Kapitel 15

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Carl lief uns hinterher und wollte schon ein paar male auf Elijah schießen, aber verfehlte jedes mal. Rick wollte ihn immer wieder holen, doch Carl lief vor ihm weg. "Carl ! Hau ab!", zischte ich. Ich bekam den nächsten schlag ab und wurde zu der feindlichen Armee geschleudert. Diese wollten mich an den Schultern fassen. "Nein macht das nicht!", rief Elijah noch. Aber es war zu spät, ich brach einen den Arm und den anderen die Hand. Sofort sprang ich über den Zaun zu Carl, der immernoch auf Elijah zielte. Ich packte ihn mir und nahm ihn huckepack. Dann lief ich in V-Geschwindigkeit zu den anderen und übergab ihn Rick. Er nickte nur dankend. "Leute steht hier nicht so rum sondern lauft!", schrie ich. Plötzlich wurde ich von hinten gepackt und auf den Boden geschleudert. Mein Rücken tat weh, was aber sofort wieder vergang und ich wieder auf den Beinen stand. Ich griff Elijah an, er jedoch schleuderte mich gegen die harte Steinwand im Innenhof und ich landete hart auf den Boden. Er sprang hinterher, packte mich am Hals und drückte mich erneut gegen die Wand. Ich bekam keine Luft mehr und versuchte vergeblich seine Hand wegzudrücken. "Genug!", zischte er. "Rollt ihn rein!", rief er plötzlich so laut das meine Ohren wehtaten. Ich wusste nicht was er meinte, erfuhr es jedoch einige Sekunden später. Der Panzer fuhr über die Zäune und ein riesiges Loch entstand. "Nein.", sagte ich leise. "Oh doch!", sagte er und lächelte mich gespielt nett an. Als ich zur Gruppe schaute standen sie noch immer dort. "Haut ab!", sagte ich leise und noch immer nach Luft schnappent. "Wir gehen nicht ohne dich!", rief Daryl. "Ganz genau. Denn sie werden alle sterben.", sagte Elijah. "Oh und wie ich sehe hast du schon von Einen getrunken. Das trifft sich gut, denn ich hab Hunger.", sagte er und zeigte seine Zähne. Plötzlich spürte ich eine unbeschreibliche Wut in mir, sowas hatte ich noch nie so stark. "Nein. Das wirst du nicht!", zischte ich. Ich packte ihm am Arm und drückte ihn von mir weg. Schnell stand ich vor Daryl und wollte ihn beschützen. Verteidigend zeigte ich meine Zähne und stand ganz nah vor Daryl. Plötzlich erklangen schüsse hinter uns, ich war erleichtert. Denn jetzt mussten sie fliehen. Schnell lief ich zu Maggie und Beth. "Vor dem Tod eures Vaters hat er gesagt das ich auf euch aufpassen soll! Also erfüllt ihm seinen letzten Wunsch und lauft!", rief ich. Sie schauten mich noch immer weinend an. Nickten jedoch. "Und ihr haut auch ab!", rief ich den anderen zu. Rick und die Gruppe gab nach und wollte gehen, außer Daryl. Er blieb dort stehen wo er war. Ich stand vor ihm und schaute ihn mit Tränen in den Augen an. "Bitte geh! Tu es für die anderen!", sagte ich. Doch er schüttelte den Kopf. "Für mich?", fragte ich ihn. Er schaute mich an, und nickte leicht. "Gut dann geh bi..", weiter kam ich nicht, denn ich wurde wieder in eine Ecke geschleudert. Ich jedoch schaute nur Daryl an, er nickte und lief zu den anderen. Erleichtert atmete ich aus, ich hatte sie gerettet. Langsam stand ich auf und schaute Elijah in die Augen. Plötzlich tauchte der Governor hinter ihm auf und lächelte mich Triumphierend an. Ich jedoch schaute ihn bedrohlich mit meinen V- Gesicht an. Er ging direkt ein paar Schritte zurück und sein blödes grinsen verschwand. Jetzt musste ich nur noch flüchten, schnell lief ich an ihnen vorbei. Und hatte es fast geschafft, als ich plötzlich zu Boden gedrückt wurde und ich bemerkte einen kleinen Stich. Ich wurde auf einmal ganz schwach, wie kann das sein? Jegliches Beruhigungsmittel wirkt bei mir nicht. Ich wollte aufstehen, aber war zu schwach. Plötzlich wurde mir schwarz vor Augen.

