43. Weihnachten mit den Jungs

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Am Morgen erwachte ich als erste, Kate schien noch tief und fest zu schlafen. Eine weile starrte ich gedankenverloren an die Decke, sah erneut zu Kate und beschloss dann leise aufzustehen. Nach dem duschen und anziehen, bereitete ich uns ein kleines Frühstück zu und machte es mir mit meinem Ebook Reader auf der Couch gemütlich. Grade als ich ihn angemeldet hatte und die Buch Vorschläge durchging kam Kate herunter. „Guten Morgen." Sagte sie, streichelte mir über die Schulter und gab mir einen kleinen Kuss auf den Kopf, bevor sie sich über die Lehne beugte, um genauer sehen zu können was ich machte. „Hi mein Schatz, na gut geschlafen?" Erwiderte ich lächelnd und drückte ihr einen Kuss auf die Wange. „Ja sehr gut und vor allem lang. War doch alles etwas anstrengender als Gedacht." Sie lächelte leicht und nickte zu meinem Reader. „Und schon was gefunden?"„Nein ich hab ihn erst angemeldet und mal geschaut was mir gefallen könnte." Ich machte ihn aus und legte ihn zur Seite. „Frühstück?"„Sehr gern." Meinte Kate streckt sich kurz und schon saßen wir am Tisch. Kate blätterte etwas durch die Zeitung und ich betrachtete sie lächeln.

>So könnte jeder Tag beginnen<

Schnell leerte ich mein Glas, stand auf und fing langsam an den Tisch abzuräumen. Kate faltete die Zeitung zusammen nahm ihren letzten Schluck Kaffee und sah zur Uhr. „Schaffen wir es vorher bei meinen Eltern nach dem rechten zu sehen?" Fragte sie und brachte ihr Geschirr in die Küche, wo ich grade den Geschirrspüler einräumt. „Ich denke das sollte kein Problem sein. Die Geschenke hab ich schon raus gelegt und mehr müssen wir ja nicht mitnehmen. Gemeinsam räumten wir den Rest auf und machten uns auf den Weg. Kate nahm die Post aus dem Kasten und schloss die Tür auf. Es war etwas befremdlich allein hier zu sein und ich erwartete hinter jeder Ecke ihre Mutter oder ihren Vater zu sehen. Wir sahen nach dem Rechten, lüfteten überall schnell durch und schon waren wir wieder auf dem Weg. Dies mal fuhr ich und parkte stolz das Auto in einer Parklücke auf dem Seitenstreifen. In dieser belebten Straße einen Parkplatz zu bekommen, war immer ein kleines Abenteuer. Kate nahm die Tasche vom Rücksitz und wir schlenderten gemeinsam zum Haus. Ich klingelte, der Summer ertönte und wir liefen in den dritten Stock hoch zu seiner Wohnung. Ein großes Hallo folgte noch an der Tür und ich kam nicht umhin Marius und Dean genauer zu betrachten, sie hatten sich beide wirklich schick gemacht und wirkten wie eine perfekte Einheit.

>War das bei Kate und mir genau so?<

Marius brachte uns lächelnd an den festlich gedeckten Tisch, dem ich nur kurz meine Aufmerksamkeit schenken konnte. Der Weihnachtsbaum faszinierte mich viel mehr und ich zeigte lachend darauf und sah zu Kate rüber, die bereits am Tisch platz genommen hatte. Auch sie prustete los vor lachen und Marius und Dean sahen sich skeptisch an. „Was gibt es denn da zu lachen?" Wollte Marius wissen. Ich grinste immer noch und unterdrückte ein kichern. „Er ist so... Bund. " Dean verschränkte lächelnd die Arme vor der Brust. „Na wenn wir hier schon Regenbogen Weihnachten feiern, dann doch auch mit einem passenden Baum." „Sehr passend." Kommentierte Kate lächelnd, als ich mich zu ihr setzte. Marius verdrehte etwas die Augen und seufzte leise. „Ihr glaubt gar nicht was das für eine Arbeit war, mit dem Perfektionisten bunte Kugeln an den Baum zu hängen und das ja nicht die selben Farben nebeneinander hängen." „Dafür ist er nun Perfekt..." Beschwerte sich Dean aus der Küche. Als er wieder mit dem Getränken zu uns kam und einen Blick zum Baum warf, verzog er kurz das Gesicht. „Oh. Noch nicht ganz." Mit einem zwinkern zu Kate und mir  griff er zu einer kleinen Fernbedienung und betätigte die Lichterkette. Nun strahlte der Baum auch noch in bunten Farben und ich bekam mich vor Lachen kaum ein.

>Perfekte Regenbogen Weihnachten<

Marius stand auf und holte zwei Päckchen unter dem Baum hervor. „Bis zum Essen haben wir noch einen Moment Zeit, also gibt es Geschenke." Kate reichte mir unsere Tasche und wir tauschten Geschenke aus. Von allen Seiten raschelte Papier, es wurde sich bedankt und schnell entstand ein lockeres Gespräch, was wir sonst so bekommen hatten und wie die Feiertage verlaufen waren. Erst das klingeln der Tür unterbrach uns und Kate und ich wechselten einen fragenden Blick. Dean stand auf und Marius lächelte uns zu. „Wir haben uns die Mühe gemacht und... Bestellt." Witzelte er. „Ahh..." Kam es grinsend von mir. Dean stellte einer große Plastiktüte auf den Tisch und gemeinsam öffneten sie kleine Schachteln und platzierte sie auf dem Tisch. Marius eröffnete lächelnd das Essen. „So es gibt die Tapas Karte rauf und runter, also greift tüchtig zu."

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