Chance 2

55. Hallo wach

Mit einem glücklichen und zu tiefst befriedigtem Lächeln wurde ich am Samstagmorgen wach und stellte mit einem Blick zur Seite fest, dass es zwar Traumhaft gewesen war, aber jedoch kein Traum. Neben mir lag Kate, ihre Haare verteilten sich wild um ihren Kopf und ihre Decke war soweit verrutscht das ich einen perfekten Blick auf ihre schönen Brüste hatte. Wie konnte sie nur so schön sein, dachte ich bewundernd.

>Und mein noch dazu<

Ein Blick auf mein Handy verriet mir das es noch recht früh war. In Gedanken versunken betrachtete ich sie weiterhin und dachte an den vergangenen Abend. Kate hatte deutlich gezeigt das sie es auch gern mal heftiger mochte. Konnte ich... Wollte und sollte ich einen weiteren Schritt wagen.

>Sei mutig<

Sagte ich mir selbst und glitt so leise wie möglich aus dem Bett, zog mir eine Shorts und ein Shirt über und verließ das Schlafzimmer. Noch immer überzeugt von meiner Idee sie so zu wecken, ging ich ins Gästezimmer und stöberte in den Schränken bis ich das Säckchen mit dem eigentlich abstoßenden Inhalt fand. Mit spitzen Finger öffnet ich es und ließ den Inhalt auf die Schlafcouch fallen. Zwei Vibratoren in schwarz und pink und der mysteriöse Dildo mit Schlaufen ebenfalls in schwarz lagen vor mir. Ich schluckte schwer und dachte an ein Kapitel aus dem Buch von Kim, somit identifizierte ich das mysteriöse Teil mit den Schlaufen als einen Strap-On, der in der Lesbischen Szene sehr verbreitete war.

>Nein das konnte ich nicht<

Für Kate hielt mein Unterbewusstsein dagegen. Sollte ich mich zum Mann machen? Sie so nehmen? Würde es ihr gefallen?

>Oh Fuck<

Keuchte ich verzweifelt und starte das Spielzeug vor mir an. Ich kniff die Augen zusammen und nahm den pinken Vibrator in die Hand.

>Das erste Mal tut immer weh<

Zu meinem eignen erstaunen fühlte er sich samtig und weich an und gar nicht so abstoßend wie gedacht. Ich betrachtete die feine Äderung, dann die Tasten und schüttelte leicht den Kopf, einschalten war dann doch einen Tick zu viel. Ich legte ihn zurück und betastete ebenso aufmerksam den schwarzen. Nun lag nur noch der Strap- On vor mir und starte mich Gefühl so an, wie ich ihn. Unsicher griff ich nach ihm und auch er fühlte sich samtig und grade zu zart in meiner Hand an. Ich drehte und wendete das Geschirr und hielt es vor meinen Schritt. Mit einem schiefen lächeln schüttelt ich den Kopf.

>Das ich so was mal in Betracht zog<

Ich nestelte daran herum, bis ich feststellte das ich ihn von dem Dreieck was dann vor meinem Unterleib sein würde abschrauben konnte. So sah es schon nicht mehr ganz so seltsam aus. Unsicher stieg ich in das Geschirr und zog es hoch. Kopfschüttelnd zog ich es wieder aus und atmete tief durch. Das war wohl eher ohne Hose gedacht.

>Auch das noch<

„Sei mutig!" Flüsterte ich mir selbst zu und zog meine Hose aus. Leicht zittrig griff ich wieder nach dem Geschirr, stieg hinein und zog es hoch. Es war recht anschmiegsam und nach dem ich die Schlaufen glatt und strammer gezogen hatte fühlte es sich nur noch wie ein String an.

>Das könnte ich ertragen<

Unsicher machte ich einen Schritt und nickte leicht. Nun zum schwierigsten Teil. Ich nahm den Dildo in die Hand, ging zur Tür und spähte auf den Flur. Kate schien immer noch zu schlafen. Ich eilte ins Bad und schloss die Tür hinter mir. Stellte das Wasser an und wusch ihn ab.

>Jetzt war es soweit<

Immer noch mit leicht zitternden Fingern schraubte ich den Dildo wieder an der dafür vorgesehen Stelle fest. Ich legte den Kopf in den Nacken atmete tief durch und sah dann an mir runter. Ich prustete los vor lachen, hielt mir die Hand vor den Mund und bewegte mein Becken.