Der Montag ging eher langweilig los. In Religion waren die meisten noch nicht wirklich wach und wir saßen die Stunde einfach aus. Die darauf folgen Freistunde verbrachte ich mit den Mädels zusammen und wir sprach über das Wochenende. Leide konnte ich meiner Begeisterung keinen Ausdruck verleihen, dass Kate wieder da war, da ja niemand davon wissen durfte. Also hielt ich mich im Hintergrund und lauschte den Erzählungen der Anderen.
Im Hauswirtschaftsunterricht hatten wir ziemlich mit dem Chaos was Sven und Markus veranstalten zu kämpfen. Trotzdem bekamen wir alles im Zeitplan hin, was nicht zuletzt an Anna lag, die wirklich etwas vom Kochen verstand. In der Pause sprach ich sie erneut darauf an und lobte sie, was sie mit einem lächeln abtat, da es für sie keine große Sache war. Julia scherzte das sie doch auch gern in unsere Gruppe wollte, da es bei den dreien nicht so reibungslos lief. Von Meike und Astrid erntete sie dafür nur tadelnde Blick, was uns zum lachen brachte. Ich war entspannt und bester Stimmung, als ich auch noch einen kurzen Blick auf Kate erhaschte, legte sich ein Lächel auf mein Gesicht was nicht mehr verschwinden wollte.
>Selten hatte sich Schule so gut angefühlt<
Wir sammelten uns vor dem Raum in dem wir Textilgestalten hatten und Fr.Reimann kam kurz darauf dazu, öffnete ihn und jeder setze sich an seinen Platz. Nach einer kurzen Besprechung forderte sie uns auf, unsere Stoffe aus dem Nebenraum zu holen.
Als alle ihren Stoff hatten zeigte sie uns wie wir sie zusammen legen sollten und stellte immer für zwei Schüler Kästchen auf den Tisch. Als sie bei uns ankam und ich in das Kästchen sah, setzte mein Herz einen schlag aus.
>Meine gute Stimmung verpuffte und Panik machte sich breit<
Es befanden sich Stecknadeln darin die mich durch ihren bloßen Anblick in meine schlimmsten Zeiten zurück versetzten. Alle fingen an die Stoffe zusammen zustecken, nur ich konnte mich nicht rühren. Spürte wie mein Herz raste, ich nur noch flach atmen konnte und mir der kalte Schweiß ausbrach. Ich senkte den Blick auf meine zitternden Hände und kämpfte gegen die aufsteigende Panik an.
>Scheiße ich bekam eine Panikattacke<
Ich spürte Annas Blick auf mir ruhen und plötzlich ihre Hand an meiner Schulter, es rauschte in meinen Ohren und ich hörte nicht ob sie mit mir sprach. Fr. Reimann stand plötzlich auf der anderen Seite von mir, aber auch auf sie konnte ich kaum reagieren. Starrte sie lediglich an und hoffte immer wieder nicht ohnmächtig zu werden.
Wie ich in den kleinen Raum und auf die Liege gekommen war, wusste ich nicht mehr. Anna saß an meiner Seite, lächelte mich aufmunternd an und reichte mir ein Glas Wasser, was ich dankend annahm. „Was war denn los?" Fragte sie und sah mich forschend an. Ich räusperte mich und atmete tief durch. „Wie bin ich hergekommen?" Stellte ich die Gegenfrage. „Mit Fr. Reimann und mir, du bist ganz blass geworden, hast gezittert und kaum reagiert als ich mit dir gesprochen habe. Ich hab echt gedacht du kippst vom Stuhl." Ich senkte den Blick und drehte das Glas in meiner Hand.>Wie Peinlich<
Ich zuckte mit den Schultern. „Ich weiß auch nicht was plötzlich los war." Gab ich leise von mir. „Geht es denn wieder?" Fragte sie skeptisch. Ich nickte leicht. „Na ja mir ist noch etwas schummrig, aber geht schon." Sie stand langsam auf. „Dann hol ich mal eben Fr.Reimann." Anna verschwand aus dem kleinen Raum und ich setzte mich noch etwas weiter auf und stellte das Glas auf das Tischchen neben mir. Fr. Reimann kam in den Raum und lächelte mich warm an. Sie stellte meinen Rucksack neben die Liege und betrachtete mich. „Rebecca. Da haben sie uns aber ganz schön erschreckt. Haben sie öfter Kreislauf Probleme?"
>Kreislauf Probleme, schön wärs<
Ich schüttelte den Kopf. „Eigentlich nicht. Ich weiß auch nicht." Sie nickte. „Wie geht es ihnen jetzt?" „Etwas besser." Gab ich kleinlaut von mir. Bei dem Gedanken an die Stecknadeln, lief mir ein Schauer über den Rücken und ich schüttelte mich leicht. Sie nickte mir zu. „Die Stunde endet bald, aber ich kann sie so nicht allein nach Hause lassen. Darum habe ich ihren Notfallkontakt anrufen lassen und sie werden gleich abgeholt. Mein Blick fixierte sie.
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Chance 2
Romantikstudentxteacher Story Teil 2 von Chance Becca erlebt das erste Mal was es heißt eine innige Beziehung mit einem anderen Menschen zu frühren. Freude, Sehensucht, Lust und Liebe, aber auch die Schattenseiten. Frustatrtion, Eifersucht, Zweifel und Sorg...