Noch bevor der Wecker klingelte war ich wach und schrieb Kate eine Nachricht, von ihrer Nachricht am Abend hatte ich gar nichts mehr mitbekommen. Als es dann Zeit zum aufstehen war, raffte ich mich auf, ging meiner Morgenroutine nach und schrieb während des Frühstücks erneut mit Kate. Wir klärten das ich mit Marius zum Jugendamt fahren würde und wir uns dann beim Sport sehen würden. Sie hatte mir Pappteller eingepackt und so packte ich für die Mädels etwas von meinem Geburtstagskuchen ein. Verstaute alles in meinem Rücksack und machte mich auf den Weg. Anna erwartete mich, wie gewöhnt mit einem breiten lächeln bereits an der Gasse. Wir umarmten uns kurz und gingen auf den Schulhof, wo wir auf Astrid, Meike und Julia trafen. Alle äußerten sich begeistert über die Party, nur Meike zog immer wieder ein wenig den Kopf ein, obwohl keiner etwas zu der Sache mit ihr und Kim sagte. Der Religionsunterricht war schnell überstanden und da niemand von uns zum Einkaufen eingeteilt war setzten wir uns ins Atrium. „Es gibt heute Kohlrouladen." Sagte Astrid und schüttelte sich leicht. „Oh Gott." Stöhnte Julia angewidert. „Dann geh ich doch noch schnell zum Schulkiosk." „Ich glaub da kann ich euch helfen." Lächelnd holte ich den Kuchen raus und schob jemand ein Stück zu. „Ohh Becca. Du rettest mich, vielen dank." Kam es begeistert von Julia. „Ja. Doch was vernünftiges zu essen." Strahlte Astrid und auch Anna bedankte sich und alle machten sich sofort über den Kuchen her. „Wow, der ist wirklich gut. Wer hat den gemacht?" Fragte Astrid und schob sich sofort das nächste Stückchen in den Mund. Ich schluckte unmerklich und lächelt meine Unsicherheit weg. „Die Mutter von Marius. Wir haben ja zusammen rein gefeiert und er hat mich damit überrascht." Anna deutete auf das Stück und erklärte wie man mit Lebensmittelfarbe die verschiedenen Böden färbt und wie aufwendig das sei. „Die scheint dich echt zu mögen." Warf Julia ein und wieder lächelte ich nur.
>Ja ich hatte wohl einen guten Draht zu Kates Eltern<
Zum Ende der Pause hatten alle ihren Kuchen aufgegessen und wir machten uns auf den Weg in die Küche. Anna übernahm heute mal wieder die Führung und half Sven, Markus und mir mit Rat und Tat. Fr. Illner hatte meinen Geburtstag im Klassenbuch bemerkt und so stand eine kleine Kerze an meinem Platz. Ich bedankte mich für die nette Geste und sollte beim Essen etwas über die Feierlichkeiten erzählen, es war mir etwas unangenehm, aber die Mädels kamen mir recht schnell zur Hilfe und plapperten munter über die Feier. Sven warf mir immer wieder beleidigte Blicke zu und in der Pause gesellten sich die Jungs zu uns und er grinste mich schief an. „Da hast du die richtigen Party Löwen, wohl vergessen." Ich lächelte entschuldigend und erklärte das ich die Feier nicht so groß gestalten wollte, wieder kamen mir Astrid und Julia zur Hilfe und planten schon die nächst Party, bei der wir alle zusammen feiern gehen würden und sie so ihre Qualitäten unter Beweis stellen konnten. Erleichtert das das Thema sich in eine andere Richtung entwickelte, lauschte ich den Gesprächen und bemerkte grade noch wie Kate, mit einem kurzen Zwinkern, in sicherer Entfernung zu uns vorbei huschte. Es war immer wieder schön sie zumindest kurz während der Schulzeit zu sehen.
>Meine Kate<
Meike wirkte immer noch recht zurückhaltend und als ich vor Textilgestalten zur Toilette ging, folgte sie mir und wartete an den Wäschebecken auf mich. Etwas unsicher lächelte sie mich durch den Spiegel an, als ich mir die Hände wusch. „Ähm..." Stottert sie kurz und räusperte sich. „Also ich weiß das du es weißt und..." Ich lächelte ihr zu und drehte mich schulterzuckend zu ihr um. „Das ist echt kein Problem." Sagte ich leicht hin und trocknete mir die Hände ab.
>Irgendwie saßen wir ja in einem Boot<
Sie atmete erleichtert aus und nickte. „Bei den Anderen bin ich mir nicht so sicher, darum bleibt es bitte unter uns?" Bat sie mich leise. Ich warf die Papierhandtücher in den Müll und verließ mit ihr die Toiletten. „Natürlich. Das ist deine Sache." Kam es wie selbstverständlich von mir. „Aber meinst du echt die Anderen haben da ein Problem mit?"
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Chance 2
Romancestudentxteacher Story Teil 2 von Chance Becca erlebt das erste Mal was es heißt eine innige Beziehung mit einem anderen Menschen zu frühren. Freude, Sehensucht, Lust und Liebe, aber auch die Schattenseiten. Frustatrtion, Eifersucht, Zweifel und Sorg...