. „Der Grillmeister verkündet das die Würstchen gut sind, bitte bedient euch!" Rief sie fröhlich und zog mich dann ins Getümmel. „Ganz große Klasse." Flüsterte sie mir zu und ich kicherte leise. „Erst dachte ich das ich kein Wort raus bekomme und alles was ich mir überlegte hatte war weg und ich hab einfach gesprochen." „Dafür war es perfekt." Meinte sie anerkennend. Auch Birte und Nicole lobten mich anerkennend. Die Stimmung wurde lockerer, untermalt von leiser Musik, aßen und tranken Alle bei lockeren Gesprächen.
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Chance 2
Romancestudentxteacher Story Teil 2 von Chance Becca erlebt das erste Mal was es heißt eine innige Beziehung mit einem anderen Menschen zu frühren. Freude, Sehensucht, Lust und Liebe, aber auch die Schattenseiten. Frustatrtion, Eifersucht, Zweifel und Sorg...