„Hallo....Ich bin Zuhause!" Rief Kate amüsiert von unten. „Komme sofort." Rief ich zurück und machte mich auf den Weg nach unten. Kate kam mit einem Glas Wasser aus der Küche und gab mir einen Kuss. „Wow...du hast eingekauft und gekocht?" Fragte sie anerkennend als wir uns ins Wohnzimmer setzten. Ich lächelte zufrieden. „Jap. Und die Wäsche ist auch gleich fertig." „Baby..." Setzte Kate an, aber ich hob abwehrend die Hände. „Ja ich weiß, du willst mich nicht als deine Haushälterin, aber ich hatte doch eh nichts anderes zu tun. Also freu dich einfach!" Kate rutschte näher zu mir und drückte mir einen Kuss auf die Wange. „Danke. Ach und deinen süßen Status hab ich auch schon gesehen." Sie stellte lächeln ihr Glas ab und streckte sich auf der Couch aus. Ich legte den Arm um ihre Schultern und lehnte mich ebenfalls entspannt zurück. „Ja ich musste mein Glück teilen. Wie war denn dein Tag?" Sie seufzte leise. „Och wie immer, nichts spannendes. Ein paar Kollegen haben sich gefreut das ich wieder fit bin, also alles okay und keiner hat was gemerkt." „Das ist gut. Mit Birte hab ich vorhin auch noch telefoniert, sie lässt dich Grüßen." Kate nickte lächeln. „Schön. Gibt es was neues von den Beiden?" „Bei denen ist alles okay." Ich stockte kurz und zog mein Handy aus der Tasche. „Der Detektiv hat meinen Onkel gefunden." „So schnell?" Fragte Kate erstaunt dazwischen. „Ja, war wohl nicht sonderlich schwer." Der Küchentimer meldete sich und ich stand auf um die Lasagne aus dem Ofen zu holen. Kate deckte den Tisch, stellte mir Teller hin und stand abwartend neben mir. Ich portionierte sie auf die Teller, reichte einen an Kate weiter und folgte ihr an den Tisch. „Sieht wirklich gut aus." Bemerkte sie lächelnd und wir fingen an zu essen. Nach einer Weile legte sie den Kopf etwas schief und ich sah die Nachdenklichen Fältchen auf ihrer Stirn. „Also was ist mit deinem Onkel?" Ich leerte meinen Mund bevor ich anfing zu erzählen. Kate aß genüsslich weiter, nickte hier und da und die Falten auf ihrer Stirn glätteten sich und sie wirkte erleichtert. „Wie soll ich sagen. So was gönnt man niemandem, aber wenn ihr euch einig seit das er wohl mehr mit sich zu tun hat, als dir das Leben schwer zu machen, beruhigt mich das sehr." „Mich auch." Pflichtete ich ihr bei. „Er ist auch nur noch ein Schatten seiner selbst, kein bisschen mehr wie ich ihn in Erinnerung habe." „Aber du bist dir sicher, dass er es ist?" Ich nickte mit Nachdruck. „Ja, Birte hat mir Bilder geschickt und die Ähnlichkeit zu meinem Vater ist nach wie vor da." Ich sah sie unschlüssig an. „Willst du sie sehen?" Sie legte ihr Besteck auf dem leeren Teller ab. „Ja." Ich schob mir die letzte Gabel in den Mund und holte mein Handy von der Couch, öffnete den Chat mit Birte und reichte ihr das Handy. Sie betrachtete die Bilder und verzog dabei leicht das Gesicht. „Ja ich versteh was du meinst, er sieht wirklich sehr krank aus." Sie reichte mir das Handy zurück und ich steckte es weg. Kate griff über den Tisch nach meiner Hand und drückte sie kurz. „Okay. Dann können wir dahinter auch einen Hacken machen." Ich lehnte mich im Stuhl zurück und zuckte mit den Schultern. „Dem Umzug steht so gut wie nichts mehr im Weg. Sei denn wir werden uns mit den Möbel nicht einig." Kicherte ich. Kate verdrehte grinsend die Augen. „Wie weit bist du mit deiner Liste?" Ich hob abwehrend und lächelnd die Hände. „Du hast gesagt alles mit der Zeit, also hab ich noch keine gemacht." Sie nahm einen Schluck von ihrem Wasser und nickte nachdenklich. „Ich geh mal davon aus, dass du drei Monate Kündigungsfrist für deine Wohnung hast, in der Zeit können wir das mit den Möbel klären, also nur wenn du bei mir Probewohnen möchtest?!" Meinte sie neckend und zwinkerte mir zu. „Natürlich will ich das und es spricht ja auch nichts mehr dagegen." Sagte ich mit Nachdruck und lächelte begeistert. „Na dann haben wir einen Plan. Gibt es auch schon einen für heute?" Fragte Kate lächelnd, stand auf und fing an den Tisch abzuräumen. Ich brachte meinen Teller zu ihr in die Küche und bleib an der Anrichte stehen. „Na ja ich müsste auch noch ein bisschen was einkaufen und dann ist es auch schon Zeit zum Sport zu gehen." Sie schloss den Geschirrspüler und drehte sich zu mir. „Gut, dann zieh ich mich eben um, packe meine Tasche und wir machen uns auf den Weg."
