81. Einweihungsfeier

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Mein Wecker riss mich aus dem Schlaf, mit einem letzten aufbäumen hatte ich es Gestern noch geschafft ihn zu stellen, bevor wir völlig entspannt und erschöpft eingeschlafen sind. Kate saß bereits auf der Bettkante, als ich den Wecker ausstellte. Mit einem seufzten drehte ich mich zu ihr und griff nach ihrem Arm, damit sie nicht sofort aus dem Bett sprang. „Guten Morgen." Flüsterte sie und lächelte mich über ihre Schulter hinweg an.

>Ihre Anspannung war spürbar<

„Guten Morgen." Erwiderte ich mit einem zuversichtlichen Lächeln.„Schatz, wir haben an alles gedacht, es ist alles gut, entspann dich bitte." Kate schlug einen Moment die Augen nieder als würde sie in sich rein horchen und atmete tief durch. „Ich versuch es." Mit einem lächeln richtete ich mich auf. „Ich weiß die letzte Party Vorbereitung lief nicht so optimal, aber dies Mal haben wir alles da. Ich fahre gleich nur noch zum Bäcker und hole die Brötchen ab." „Ja und ich werd noch mal gucken ob wir wirklich genug Getränke haben, wie wir alles auf der Terrasse arrangiere und..." „Stopp!" Unterbrach ich sie und lächelte flehend. „Ganz ruhig. Geh ins Bad und mach dich in ruhe fertig. Ich schmeiß mich eben in Klamotten und fahre zum Bäcker. Dann haben wir die Brötchen und etwas zum Frühstücken, wenn dich das beruhigt." Kate atmete tief durch lehnte sich seitlich zu mir aufs Bett und gab mir einen Kuss. „Glaub mir so schnell beruhigt mich heute nichts." Ich seufzte leise und gab sie frei. Selbst als ich zu ihr ins Bad kam schien sie tief in Gedanken unter der Dusche zu stehen und bemerkte mich erst als ich fast fertig war. „Bis Gleich." Sagte ich lauter um das Wasser zu übertönen und hörte grade noch ihre Erwiderung als ich das Bad verließ. Es war noch recht früh als ich die Haustür hinter mir zu zog, aber der Himmel war bereits aufgeklart und die Sonne lugte hervor, na das Wetter war heute wohl auf unserer Seite, wenn das kein gutes Zeichen war. Lächelnd schwang ich mich ins Auto holte die bestellten Brötchen ab und nahm noch zwei belegte Brötchen für Kate und mich mit. Als ich voll bepackt zurück kam, stand sie bereits in der Küche und trank Kaffee. Eine Gemeinsamkeit die wir teilten, sitzen bei Nervosität war schwierig, so verwunderte es mich nicht, dass Kate sofort ihre Tasse weg stellte, mir die Tüten aus der Hand nahm und rein schaute. „In jeder Tüte sind zehn Stück und in der kleinen ist unserer Frühstück." Sie lächelte spöttisch und verzog kurz das Gesicht. „Ich wollte sie nicht nachzählen." Ich kicherte und drückte ihr einen Kuss auf.

>Da war ich mir nicht sicher<

„Iss zumindest etwas und ich geh eben Duschen." Sie seufzte leise und griff wieder nach ihrem Kaffee. Ich war selbst aufgeregt, aber lange nicht so sehr wie sie plötzlich. Die ganze Woche über hatte sie mich beruhigt, mir immer wieder gut zugeredet und heute eskalierte sie. Klar die Sache mit den Nachbarn lag mir etwas im Magen, aber die Freude auf unsere Freunde überwog. Unsere Organisation war gut. Marius und der Trupp würden schon zum Mittag kommen. Er und Dean hatten angemeldet sich um die Musik zu kümmert. Kates Eltern fuhren direkt zu Birte und Frank und würden mit ihnen gemeinsam zu uns kommen. Frank kümmerte sich ums Grillen, also gab es gar nicht mehr so viel zu tun, was ihr so einen Stress bereiten könnte. Ich schüttelte leicht den Kopf um mich selbst von meinen Überlegungen los zu reißen, stieg aus der Dusche und macht mich zurecht. Ja der begehbare Kleiderschrank war wirklich ein Hingucker, so wie Kate ihn eingerichtet hatte. Angezogen fiel mein Blick aufs Bett und ein schiefes lächeln legte sich auf mein Gesicht. Das Bett war bereits ordentlich gemacht, inklusive Tagesdecke.

>Seit wann besaßen wir so was?<

Darauf lagen zwei komplette Outfits. Ein dunkelblaues Strickkleid und eine graue 7/8 Skinny Jeans und ein ebenfalls dunkelblaues Poloshirt,was im Ton genau zu dem Kleid passte.

>Die Sachen waren mir völlig unbekannt<

Etwas irritiert wollte ich grade runter gehen als sie mich aus dem Büro rief. Überrascht schob ich die Tür weiter auf und lehnte mich in den Türrahmen. Sie hatte bereits die Luftmatratze aufgepumpte, die Schlafcouch ausgezogen und war dabei die Bettwäsche zu beziehen. Mit verschränkten Armen sah ich sie grinsend an. „Ähm. Du überlässt heute nichts dem Zufallen was?" Kate sah fragend auf, als sie sich grade mit einer Decke abmühte. Ich machte einen schnellen Schritt zu ihr und half ihr dabei. „Na die Sachen im Schlafzimmer?" „Oh ja. Ähm." Sie lächelte so niedlich das ich nur lachen konnte. Prompt landete ein Kissen in meinem Gesicht und der Bezug folgte, was mich nur noch mehr lachen ließ. „Also gefällt es dir oder nicht?" Fragte sie hoffnungsvoll als ich das Kissen bezog. „Ja sieht beides super aus, solange ich nicht das Kleid tragen soll." Betonte ich grinsend. Kate schüttelte die Decke aus und legte sie ordentlich auf die Luftmatratze. „Nein das war schon für mich gedacht." Ich seufzte gespielt erleichter „Dann ist alles gut. Nur bei der Unterwäsche und den Schuhen musst du mir noch helfen, die hast du nämlich nicht dazu gelegt." Zog ich sie kichernd auf. Kate nahm mir das fertig bezogene Kissen ab und sah mich missbilligend an.

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