Hr.Abel erwartet mich mit einem freundlichen lächeln und streckte mir die Hand hin. „Schön sie zu sehen." Ich schüttelte kurz seine Hand. „Freut mich auch! Und entschuldigen sie die Verspätung." Er sah skeptisch auf seine Uhr und lächelte mich an. „Ach was, sie sind fünf Minuten zu früh." Erleichtert atmete ich durch als er auch schon auf einen Raum gegenüber zu ging und mir deutete ihm zufolgen. Er schloss die Tür auf, schaltete das Licht an und wir standen in einem kleinen Raum mit zwei großen Kopierern und einem Schreibtisch. Er stellte seinen Koffer auf den Schreibtisch und ich packte meine Unterlagen aus. Hr. Abel gab mir das kleine Empfehlungsschreiben und sortierte meine Unterlagen. Ich schüttelte beim lesen leicht den Kopf und war positiv überrascht.
>Er zitierte das Lob von Fr. Clerx<
„Was nicht in Ordnung?" Fragte er mich und sah auf das Blatt. „Nein, nein, es ist nur so positiv und sie zitieren Fr. Clerx, so viel Mühe, dass hätte ich nicht gedacht." „Ach was. Nur das was die hören wollen." Meinte er lächelnd und zwinkerte mir zu. Ich gab es ihm zurück, er legte es oben drauf und schob alles in einen Umschlag. „So, da haben wir alles zusammen. Fehlt nur noch die Adresse und der Absender." Er reichte mir einen Stift und diktierte mir die Adresse. Ich schrieb alles gut leserlich darauf und Hr. Abel nahm das Kuvert wieder entgegen. „Ich packe es gleich in die Hauspost, dann kostete es kein Porto und geht schneller." „Vielen Dank!" Gab ich erleichtert von mir.
>Das war es nun wirklich<
Er packte seinen Koffer wieder zusammen und gemeinsam verließen wir wieder den Raum. Er schloss den Raum ab und drehte sich zu mir.„Finden sie den Raum von Gestern? Fr. Vogt müsste schon da sein." „Ich versuch mal mein Glück." Meinte ich grinsend. Er wünschte mir erneut alles Gute und wir verabschiedeten uns, er in Richtung Sekretariat und ich in Richtung Flur. Etwas unsicher versuchte ich mich zu orientieren und erkannte zum Glück ein paar Bilder an den Wänden wieder und fand so den richtigen Weg und schließlich auch die richtige Tür. Diese war bereits geöffnet, so sah ich vorsichtig hinein und erblickte eine junge Frau mit langen blonden Haaren die am Pult saß. „Fr. Vogt?" Fragte ich höflich. Sie sah lächelnd zu mir auf und deutete mir rein zu kommen. „Hallo, Ja. Die bin ich. Und sie sind?"
>Wow, wie viel Autorität konnte man ausstrahlen<
Nach ein paar Schritten standen ich vor ihrem Pult. „Guten Tag, Rebecca Arndt. Hr. Abel schickt mich." Erwiderte ich leicht verunsichert, räusperte mich und erklärte ihr mein Anliegen. Sie nickte ein paar mal, beugte sich dann zu ihrer Tasche und kramt darin herum. Sie legte ein paar Formulare und Flyer auf den Tisch und erklärte mir ihrer Seits etwas zu den angebotenen Vorbereitungskursen. Ihre Augenbrauen zuckten skeptisch, als ich davon sprach das Hr. Abel mich schon im März zur Prüfung schicken wolle. „Ähm die Kurse gehen über sechs Monate, bis März sind es nicht mal mehr drei, wie stellt er sich das vor?" „Gute Frage." Brachte ich verlegen hervor.
>Oh Schitt<
Nervös zuckte ich mit den Schultern. „Hr. Abel hat nicht konkret gesagt das ich den Kurs besuchen könnte, aber er meinte es gebe die Möglichkeit und ich sollte mit ihnen darüber sprechen. Sie nickte. „Ja das ist schon richtig, aber ich kann sie nicht einfach so mitten im Kurs aufnehmen." Ich biss die Zähne zusammen und nickte verstehend. Sie sah zu mir auf, schien kurz zu überlegen und beugte sich dann wieder zu ihrer Tasche. Nachdem ein paar Mappen und Hefter auf dem Pult gelandet waren, blätterte sie diese durch und zog immer wieder ein paar Zettel heraus und legte sie zur Seite. Mit einem prüfenden Blick durch die Blätter nickte sie und verstaute den Rest wieder in ihrer Tasche. „Also ich kann ihnen die Literaturliste geben und die Themen die wir behandeln, aber das müssten sie sich dann alles selbst aneignen, in sehr kurzen Zeit." Betonte sie als sie mir die Zettel reichte. Ich versuchte möglichst zuversichtlich zu lächeln. „Danke, das hilft mir schon etwas." Sie sah mich einen Moment an und ich fühlte mich unter ihrem prüfenden Blick unwohl, durchleuchtet. Als wollte sie abschätzen wie ernst ich es meinte. Sie warf einen Blick auf ihre teuer aussehende Armbanduhr und streckte ihre Hand nach den Zetteln aus. „Geben sie mal her und setzten sie sich." Sie deutete auf einen Platz in der ersten Reihe vor ihr und ich tat wie geheißen. Sie zog einen Stift aus ihrem Etui und ging die Literaturliste mit mir durch. Fragend sah sie zu mir auf. „Sie machen das für sich, es nutzt nichts das zu beschönigen." Ich nickte schnell. „Ja ich weiß." „Okay..." Sagte sie langgezogen. „Sie kennen also wirklich von den 12 Büchern und Gedichten, bereits 9?" Ich lächelte verlegen. „Ich war zwei Jahre auf dem Gymnasium und habe immer gern gelesen, da durch hab ich immer etwas vorgearbeitet." Sie nickte anerkennend, legte den Zettel zur Seite und frage mich nach meinen Kenntnissen in den anderen Prüfungsrelevanten Fächern. Nachdem wir auch diese durchgearbeitet hatten, schob sie die Zettel zusammen und lächelte mich an. „Mit dem nötigen Ehrgeiz ist das zu schaffen. Und in Politik empfehle ich ihnen die Tageszeitung zu lesen. Es kommen gern Fragen zum aktuellen Geschehen." Ich machte anstellten aufzustehen und sie nickte leicht. „Vielen Dank für ihre Mühe." Sagte ich aufrichtig als ich vor ihrem Pult zum stehen kam und Fr. Vogt gab mir die Zettel zurück. „Mehr kann ich nicht für sie tun, zumindest nicht jetzt, wenn sie ab März einen Kurs besuchen wollen, können sie sich gern einen Anmeldungsvordruck mitnehmen." Ich schüttelte leicht den Kopf. „Danke, aber ich werd es versuchen." „Na dann. Viel Glück!" Meinte sie und zeigte ein aufrichtiges Lächeln und wir verabschiedeten uns voneinander.
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Chance 2
Romancestudentxteacher Story Teil 2 von Chance Becca erlebt das erste Mal was es heißt eine innige Beziehung mit einem anderen Menschen zu frühren. Freude, Sehensucht, Lust und Liebe, aber auch die Schattenseiten. Frustatrtion, Eifersucht, Zweifel und Sorg...