Entspannt wachte ich auf und schrieb Kate eine Nachricht, bevor ich mich für die Schule fertig machte. Ich pfiff die Lieder mit die im Radio dudelten und musste immer wieder lächeln, als ich meiner Morgenroutine nachging.
>Es war gut ausgegangen und wir hatten immer noch eine Zuknuft<
Als ich frühstückte bekam ich eine Antwort von ihr, dass ihre Nacht auch recht einsam gewesen sei und sie mich lieber bei sich gehabt hätte. Schön das es ihr auch so ging, dachte ich als ich meine Schultasche packte und mir einen Apfel schnappte den ich unterwegs essen würde.
Lächelnd steuerte ich auf Anna zu, die mich ebenso anlächelte und in den Arm nahm. „Wow. Scheint ja alles wieder gut zu sein?" Fragte sie belustigt. Ich kicherte leicht und nickte. „Ja. Alles wieder gut." Anna nickte zufrieden und wir unterhielten uns über den bevorstehenden Unterricht. Als wir vor der Tür auf die anderen Mädels trafen, bemerkten auch sie meine durch aus bessere Laune. Ich sah runter ins Atrium und musste mich zusammenreißen nicht noch auffälliger zu grinsen als ich Kate sah. Als wenn sie es spüren könnte drehte sie kurz den Kopf und sah zu mir hoch. Wir nickten uns zu und ich wendete mich wieder den Mädels zu. „Wow. Du kennst die heiße Schnitte?" Durchbrach Sven meine Gedanken und ich zuckte unmerklich zusammen.
>Scheiße, so viel zum unauffällig sein<
Ich hatte gar nicht bemerkt das er so nah bei uns stand. „Mhh?" Machte ich fragend, innerlich ärgerte ich mich über seinen Kommentar. Sven deutete auf Kate kurz bevor sie im Treppenhaus verschwand. „Na die Lehrerin, ihr habt euch doch grade zugenickt." Auch Anna und Julia machten einen Schritt näher zum Geländer. „Wen?" Fragte Anna stirnrunzelnd. Ich schluckte schwer und nickte leicht. „Ja und nein. Sie ist Trainerin in der Akademie wo ich zum Sport gehe, mehr nicht." Ließ ich es betont belanglos klingen. Zu meiner Erleichterung räusperte sich Frau Bäcker hinter uns und deute mit dem Kopf in den bereits geöffneten Raum. „Darf ich bitte." Sagte sie streng und wir kamen ihrer Aufforderung sofort nach. Die Mädels hatten das Thema bereits abgehackt und der Unterricht verlief ruhig. Nur Sven hängte sich in den nächsten beiden Pause an uns und wollte mehr über Kate wissen. Seine anzüglichen Bemerkungen in Richtung Markus waren mir zu wieder und ich verdrehte immer wieder die Augen, wenn er laut über ihrer Gelenkigkeit spekulierte und was sie wohl im Bett anstellen würde.
>Es widerte mich an<
Ich schüttelte mich unmerklich, musste aber ein wenig in mich hinein lächeln, da er das wohl nie erfahren würde. Auch die Mädels schienen genervt, da sich keiner wirklich für Kate interessierte. „Sie steht sicher nicht auf kleine Jungs!" Kommentierte Astrid bissig als wir zum Chemieraum gingen und ließ Sven kurz verstummen. Er und Markus saßen neben mir und Anna, besser konnte es nicht laufen, dachte ich und stieß genervt die Luft aus. Als er sich zu Astrid verbeugte. „Woher willst du wissen wie klein oder groß mein Junge ist." „Na, wenn dich das so beschäftigt, kann ja nicht viel dran sein." Tat Astrid seinen Kommentar ab. Julia, Meike und Anna lachten und auch ich verzog das Gesicht und rang mir ein grinsen ab. Sven sah uns böse an, aber ließ das Thema endlich fallen. Am Ende der Stunde fing ich den intensiven Blick von Fr.Clerx auf. Sie lächeln und nickte mir zu. Ich erwiderte mit einem breiteren lächeln und nickte ebenfalls kurz.
>Ja, es war alles wieder okay<
Die letzten beiden Stunden Politik schienen schier endlos zu sein und Hr. Neuhaus war heute auch noch offen für jede Diskussion. So stellte er selbst schockiert fest als der Gong ertönte, dass wir nicht viel vom Stoff gemacht hatten. Also bekamen wir sechs Seiten zum lesen und zusammenfassen für die nächsten Stunden auf.
>Ganz toll<
Zumindest war der Tag damit geschafft und erst jetzt auf dem Weg nach Hause traute ich mich mein Handy hervor zu holen. Nicht auszudenken wenn Sven auch noch mitbekommen hätte das Kate und ich uns schrieben.
Sei schön fleißig, ich denk an dich!
XOXOHatte sie mir in der ersten Pause geschrieben, ich lächelte leicht und schrieb ihr belanglos zurück. Über Sven konnte wir später beim Sport noch sprechen.
In meiner Wohnung angekommen setzte ich mich gleich an die Hausaufgaben. Immerhin hatte ich Gestern gar nichts gemacht. Kopfschüttelnd bearbeitete ich die Matheaufgaben, es war so einfach und Gestern hatte ich nichts verstanden. Mit einem leichten lächeln steckte ich das Buch und meinen Hefter zurück in meine Tasche und setzte mich mit meinem Politikbuch und dem Collegblock auf die Couch und fasste die Seiten zusammen. Als ich damit fertig war sah ich auf die Uhr und entschied mich auch schon die Aufgaben in Deutsch fertig zu machen. Ein Vergleich zwischen einem Kochbuch und einen Buch. Kopfschüttelnd erstellte ich eine Tabelle. Für wie dumm hielt sie uns eigentlich, dass wir so was machen sollten, bevor sie mit uns anfangen würde eine Lektüre zu bearbeiten. Ich klappte meinen Block zu und sah auf mein Handy.
>Upps<
Es war später als gedacht. Schnell räumte ich meine Schulsachen zusammen und rief Marius an. „Hi, gehst du heute zum Sport?" Überfiel ich ihn und er lachte auf. „Bin grade aus der Tür. Soll ich dich abholen oder warum hast du es so eilig?" „Oh das wäre toll. Kate fragen wäre eher schlecht, du weißt schon." „Ja kein Ding. Bis Gleich." „Danke! Bis Gleich." Erwiderte ich und legte auf. Packte meine Tasche für den Sport und zog mir bequeme Sachen an, bevor ich runter zur Straße eilte, wo Marius bereits in seinem Auto auf mich wartete.
Als wir an der Akademie ankamen und ausstiegen sah Marius zu mir rüber und fragte leise. „Nimmt Kate dich mit zurück?" „Ja ich denke schon. Warum?" Er lächelte breit. „Na ja ich bleibe heute nicht bis zum Ende. Hab ein Telefondate." Ich zwinkerte ihm zu und grinste ebenso. „Alles klar!" Wir schulterten unsere Taschen und machten uns auf den Weg zum Eingang.
>Seine Begeisterung war so niedlich<
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Chance 2
Romancestudentxteacher Story Teil 2 von Chance Becca erlebt das erste Mal was es heißt eine innige Beziehung mit einem anderen Menschen zu frühren. Freude, Sehensucht, Lust und Liebe, aber auch die Schattenseiten. Frustatrtion, Eifersucht, Zweifel und Sorg...