Chance 2

69. Donnerstag und Freitag

Am Donnerstag und Freitag widmete ich mich ganz Kate. Machte ihr morgens Frühstück, vertrieb mir die Zeit mit Marius, machte den Haushalt und packte mit ihrer Erlaubnis weitere Bücher, DVD's und CD's zusammen. Wenn sie aus der Schule kam hatte ich bereits frisch gekocht und Abends gingen wir gemeinsam zum Sport. Es war schön unsere gewohnte Routine wieder zu haben, auch wenn der Sonntag immer näher rückte und damit meine Abreise, aber dann würde es auch im Haus voran gehen und das war es worauf es ankam. Am Samstag fuhren wir zum Mittagessen zu ihren Eltern, die sich ebenso interessiert an unseren Fortschritten im Haus zeigten. Abends kamen Marius und Dean zum Essen und wir verbrachten einen lustigen Spieleabend miteinander. Dean musste am Sonntag schon wieder zeitig los, da er Spätdienst hatte und so wurde es nicht all zu spät. Kurz bevor sie aufbrachen platzte Marius urplötzlich mit seiner Idee heraus. „Ich hab die nächsten Tage nichts vor. Was hältst du davon wenn ich dich zurückbringe und ein paar Tage bleibe?" Mir klappte die Kinnlade runter und ich sah ihn überrascht an. „Das wäre Toll! Aber... " „Dean fährt morgen früh und wir dann gegen Mittag?" „Du meist das wirklich ernst?" Stotterte ich und sah ihn irritiert an. „Ja." Gab er grinsend von sich. Mein Blick glitt zu Kate, die mir lächelnd zu nickte. „Ähm ja, klingt gut." Stimmt ich immer noch überfordert zu. „Na dann bin ich gegen 13.00 Uhr hier." Meinte er nahm mich und Kate kurz in den Arm und auch Dean verabschiedete sich herzlich. „Der macht das glaube ich wirklich." Sagte ich immer noch irritiert zu Kate als wir die Tür hinter ihnen geschlossen hatten. „Er ist sooo neugierig! Und du hast ein paar Tage Gesellschaft." Meinte sie locker und zog mich in ihre Arme. „Ja, klar, obwohl mir deine ja lieber wäre." Brachte ich kopfschüttelnd hervor und küsste sie zärtlich.

>Moment, keiner außer mir wirkte überrascht<

Kate dirigierte mich knutschend in Richtung Treppe. „Endlich allein." Hauchte sie mir ins Ohr, nahm meine Hand und zog mich schnellen Schrittes die Treppe rauf. „Irgendwas sagt mir, das du das schon wusstest?" Nuschelte ich zwischen den Küssen, als sie mich lächelnd weiter ins Schlafzimmer drängte. Ich ließ mich von ihr aufs Bett schubsen und schon krabbelte sie über mich und ich spürte ihre Lust deutlich. Wir küssten uns leidenschaftlich und ihre Hände wandert über meine Schultern, zärtlich um meine Brüste und weiter runter über meinen Bauch. Als sie ihre Hand unter mein Shirt schob, hielt ich sie auf.

>Mir war klar wo die Reise hin ging, aber ich wollte es wissen<

Sie unterbrach den Kuss, setzte sich über mir auf und sah mich fragend an. „Habt ihr das Abgesprochen?" Fragte ich flüsternd und strich ihr leicht über den Rücken. „Marius hat es am Mittwoch beim Sport vorgeschlagen." Meinte sie gedämpft beugte sich zu meinem Hals, knabberte zärtlich und verteilte immer wieder kleine Küsse, während ihre Hand wieder unter mein Shirt schlüpfte. „Am Mittwoch schon und ihr habt mir nichts gesagt?" Fragte ich empört. Kate seufzte leise, ließ sich von mir runter rutschten und legte sich neben mich auf den Rücken. „Du gibst ja doch keine Ruhe. Was ist daran so schlimm? Er wollte es und ich fand die Idee gut." Ich dreht mich zu ihr und stützte mich auf meinem Arm ab um sie anzusehen. „Na ja ihr habt das ohne mein Wissen entschieden." Kate stütze sich ebenso zu mir gedreht hoch und stieß genervt die Luft aus. „Ich versteh dein Problem nicht. Es sollte eine Überraschung sein und du machst ein Drama darauß. Freu dich doch einfach!" Sie setzte sich kopfschüttelnd auf und rutschte an die Bettkante. Ich erreicht sie grade so mit meinem Fingerspitzen und fuhr leicht über ihren Rücken. „Schatz...Ich hab es doch nicht böse gemeint." Kate ließ etwas den Kopf hängen und atmet tief durch. „Na ja es klang schon nach einem Vorwurf, das ich das ohne dein Wissen entschieden hätte." „Nein wirklich nicht, ich war nur so überrascht." Versuchte ich mich zu erklären, setzt mich zu ihr und kuschelte mich nah an sie. „Es tut mir leid." Flüsterte ich mit dem Kopf an ihre Schulter gelehnt. Sie nickte leicht und sah mich verkniffen an. „Lass uns ins Bett gehen. Oder muss du noch packen?"