Das Einkaufen ging recht schnell und so kamen wir schon eine Stunde später voll bepackt in meiner Wohnung an. Kate packte die Einkäufe aus und ich suchte mir meine Sachen für den Sport raus und packte die Mitbringsel dazu. Meine Tasche klirrte leicht als ich sie ins Auto trug, was Kate zum lachen brachte. „Das klingt als würden wir zu einem Saufgelage fahren und nicht zum Sport." „Ist ja auch fast so." Meinte ich grinsend und setzte mich zu ihr ins Auto. Herzlich wurden wir von Ralf und Nicole empfangen die gemeinsam am Tresen standen. Ich stellte meine Tasche vorsichtig und mit einem erneuten klirren auf einen Hocker, was die Aufmerksamkeit von Ralf auf meine Tasche zog. „Was schleppst du denn da mit?" Mit einem schiefen lächeln öffnete ich die Tasche und stellte von jeder Sorte Berliner Weisse eine Flasche auf den Tresen. „Wir haben euch eine Kleinigkeiten mitgebracht." „Oh..." machte Nicole anerkennend und nahm sich eine Flasche und betrachtete sie genauer. „Sucht euch einfach jeder eins aus, wir haben von jeder Sorte zwei mitgenommen." Fügte Kate hinzu. Nicole stellte die Flasche zurück und lächelte schief. „Dann möchte ich Himbeere." „Klar." Meinte ich lächelnd. Ralf nahm sich eine Flasche vom Original und stellte sie zu der von Nicole hinter den Tresen. „Vielen Dank, die lassen wir uns später schmecken." Marius kam in die Akademie geschlendert, grüßte in die Runde und legte mir und Kate kurz die Hand auf den Rücken, bevor er einen skeptischen Blick auf den Tresen warf. „Uh...Trinken wir heute zusammen?" Ich nickte grinsend zu den Flaschen. „Such dir eine aus." Er griff sofort zu Waldmeister und bedankte sich. „Eigentlich keine schlecht Idee." Meinte Nicole. „Was meinst du?" Fragte Kate. „Na ich könnte alle Flaschen hier in den kleinen Kühlschrank stellen und wir setzten uns nach dem Sport zusammen und ihr könnte ein bisschen erzählen wie es war." Die Idee fand allgemeine Zustimmung, Nicole ließ die Flaschen hinter dem Tresen verschwinden und wir gingen zum umziehen in die Kabine. Die beiden Unterrichts Einheiten vergingen schnell und zum umziehen ließen wir uns etwas mehr Zeit, so das wir die Kabine verließen als fast keine anderen Kursteilnehmer mehr da waren. Marius hatte es sich bereits in einer Ecke bequem gemacht und ich ließ mich gegenüber von ihm in den Sessel fallen, als Kate zu Nicole an den Tresen ging. „Na viel gesehen oder nicht aus dem Hotel gekommen?" Fragte er amüsiert. Ich winkte grinsend ab. „Beides."