2 Stunden später
Ich öffnete meine Augen und habe mich schon lange nicht mehr so schwach gefühlt. Meine Sicht war unschärfer geworden und auch konnte ich nicht mehr so gut hören wie vorher. "Sie ist wach.", sagte plötzlich jemand. Ich sah in die Augen vom Elijah, ich wollte mich bewegen aber ich konnte nicht. Und jede Bewegung brannte auf meiner Haut wie Feuer, ich schrie auf. "Ich würde dir raten dich nicht mehr zu bewegen.", sagte er. "Was ist das?", fragte ich immernoch schwach. "Eisenkraut, die einzigste Schwäche des Vampirs. Abgesehen vom Sonnenlicht.", sagte er. "Genau das haben wir dir auch gespritzt.", fügte er hinzu. "Ist die Testperson bereit?", fragte plötzlich eine andere stimme. Ich schaute schnell hin und sah den Governor dort mit Einen anderen Mann stehen. Er hatte einen Artztkittel und eine dicke schwarze Brille auf, er hatte ein kleines weißes Klemmbrett bei sich. "W- was für eine Testperson?", fragte ich. "Wir werden mit dir einen Test durchführen, aber keine Sorge du kannst danach unbeschwert weiterleben.", sagte er. "Was macht ihr mit mir?", fragte ich. "Wir werden gleich einen Beißer rein lassen der dich einmal beißen wird.", sagte er. "Was?!? Warum?", fragte ich. "Milton.", er nickte mit dem Kopf zu den Mann mit dem Klemmbrett. "Will ein Gegenmittel finden.", sagte er. "Und was bringt mir das?", fragte ich. "So können wir Vampire wieder unbeschwert leben.", sagte er. "Das bringt nichts! Fast die ganze Welt bis auf ein paar Menschen ist ausgelöscht! Wie lange sollen wir warten!?!", zischte ich. "Das ist mir egal. Ich will wieder so leben wie früher.", sagte er. "Lasst ihn rein.", sagte er. "Nein!", zischte ich und zog trotz der Schmerzen gegen die Eisenkraut getränkten fesseln und wollte mich so losreißen. "Sie wehrt sich!", bemerkte plötzlich Milton auf. Plötzlich spürte ich eine Hand auf meiner Wange, schnell schaute ich auf und schaute in Elijahs Augen. "Du wirst jetzt stillhalten und dich erst wieder bewegen können wenn ich es dir sage.", sagte er und schaute mir fest in die Augen. Ich spürte wie ich kein eigenen Willen mehr hatte und das tat was er sagte. Er ging ein paar Schritte zurück und nickte dem Governor zu. Er ging kurz raus und und kam mit einem Beißer wieder, dieses Vieh hatte sowas wie eine Zange um den Hals, die dann noch einen Stock dran hatte damit der Governor ihn in die gewünschte Richtung führen konnte. Er führte ihn in meine Richtung und ich konnte mich nicht wehren. Der Governor drückte ihn zu meinen Arm und dann kam ein schmerz der mich durchzuckte. Kurz nachdem das Vieh zugebissen hatte wurde es getötet damit es mir kein Fleisch rausreißte. Ich sah wie Milton sich Notizen machte. "Sie reagiert ganz normal.", sagte Milton. Plötzlich durchzuckte mich ein Krampf und ich schrie laut auf, ich merkte wie sich mein Körper von innen veränderte. "Sie reagiert anders!", rief Milton überrascht. Der Krampf hielt noch etwas an, aber als er zuende war fühlte ich mich noch stärker als ich schon generell war. Ich fühlte mich anders, noch gefährlicher. Ich zeigte mein V- Gesicht und lächelte vor allem den Governor gefährlich an. Ich zog so feste ich konnte an den Fesseln, die schmerzen waren wegen dem Eisenkraut zwar noch da, aber ich hielt es aus. "Sie hat sich meinen Befehl wiedersetzt! Das ist unmöglich!", sagte Elijah. "Anscheinend ist es doch möglich Brude!", ertönte es hinter mich. Ich drehte mich um und vor mir stand ein gutausehender Mann. "Hallo, ich bin Klaus.", sagte er. "Ihre Augen sind verändert!", bemerkte Milton. "Was?", fragte ich und drehte mich zu Milton der direkt ein paar Schritte zurück ging. "H- hier.", sagte er und gab mir einen kleinen Spiegel aus seiner Hosentasche. Als ich meine V- Augen betrachtete bekam ich selbst einen Schock.....

Hey Leute!
Wie fandet ihr das Kapitel? Würde mich über Kommis und Votes freuen;D
LG,
Elena60100

The Walking Dead ~ The Vampire in meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt