The Walking Dead ~ The Vampire in me

Kapitel 86

"Kathrine alles okay?", fragte Scott und lief zu mir. Ich schaute überfordert an und wusste nicht was ich in diesem Moment tun sollte. Zum abhauen war ich zu schwach und sich mal eben kurz zu sagen 'Hey Abraham Entschuldigung das ich dich gerade töten wollte war keine Absicht' war auch nicht gerade die wahrste Wonne. "Du hast dich nicht unter Kontrolle, wir sollten nach oben gehen.", redete Scott auf mich ein. Ich sah zu Daryl, er wendete jedoch desinteressiert den Blick ab. Er hatte das nur getan um Abraham zu beschützen und nicht mir zu liebe, er hasst mich. Ich senkte den Blick und lief langsam an Scott vorbei Richtung Treppe, Scott lief zu mir und half mir den Weg nach oben bis wir schließlich in meinem Zimmer ankamen.

DARYLS POS
Ich machte mir unglaubliche Sorgen um Kathrine, nur konnte ich es ihr nicht zeigen. Ich weiß sie wollte mich nur beschützen indem Sie mich von sich stoß, aber das hat mich unglaublich verletzt. Es fühlte sich so an als ob mir mein Herz gnadenlos rausgerissen wurde, dieses Gefühl hatte ich bis jetzt nur bei Kathrine. Und sie hatte mir vorhin bewiesen das sie mir nie etwas antun würde, also wovor hatte sie Angst? "Danke Daryl.", riss mich Abraham aus meinen Gedanken. "Kein Thema. Aber du schlägst sie nie wieder!", nuschelte ich zuerst aber das letzte sagte ich warnend. "Kann es sein das die Katze sich wieder zum Tiger entwickelt?", lachte Kol. Ich warf ihm einen wütenden Blick zu. "Ich seh es schon vor mir Wie sie euch bald alle zerreißen wird.", fuhr er fort und lachte krank weiter. "Kol es reicht.", warnte Elijah mit einem gereizten Ton. "Wieso darf ich nie meinen Spaß haben?", fragte er und zog ein gespieltes Schübbchen. "Halt den Mund Kol.", sagte Klaus in dem selben Ton wie Elijah. Stille machte sich im Raum breit und lange Zeit sagte niemand etwas. "Was hat Kathrine?", brach schließlich Carl die Stille. "Ihr habt den inneren Vampir zu lange zurückgehalten. Er wird versuchen sie zu kontrollieren und wie ich Kathrine kenne wird sie dagegen ankämpfen. Das kann in ihrem Zustand zu einer Krankheit führen.", sagte Elijah und schaute in die Gruppe. "Was für eine Krankheit?", hakte ich nach. "Es kann alles sein. Nur zehn mal schlimmer.", sagte er. "Aber wenn es eine Grippe ist...", fing ich an. "Wird das Fieber Zehn mal stärker.", beendete Klaus meinen Satz. So eine scheiße! Was soll ich jetzt tun? Ich hatte es nicht drauf einfach zu einem zu gehen und mich zu entschuldigen. Wenn ich das machen würde, würde nur ein weiterer Streit kommen das wusste ich.

