Kapitel 78

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Ich warf Daryl noch einen aufmunternden Blick zu und lief dann zurück ins Haus, ich lief zu Rick und hielt ihm die Beeren hin. Er nahm sie dankend an, er zerdrückte die erste ein wenig und gab sie Judith. Ihr schmeckte es anscheinend. Ich schaute zu den vier Vampiren, wieso töten sie nicht einfach alle und nehmen mich mit? Was war ihr wirklicher Plan? Fragen könnte ich sie aber ich wusste das sie lügen würden. Ich hörte Daryl draußen enttäuscht seufzen, ich beschloss nochmal zu ihm zu gehen und machte mich wieder auf den Weg nach draußen. Er stand dort und hatte sich an einen Baum gelehnt, er legte seinen Kopf nach hinten und starrte in den Nachthimmel. Seine Armbrust hing nurnoch schlapp an seinem Arm. Ich lief auf ihn zu und blieb ein paar Meter vor ihm stehen. "Alles ok?", fragte ich. Ich kam näher und legte sein Gesicht in meine Hände. "Ja.", sagte er leise. Ich schaute ihn genau in seine Augen, sie wirkten wegen der Nacht etwas dunkler. "Mr. Dixon sag mir gefälligst die Wahrheit.", sagte ich gespielt empört um etwas gute Laune rein zubringen. Er musste dank meiner verstellten Drama stimme grinsen. "Du hörst dich scheiße an.", sagte er und lächelte mich an. "Hey.", sagte ich nochmal gespielt empört. "Ob du es mir glaubst oder nicht damals haben manche Frauen wirklich gesprochen.", sagte ich und lachte leise. Auch er musste bei dem Gedanken lachen. Ich zog sein Gesicht etwas zu mir runter und küsste ihn, er erwiederte ihn. Ich schlang meine Arme um seinen Hals und er seine um meine Hüfte. Er zog mich näher zu sich herein und uns trennte kein Milimeter mehr. Unsere Lippen trennten sich voneinander, unsere Körper jedoch nicht. Wir schauten uns beide tief in die Augen. Wie ich seine Augen liebe. "Ich liebe dich.", raunte er. "Ich dich auch.", sagte ich und konnte mir ein breites Lächeln nicht verkneifen. Auch er grinste. Mein Blick fiel zu seinem Arm, ich machte einen Schritt zurück und nahm mir seinen Arm genauer unter die Lupe. Einige Branntwunden und Glassplitter die stecken geblieben sind zierten seinen Arm. "Es geht schon.", wollte er mich beruhigen. Ich jedoch ignorierte seine Aussage und kam seinen Arm näher. "Soll ich dich heilen?", fragte ich und sah ihn besorgt an. "Nein.", sagte er. "Wieso nicht? Dann hast du keine Schmerzen mehr.", sagte ich. "Wenn du mich heilst werden alle Narben verschwinden.", erklärte er. "Ist das denn schlimm?", hakte ich nach. "Das klingt zwar verrückt, aber jede Narbe hat ihre Errinerung und ich möchte sie behalten egal ob sie gut oder schlecht sind.", erklärte er. Wenn er es so wollte. "Dann lass mich wenigstens die Splitter rausziehen.", sagte ich. "Womit?", fragte er. Ich hielt lächelnd eine Hand hoch, ich hatte etwas längere Nägel bekommen die super als Pinzette dienen können. "Das nenne ich vorbereitet.", lachte er. "Eine Frau doch immer.", sagte ich wieder gespielt empört. Ich kam seinen Arm näher und verließ mich auf meinen Sehsinn, ich konnte die Splitter klar und deutlich erkennen und zog einen nach den anderen raus. Nachdem ich keinen Splitter mehr erkennen konnte ging ich einen Schritt zurück und lächelte ihn an. "Danke.", sagte er sanft. Ich lächelte. Wenigstens konnte ich ihm die Splitter raus holen. Lange schwiegen wir, ich schaute nach oben in den klaren Nachthimmel. Viele Sterne blitzten hervor und ich konnte den großen Wagen erkennen. Auch war dort der Schütze. Ich atmete einmal laut aus und sah mich um, ich hatte einfach so einen großen Drang zu rennen. In der Stadt konnte ich das ja nicht auf meine Art. "Ist was?", fragte er und kam sofort einen Schritt näher. "Ich fühle mich so eingesperrt.", erklärte ich. "Willst du rennen?", fragte er. "Ja aber auf meine Weise.", erklärte ich. "Was hält dich auf?", fragte er. "Ich lasse euch nicht mit den Vampiren allein. Scott ausgeschlossen.", sagte ich. "Du musst ja nicht weit weg sein, du kannst auch hier rum rennen.", sagte er. "Aber das ist nicht das gleiche.", lachte ich. Er gab nach denn er wusste das ich recht hatte. "Morgen hab ich die Möglichkeit zu rennen aber nachts lasse ich euch nicht allein.", sagte ich und grinste. "Ich hab etwas für dich.", sagte er und kam näher. Die Neugier stieg in mir sofort und ich merkte das meine Augen größer wurden. Er kramte kurz in seiner Hosentasche herum und zog dann etwas raus. Er hielt es vor mir in die Luft. Es war eine Kette mit einem Hölzernen Herzchen. Auf der einen Seite war ein D und auf der anderen Seite ein K eingeschnitzt. "Hast du das gemacht?", fragte ich erstaunt. Er nickte. Ich nahm die Kette in meine Hände und drehte das Herzchen darin. Ich sah Daryl an und fiel ihm um den Hals, das war ein schönes Geschenk. "Danke.", flüsterte ich in sein Ohr. "Es ist nicht viel.", sagte er. Ich ließ von ihm ab und sah ihn in die Augen. "Daryl es ist wunderschön. Ich bin glaube ich gerade der glücklichste Mensch auf Erden und du sagst es ist nicht viel?", fragte ich. "Ich hatte bis jetzt drei feste Freundinnen. Dich mitgezählt, die beiden waren mit nichts zufrieden und wollten immer teure Sachen haben.", erklärte er. "Dann waren das eingebildete Tussen die einfach zu verwöhnt waren. Es kommt nicht auf die Größe an, sondern das es aus dem Herzen kommt.", sagte ich und lächelte ihn aufmunternd an. Auch er musste lachen. "Deshalb liebe ich dich so.", erklärte er. "Warum liebst du mich so?", fragte ich. "Weil du anders bist. Du bist nicht wie andere Mädchen und damit meine ich nicht den Vampir in dir. Sondern deinen Charakter, du bist anders und genau das macht sich besonders.", sagte er. Das waren Schöne Worte. Mir traten Tränen in die Augen, normalerweise weine ich wegen sowas nicht aber sowas hatte ich noch nie von jemandem gehört. "Du bist der erste Mensch auf dieser Gottverdammten Welt der mich liebt wie ich bin.", sagte ich und grinste leicht. "Wie kann ich dich denn nicht lieben? Du bist mein Mädchen.", sagte er und lächelte. Ich umarmte ihn und so verharrten wir für eine Weile.

Hey Leute!
Ja heute kam wieder etwas mehr liebe mit ins Spiel :D hoffe das Kapitel hat euch gefallen :D würde mich über Kommis und Votes freuen;D
LG,
Elena60100

The Walking Dead ~ The Vampire in meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt