Ein aggressives Knurren ertönte neben mich, ich schaute zu Blake runter der bedrohlich die Zähne fletschte und Kol tötend ansah. "Wirst du jetzt von deinem Wiffi beschützt?", lachte Kol. "Das ist mein Kampf.", sagte ich langsam. Sofort verstummte das Knurren und Blake ging mehrere Schritte zur Seite. "Kathrine tu es nicht.", sagte Scott. Er erhob sich von dem Waldboden und fasste mir an die Schulter, er drückte sie leicht und diese Stelle wurde direkt ein bisschen erwärmt. Mein Blick jedoch blieb auf Kol gerichtet, innerlich platzte ich vor Wut und ich merkte wie das zusätzliche Adrenalin meinen Körper durchfuhr und mit einem Gänsehaut bereitete. Ich schüttelte seine Hand von meiner Schulter und schaute Kol tötend an. Er ließ sich jedoch nicht davon einschüchtern und provozierte weiter mit seinem dreckigen Lächeln. "Lass uns testen wer stärker ist.", knurrte ich. "Liebend gern.", sagte er in einer netten jedoch gleichzeitig provoziererischen Stimme. Plötzlich kam er auf mich zu gerannt, ich reagierte schnell und wehrte ab. Ich packte ihn an den Schultern und schleuderte ihn zur Seite, er flog einige Meter und knallte genau wie Scott gegen einen Baum. "Kathrine tu es nicht!", rief Scott nochmal um mich davon abzuhalten mit Kol zu kämpfen. Mich hält nichts mehr auf!
DARYLS POS
Traurig und zugleich wütend stapfte ich durch den Wald, der Waldboden knackte unter mir und nur wenige Vögel sangen ihr Lied. Die Sonne schien nur leicht durch die dichten Baumkronen und der Wind wehte leicht durch meine Haare. Kathrine war genau wie alle anderen, ich hatte sie an mich rangelassen und sie verletzt mich. So war es immer und so wird es immer bleiben. War es denn jetzt wirklich aus zwischen mir und Kathrine? Und was wird dann aus Kate? Sind wir nun keine Familie mehr? All diese Fragen flogen mir durch den Kopf als ich hinter mir rufe hörte. Es war Scotts Stimme der immer wieder Kathrines Namen rief. Was war los? Ich hielt meine Armbrust stramm an die Schulter und lief zurück Richtung Hütte. Ich trat im Dickicht hervor und das Chaos machte sich vor mir breit. Kathrine und Kol kämpften gegeneinander, Kathrines Hände zitterten vor Wut und Kol hatte dieses provozierende Lächeln im Gesicht. Kathrine griff Kol an und beide fingen an sich richtig zu prügeln, plötzlich packte Kol Kathrine an den Schultern und schleuderte sie Richtung Hütte, die Wand gab sofort nach und Kathrine lag mitten in der erschrockenen Gruppe. In der Hütte war ein riesiges Loch und Kol lief langsam zu Kathrine.KATHRINES POS
Nun lag ich mitten in einer aufgebrachten Gruppe, die Wand war sofort eingestürzt als ich dagegen knallte und ich hatte ein Stück Holz in meinen Rücken stecken. Es war relativ Spitz und erinnerte mich an einen Pfahl. Scharf zog ich Luft vor Schmerzen ein und tastete die Wunde ab. Meine Hand war voller Blut und ich versuchte mich aufzurappeln, langsam kam ich wieder auf den Beinen und versuchte den Pfahl aus meinen Rücken zu ziehen, ich tastete nach dem Ende und wollte ziehen. Jedoch steckte der Pfahl zu tief drin und ich wusste nicht was ich tun sollte. Die Gruppe um mich herum hatte sofort Platz gemacht und bildete so einen Kreis. Wieder erinnerte mich das an die Arena. "Kathrine alles ok?", fragte Rick besorgt. "Kol!", rief Elijah sauer und trat aus der Gruppe. Kol stand vor dem Haus und hob unschuldig die Hände. "Lass mich meinen Spaß haben Bruder.", grinste er. Elijah sah ihn sauer an und zeigte seine V- Augen. Kol's Grinsen verschwand sofort und er wusste nun das er es ernst meint. "Kathrine dein Rücken!", merkte Carl auf. "Ich weiß.", sagte ich abwesend mit starrem Blick auf Kol gerichtet. "Ich zieh es raus.", sagte Abraham. Meine Starre löste sich und ich schaute Abraham fragend an, wieso wollte er mir helfen? Ich meine er war doch immer gegen mich gewesen. Abraham trat aus der Gruppe und fasste nach dem Pfahl, ich zog erneut scharf Luft ein. Schon allein die Berührung tat weh, wie sollte es sich anfühlen wenn das ganze Ding rausgezogen wird? Ich werde es wohl gleich erfahren müssen. "Bereit?", fragte er. Ich nickte zögernd und schloss die Augen. Plötzlich durchzog ein brennender Schmerz meinen Rücken, ich schrie auf und kniff die Augen feste zu. Ich spürte wie die Wunde heilte und öffnete meine Augen, ich nickte Abraham dankend zu und sah dann wieder zu Kol. "Wenigstens konnte ich dich leiden sehen.", sagte er und lächelte. Ich ballte meine Hände zu Fäusten und ging auf ihn zu, ich wurde jedoch von einer Hand auf meiner Schulter aufgehalten. Ich drehte meinen Kopf zur Seite um zu sehen wer es war. Rick stand hinter mir, er sah mich beruhigend an und schüttelte den Kopf. "Wenn du willst das diese Hütte stehen bleibt kämpfe nicht.", sagte er. Man merkte sofort das er ein Cop gewesen ist, er suchte immer die Nachteile aus Situationen um diese dann gegen einen zu verwenden. Natürlich hatte das auch Vorteile, denn so wurde man vom doofen Sachen abgehalten und hatte später kein schlechtes Gewissen. Ich nickte. "Ich glaub's nicht. Die Menschen haben dich wirklich gezähmt.", lachte mich Kol aus. Kol hatte Recht, sie hatten mich wirklich gezähmt. Aber es war besser als unschuldige Leute zu ermorden, jedoch tief im inneren schlummerte immernoch der Vampir in mir. Ich merkte es wenn ich dabei war jemanden zu töten, es machte mir aufeinmal Spaß und ich wollte garniert mehr aufhören. "Sei froh das sie es getan haben.", sagte ich. Ich merkte wie ein mörderischer Blick mein Gesicht formte. Ich selber bekam eine Gänsehaut denn ich wusste wie ich aussah wenn ich diesen Blick hatte. Kol hatte kurz Einen eingeschüchterten Blick den er jedoch sofort mit seinem provoziererischen Lächeln überspielte. "Es reicht jetzt!", griff Elijah ein. Ich sah ihn abwertend an. "Das musst du gerade sagen. Du bist doch derjenige der mich jagt und aus mir ein Wesen gemacht hat das selbst für dich unbekannt ist! Und jetzt steht ihr hier und tut so als ob nichts gewesen wäre! Was wollt ihr hier?", schrie ich. Ich merkte wie es in Elijah's Gesicht arbeitete, er wusste wie Recht ich damit hatte. "Das hab ich dir schon gesagt.", sagte er wieder vornehm. "Du hast gelogen!", sagte ich und kniff meine Augen etwas zusammen. "Momi alles okay?", fragte Kate und klammerte sich an mich. Beruhigend streichelte ich sie über die Schulter. "Alles ist okay mein Schatz.", sagte ich leise. Plötzlich hörte ich etwas weiter entfernt das Gestöhne und Geschlurfe einer Beißerhorde.Hey Leute!
Wie fandet ihr das Kapitel? Würde mich über Kommis und Votes freuen :D
LG,
Elena60100
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The Walking Dead ~ The Vampire in me
FanficKatherine Pierce kämpft sich durch eine kaputte Welt voller lebenden Toten, jedoch hat sie ein Geheimnis. Sie ist ein Vampir, aber was passiert wenn sie auf eine Gruppe stößt. Wird sie ihrem Verlangen wiederstehen können und sie am leben lassen? Ode...