KATHRINES POS
Zwei Wochen lag ich nun in diesem Zimmer, ich hatte Fieber bekommen und war nicht wirklich den Tag über anwesend. Ich schlief meistens und wenn ich aufwachte saß Scott bereits schon mit irgendeinem kleinen Tier dort und gab mir die Nahrung. Daryl hatte ich schon lang nicht mehr gesehen, nur die Gruppenmitglieder kamen ab und zu rauf und sahen nach mir. Selbst Abraham was mich überraschte. Kate wollte sogut wie jeden Tag zu mir was aber nicht ging, denn wie gesagt schlief ich Viel und das Fieber machte mich fertig. Elijah kam jeden zweiten Tag hoch und sah nach mir was mich aber nicht wunderte, denn ich war ja sein Heilmittel. Klaus und Kol hingegen ließen sich nicht blicken. Scott und Blake verbrachten Tag und Nacht bei mir, sie verhielten sich leise wenn ich schlief und Scott kümmerte sich um mich damit mein Fieber für wenigstens ein paar Minuten etwas sank. Ohne Daryl fühlte ich mich leer, einfach nur wie eine Hülle ohne Inhalt. "Wie geht es dir?", fragte Scott als ich meine Augen langsam öffnete. Mein Körper glühte förmlich und ich merkte das ich schwitzte. "So wie immer bestens.", sagte ich sarkastisch und grinste gequält. Ich wollte wenigstens ein bisschen Stimmung in das Zimmer bringen. "Selbst mit einer starken Grippe reißt du Witze.", lachte Scott und fing an mit einem Tuch meine Stirn abzutupfen. Ich hörte ein leises winseln und merkte wie Blake auf das Bett sprang und sich vorsichtig neben meine Beine legte. "Hey kleiner.", begrüßte ich ihn leise. Er wedelte leicht mit dem Schwanz und drehte seinen Kopf leicht. "Hast du Hunger?", fragte Scott. Ich schüttelte den Kopf, ich hatte seit dieser Grippe nicht wirklich Hunger. Wenn Scott jedoch merkte das ich Blut brauchte zwang er mich Es zu nehmen. "Wie geht es der Gruppe?", fragte ich. "Gut. Aber ich habe dir etwas verschwiegen.", sagte er und senkte den Kopf. Misstrauisch sah ich ihn an. "Was?", fragte ich langsam. "Deanna, Reg, Nico, Lars und ihr Kumpel sind auch in der Nacht in der die Beißerhorde kam ums Leben gekommen.", sagte er leise. "Was?", fragte ich fassungslos. Wieso hatte ich das nicht gemerkt? "Tut mir leid. Aber ich wollte dir nicht noch mehr Probleme machen, belügen jedoch auch nicht mehr.", sagte er beschämt. Ich ließ den Kopf zurück ins Kissen fallen und starrte die weiße Decke an. Es waren noch Kinder. Und Reg war ein liebenswerter netter man, bei Deanna jedoch war es mir egal. Sie hatte mir genug Probleme bereitet um sie zu hassen. Aber auch trauern konnte ich nicht, selbst dafür war ich zu schwach und sobald ich zu intensiv über etwas nachdachte bekam ich Kopfschmerzen. Medikamente half nicht, selbst diese war zu schwach um mir wenigstens für ein paar Stunden Ruhe vor dieser Grippe zu geben. Die Gruppe ging manchmal auch auf Plünderung, ich hörte es wenn sie wegfuhren. So gerne würde ich Ihnen dabei helfen, hier an diesem Bett gefesselt zu sein machte mich verrückt. Ich brauchte Auslauf aber wie sollte ich das denn in meinem Zustand schaffen? Ich schaffte es ja nicttmals mehr die Treppen runter zu kommen. "Ist schon gut Scott.", sagte ich und schaute ihn an. Er blickte etwas überrascht auf meine Antwort, nickte jedoch dann und setzte sich wieder auf den Stuhl. Ich schaute zu Blake er lag dort und hatte seinen Kopf auf seine Pfoten gelegt die er weit vor sich ausgestreckt hatte. Er hatte den Blick auf mich gerichtet und seine Ohren gespitzt. "Er braucht Auslauf.", gab ich knapp von mir zurück. "Hab ich schon versucht. Aber er verlässt das Zimmer nur zum Jagen oder um sein Geschäft zu verrichten.", erklärte er. Blake war wirklich ein treuer Freund, genauso wie Scott. Wenn ich sie nicht hätte wäre ich schon längst in mich zusammen gefallen.

Hey Leute!
Wie fandet ihr das Kapitel? Würde mich über Kommis und Votes freuen :D
LG,
Elena60100 :3