>Wenn du wüsstest<
„Oh, gibt es Details die nicht für alle Ohren bestimmt sind?" Mir entfuhr ein lachen. „Na ja, das wäre eher was für Wahrheit oder Pflicht." „Genug Flaschen haben wir gleich." Zog er mich amüsiert auf. „Nicht mit Ralf und Nicole." Warf ich ein und nickte lächelnd zu den dreien die mit den Flaschen zu uns kamen. Schnell wurde noch ein Sessel dazu geschoben, die Flaschen geöffnet und wir wollten grade anstoßen, als Ralf inne hielt. „Moment, das Haus gehört nun wirklich dir?" Ich streckte meine Flasche wieder in die Mitte. „Ja, es ist meins." „Wir werden umziehen." Fügte Kate hinzu und hielt ihre Flasche zu meiner. „Dann auf eure gemeinsame Zukunft!" Meinte Ralf und wir stießen gemeinsam an. Kurz huschte ein etwas betrübter Ausdruck über das Gesicht von Nicole, aber sie lächelte mir bekräftigend zu. „Lecker!" Seufzte Ralf, betrachtete die Flasche und sah dann zu uns. „Also wir war vor ewigen Zeiten zuletzt in Berlin. Immer noch eine groß Baustelle?" „Kann man so sagen." Meinte Kate lächelnd. „Und der Verkehr ist immer eine Katastrophe." Marius nickte mir zu. „Bist du gefahren?" Ich stieß abwehrend die Luft aus. „Oh Gott nein. Der Weg aus Potsdam raus hat mir schon gereicht, in Berlin fand ich es mit der U-Bahn echt entspannt, obwohl es erst recht verwirrend war."„Stimmt, aber das ist wirklich angenehm man kommt so schnell von hier nach da." Pflichtete Nicole mir bei. „Kate hat sich mit mir auf die Siegessäule gewagt." Warf ich voller stolz ein, was Kate lächelnd die Augen verdrehen ließ. „Nicht vom dreier Springen, aber da rauf?" Stichelte Marius amüsiert. Kate zuckte mit den Schultern. „Das ist was anderes. Vielleicht wag ich mich das nächste Mal auf den Fernsehturm." Ich legte meine Hand auf ihre und sie griff danach und lächelte mich an. „Also auf der Siegessäule wart ihr, am Brandenburger Tor sicher auch oder?" „Natürlich." Meinte Kate lächelnd. „Und wo noch?" Fragte Nicole interessiert. Wir zählten alles auf was wir gesehen hatten und berichteten von unseren eindrücken. Marius räusperte sich leicht und lehnte sich etwas vor. „Wart ihr Abends mal raus? Ich mein Berlin bietet ja unzählige Möglichkeiten." Bei der Erinnerung nickte ich lächelnd. „Gleich am Freitag hat Kate mich in einen Regenbogen Club zur Ladies Only Nacht entführt, das war wirklich cool." „Ladies Only." Wiederholte Ralf fragend. „Also wären Marius und ich da nicht rein gekommen?" Kate schüttelte den Kopf. „Nein, an dem Abend nicht. Sonst natürlich schon, aber die haben halt auch spezielle Themen Abenden, auf das Klientel zugeschnitten." „So was gibt es bei Dean auch. Da waren wir auch schon mal, zu einer Boys Only Veranstaltungen mit Man Strip." Ich verzog grinsend das Gesicht und ließ unauffällig den Blick sinken. Gebracht hatte es nichts, denn Marius lachte sofort los. „Aha. Bei euch gab es also auch Stripperinnen?" Ich spürte wie mir die leichte röte ins Gesicht stieg und alle Anderen amüsierten sich prächtig. Wir schwelgten noch etwas in Erinnerungen und leerten dabei einer nach dem Anderen unsere Flaschen. Kate warf einen Blick auf ihre Armbanduhr und verzog leicht das Gesicht als ich sie fragend ansah. „Der Alltag hat mich leider wieder. Es ist spät und ich muss noch etwas vorbereiten." Ich richtete mich etwas auf, aber Kate legte kurz ihre Hand auf meinen Arm. „Du kannst gern noch bleiben." „Ich bring dich nach Hause." Warf Marius ein. Ich nickte leicht und stand auf. „Okay. Dann bring ich dich, aber noch raus." Kate verabschiedete sich und wir verließen die Akademie und gingen zu ihrem Auto. Ein kurzer Blick über die Schulter und schon schlang ich meine Arme um Kate und drückte ihr einen Kuss auf. Sie lächelt mich an und strich von der Schulter meinen Arm entlang und hielt meine Hand fest. „Mach nicht mehr so lange, auch du musst wieder mit dem lernen anfangen." „Ja natürlich, gleich morgen starte ich wieder voll durch." Versprach ich ihr und drückte ihre Hand. „Ich komm dich morgen zum Sport abholen." Nuschelte sie nah an meinen Lippen und gab mir noch einen Kuss. „Bis Morgen." Verabschiedet ich mich und nahm meine Sachen aus dem Kofferraum. Kate setzte sich in ihren Wagen und ich ging zurück zur Akademie, winkte ihr als sie vom Parkplatz fuhr und war auch schon wieder im inneren verschwunden. Wir vier verbrachten noch ein weitere Stunde gemeinsam, bis auch Marius und ich uns auf den Weg machten.
>Ab morgen würde es ernst werden<
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Chance 2
Romancestudentxteacher Story Teil 2 von Chance Becca erlebt das erste Mal was es heißt eine innige Beziehung mit einem anderen Menschen zu frühren. Freude, Sehensucht, Lust und Liebe, aber auch die Schattenseiten. Frustatrtion, Eifersucht, Zweifel und Sorg...