Kapitel 6

1.9K 117 2
                                    

Ich schaute zu der Gruppe die ihre Waffen auf mich zielten. "Nehmt die Waffen runter! Oder seh ich aus als ob ich euch etwas tun könnte?!? Ich hab euch doch geholfen!", verteidigte ich mich. "Na klar. Hat man ja gesehen wie du den mann mit nem Schuss umgelegt hast der dich gerade von hinten erschießen wollte! Du siehst zwar nicht gefährlich aus, bist es aber.", gab einer aus der Gruppe von sich zurück. Ich betrachtete ihn genauer. Er hatte auch braune Haare, die leicht lockig waren und einen leichten Bart. Er sah aus wie der Anführer der Gruppe. "Das war Reflex!", fügte ich unsicher hinzu. Lange herschte große Stille, und ich merkte wie mein Verlangen nach blut stärker wurde. Wenn ich einen Töte sterbe ich, aber wenn ich keinen töte werde ich bald zu schwach für diese kaputte Welt. Eine Hoffnung das es woanders diese Seuche gibt hab ich mir schon längst aus dem Kopf geschlagen. Ich spürte wie das Verlangen immer stärker wurde und ich war angespannt. Ich musste gehen, sonst würden sie bald meine Vampirzähne zu Gesicht bekommen. "Ich muss gehen.", gab ich angestrengt und konzentriert von mich zurück. Ich stand auf und ging einfach Richtung Wald. "Und übrigens. Eure Guten Freunde erwachen bald. Einer untot und einer lebendig. Also passt auf.", fügte ich noch hinzu und war fast am Waldrand angekommen. "Warte!", rief mich jemand von hinten. Ich drehte mich um. "Was?", gab ich noch immer angestrengt vom mich zurück. "Komm her.", sagte der Anführer. Ich zögerte, ging aber auf ihn zu und blieb ein paar Meter neben diesem Grauhaarigen mann stehen. "Bleib bei uns. Du kannst gut kämpfen. Das hast du uns bewiesen.", sagte er. "Bist du allein?", fügte er noch hinzu. "Ja.", sagte ich. "Aber ich bevorzuge lieber allein zu gehen.", sagte ich und suchte somit nach einer Ausrede. Ich drehte mich um uns wollte gehen. Als ich plötzlich am Bein gepackt wurde und dann spürte ich schmerzen. Ich sah nach unten, dieser Grauhaarige Typ hat mir ein etwas kleineres Messer in Bein gerammt. Ich schrie auf vor schmerzen. Ich konnte es nicht mehr halten, ich war wütend und ließ den Vampir in mir freien lauf. Ich drehte mich mit dem Rücken zur Gruppe und packte diesem Arsch am Kragen und zog ihn hoch. Er war jetzt etwas höher als ich und hing in der Luft. Ich zeigte ihm mein Gesicht und er erschrak und erstarrte. "Wenn du dieser Gruppe noch ein Härchen krümmst, schwöre ich dir das ich dich töten werde.", meine Drohung sagte ich leise und nur für ihn hörbar. Ich packte ihm fester am Kragen und schlug mich voller Wucht zu. Sein Kopf klatschte nach hinten und er war sofort K.O. Ich ließ ihn fallen und so auch mein Vampirgesicht verschwinden und drehte mich wieder zur Gruppe. "Was war das!?!", gab der vermutliche Anführer von sich. "Das passiert mit einem Mann der einer Frau ein Messer ins Bein sticht und sie zufällig vor dieser Apokalypse jeden Tag trainiert hat.", log ich. "Wie heißt du?", fragte nun der Braunhaarige mit den langen verwachsenen Haaren. "Kathrine.", sagte ich. "Und ihr?", fragte ich. "Das sind Maggie, Glenn, Carol und Rick. Unser Anführer.", sagte er. Also hab ich richtig gelegen das er der Anführer ist. "Und wie heißt du?", fragte ich den mann mit dem Verwachsenen Haaren. "Daryl.", gab er von sich zurück. Gut zu wissen. "Wir werden dich mitnehmen dein Bein verarzten und wenn du danach noch gehen willst kannst du es ruhig.", sagte Rick. Ich schaute an mein Bein runter und sah leider es schon anfing zu heilen. Das zwar nur sehr langsam aber es heilte. "Ok.", gab ich nach. Mein Bein würde zwar so oder so wieder heilen, aber vielleicht gab es bei ihnen in der Nähe Tiere. Das wäre perfekt für mich. Wir liefen eine weile und da sah ich ihn stehen. Ein kleiner grauer Chevy, und daneben noch ein Motorrad. "Kathrine. Du fährst mit Daryl. Wir brauchen einen Sitz für unsere Waffen und Rucksäcke. Zögernt nickte ich. Daryl lief vor und setzte sich auf dem Motorrad. Die anderen stiegen ein und verstauten ihre Sachen. Nach ein paar Minuten wurde der Motor gestartet. "Wirds bald?", fragte Daryl. Ich hatte ganz vergessen aufzusteigen. Ich nickte und humpelte gespielt zu sein Motorrad und setzte mich hinter ihm. "Halt dich fest.", brummte er. Ich tat was er sagte und umklammerte sein Oberkörper. Wir starteten und fuhren los. Das Motorrad war laut und zieht sofort Untote an. Wie konnte man damit in so einer Welt nur fahren? Ich schaute auf und starrte seine Kehle an. Mein Gesicht veränderte sich schlagartig und das merkte ich auch. Ich versteckte mein Gesicht hinter seinen Rücken und hoffte das es mein Gesicht bald wieder normal werden würde....

Hey Leute!
Hoffe das Kapitel hat euch gefallen :D würde mich über Kommis und Votes freuen;D und tut mir leid das es etwas kürzer war.
LG,
Elena60100

The Walking Dead ~ The Vampire in meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt