Marius hatte erst Kim und dann mich nach Hause gebracht. Dean und er halfen mir leise die Kartons in den Flur von Kate zu stellen und wir verabschiedeten uns. Ich nahm Dean in den Arm und drückte ihn kurz und flüsterte ihm ein Dank zu. Er lächelte etwas verkniffen sagte aber nichts. Marius verabschiedete sich locker von mir und ich schloss hinter den Beiden die Tür. Wenn er so entspannt wirkte, konnte es ja nicht so schlimm sein.
>Irgendwas störte mich trotzdem<
Ich zog meine Schuhe aus und warf einen Blick auf die Geschenke, den Rest würde ich morgen mit Kate auspacken. Leise und ohne viel Licht zu machen ging ich hoch und direkt ins Bad. Mit einem lächeln sah ich mein Schlafshirt neben dem Waschbecken liegen, zog mich um und machte mich für die Nacht zurecht. Ich schlich ins Schlafzimmer und stellte fest das die kleine Nachttischlampe auf meiner Seite leuchtete.
>Sie war so aufmerksam<
Ich kroch zu ihr unter die Decke, beugte mich über sie und küsste sie sanft auf die Wange. Kate blinzelte kurz und lächelte verschlafen. „Alles okay?" Murmelte sie, drehte sich zu mir und strich mir eine Strähne aus dem Gesicht. „Ja. Es war richtig schön." Sie lächelte, gab mir einen Kuss und ich legte mich neben sie. Als sei es das normaleste überhaupt zog sie mich an sich und ich löschte schnell das Licht und ließ mich von ihrem ruhigen Atem in den Schlaf ziehen.
Gefühlt war ich grade erst eingeschlafen, als sich immer wieder leicht etwas auf meinen Mund drückte und mich weckte. Vorsichtig öffnete ich die Augen und sah in das lächelnde Gesicht von Kate. „Gute Morgen" Flüsterte sie nah an meinen Lippen. Ich legte die Arme um ihre Schultern und küsste sie zärtlich. Wollte mich wieder an sie kuscheln, aber Kate ließ es nicht zu und stupste mit ihre Nase gegen meine. „Baby, es wird Zeit." „Wofür..." Brachte ich verschlafen hervor. Sie kicherte und setzte sich auf. „Wir sind mit Birte und Frank zum Mittagessen verabredet." „Ach sind wird?" Fragte ich verwirrt und rieb mir über das Gesicht.
>Es war definitiv zu früh für mich<
Sie kicherte erneut, zog mir etwas die Decke weg und setzte sich auf. „Okay, ich geh dann schon mal ins Bad." Kate verließ den Raum und ich angelte mir wieder die Decke zurück und döste noch ein Mal weg. Sie drückte mir einen Kuss auf die Lippen und ihre feuchten Haare streiften mein Gesicht. „Hi Schlafmütze, nun aber raus aus den Federn." Kate zupfte an meiner Decke und ich ließ es grummelnd zu, das sie sie mir weg zog. „Na doch etwas verkatert?" Fragte sie belustigt, aber ich hörte den Unterton in ihrer Stimme. Langsam schüttelte ich den Kopf und streckte mich. „Nein, gar nicht. War ein cooler Abend, nur zu wenig Schlaf." Sie lächelte wohlwollend. „Sehr schön. Trotzdem wird es nun Zeit zum aufstehen." Ich stöhnte leise auf und rollt mich umständlich aus dem Bett. Ein lächeln legte sich auf mein Gesicht als ich ihr beim anziehen zusah. Kate drehte sich zu mir, zog eine Augenbraue hoch und verdrehte die Augen. „Vergiss es, ich komm jetzt nicht zurück ins Bett." „Zu Schade." Gab ich gespielt traurig von mir und erhob mich langsam und ging ins Bad. Nachdem duschen fühlte ich mich deutlich frischer, zog mich schnell an und ging runter. Auf dem Weg nahm ich den Karton mit den Geschenken mit und stellte ihn auf den Esstisch. Kate kam mit ihrer Kaffeetasse aus der Küche und betrachtete sie interessiert. „Oh. Was hast du denn bekommen?" Ich grinste schief, etwas was dir nicht so gefallen wird. Sie zog einen Augenbraue hoch, setzte sich an den Tisch und stellte ihre Tasse zur Seite. Ich reichte ihr den Umschlag von Basti und den Mädels. Sie zog den Gutschein hervor und ihre Augenbrauen hoben sich. „Oh ha. Du willst dich wirklich tätowieren lassen?" Ich nickte leicht. „Du kannst auch mitentscheiden, möchte ja das es auch dir gefällt." Sie schüttelte den Kopf und steckte die Karte zurück in den Umschlag. „Baby, es ist dein Körper. Außerdem kann dich nichts entstellen." Ich kicherte kurz und reicht ihr den Bilderrahmen den ich von der WG bekommen hatte. Erst jetzt fiel mir der Umschlag der dahinter klebte ins Auge und ich löste ihn. Kate betrachtete den Rahmen und lächelte sanft. Ich öffnet das Kuvert, zog das Blatt hervor und als ich es entfaltete, zog ich mir sogleich einen Stuhl ran und setzte mich. Kate sah erschrocken auf. „Was ist los?" Ich schüttelt überwältigt den Kopf und eine Träne rollt mir über die Wange. Vorsicht und fast ehrfürchtig schob ich es ihr zu. Ihre Augen weiteten sich als sie es zu sich drehte. „Wow. Von..." Sie biss sich auf die Lippe und ich nickte. Eine Bleistiftzeichnung von mir im Portrait und darunter stand "Ich hab dich Lieb! Jasmin" Ich legte mir fassungslos die Hand vor den Mund und schluchzte auf.
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Chance 2
Romancestudentxteacher Story Teil 2 von Chance Becca erlebt das erste Mal was es heißt eine innige Beziehung mit einem anderen Menschen zu frühren. Freude, Sehensucht, Lust und Liebe, aber auch die Schattenseiten. Frustatrtion, Eifersucht, Zweifel und Sorg...