Daryl kam nochmal rausgestürmt und zog mich ins Haus. "Du kommst nicht mit raus!", sagte er hektisch. "Was? Wieso?", fragte ich. "Ich lasse mir von diesen Viechern nicht die Hochzeit verderben! Dein Kleid würde schmutzig werden, wenn du mitkämpst.", sagte er. "Und dein Anzug auch.", sagte ich mit hochgezogen Augenbrauen. "Keine Sorge.", sagte er. Erst jetzt bemerkte ich, dass er bereits seine Armbrust in der Hand hatte und zusammen mit Rick, Scott, Glenn, Maggie, Abraham, Rosita und den Urvampiren raus stürmte.
Die Beißer würden bald tot sein, denn mit vier Vampiren, konnte nichts mehr schief gehen. Sie würden es schaffen, ich wusste es. Auf Daryls Wunsch, schloss ich die Tür hinter der Gruppe wieder und schaute angespannt aus dem Fenster. Carl und Beth, die Judith im Arm hatte, kamen zu mir und sahen ebenfalls nach draußen. Immer mehr Beißer kamen in die Stadt und ich wurde immer unruhiger, die Urvampire konnten nicht auf alle gleichzeitig aufpassen.
"Ich muss raus.", sagte ich und steuerte die Treppe nach oben an, zuerst musste ich mich umziehen. "Aber Daryl hat gesagt...", fing Beth an, doch ich unterbrach sie. "Die brauchen Hilfe.", waren meine letzten Worte, ich lief schnell die Treppen hoch und ging auf direktem Weg ins Zimmer. Ich öffnete meinen Kleiderschrank und holte mir ein schwarzes Tanktop, eine Leggins und schwarze Boots raus. Schnell und vorsichtig zog ich mein Kleid aus und zog mich schnell um, schließlich legte ich Schuhe und Kleid auf mein Bett und zog mir noch schnell die Boots an.
Sofort lief ich wieder aus dem Raum und in V- Geschwindigkeit ins Wohnzimmer, Beth und Carl schauten nach draußen und ihre Gesichter sahen angespannt aus. "Bleibt drinnen! Wenn etwas ist, ruft mich so laut ihr könnt!", sagte ich und war ohne auf eine Antwort zu warten, auch schon durch die Tür verschwunden. Ich schloss diese wieder hinter mir und lief auch schon auf den ersten Beißer zu, dieser bekam meinen Fuß zu spüren und sein Kopf platzte wie eine Wassermelone. Mit besorgtem Blick, sah ich mich nach meiner Gruppe um und konnte alle kämpfen sehen, selbst Blake kämpfte mit, nur Daryl war nicht hier.
"Daryl.", flüsterte ich leise zu mir selbst und sah mich erneut hektisch um. Doch wieder sah ich ihn nirgendwo, ich lief in V- Geschwindigkeit zu Rick und erledigte einen Beißer vor ihm. "Wo ist Daryl?", fragte ich. Auch er sah sich kurz um und an seinem Blick erkannte ich, dass auch er es nicht wusste. "Scheiße!", fluchte ich und sah mich weiter um. Doch ich konnte ihn nicht sehen. "Geh ihn suchen! Wir schaffen das hier schon!", sagte Rick. Zögernd nickte ich und drehte mich dann um, vielleicht wollte er das Loch suchen gehen und es wieder verschließen.
Schnell lief ich an die Beißer vorbei und lief schließlich die Mauern entlang, doch hin und wieder kreuzten mir ein paar Beißer die Wege und ich wurde dadurch langsamer. Ich hatte fast einmal die ganze Stadt umlaufen und sah endlich das loch, eine Platte hatte sich gelockert und so ist dieses entstanden. Doch von Daryl war keine Spur, plötzlich hörte ich fremdes Gelächter und ein Auto, dass etwas weiter weg startete.
Vorsichtig guckte ich durch das Loch und riss meine Augen auf, als ich sah, was vor mir auf der Straße passierte. Daryl wurde von vier Männern auf die Straße gekniet, seine Hände waren auf den Rücken gebunden und sind Mund wurde durch ein Tuch, zum schweigen gebracht.
Die Männer standen an den Straßenrändern und lachten, ungefähr hundertfünzig Meter entfernt, startete ein Wagen. Daryl war ungefähr hundert Meter von mir entfernt und so das Auto von ihm nurnoch fünfzig. Der Mann am Steuer lachte ebenfalls, ich konnte seine Lache bis zu mir hören. Sie wollten Daryl überfahren, ich ballte meine Hände zu Fäusten und biss die Zähne zusammen. Sie werden Daryl nicht überfahren, nicht wenn ich da bin. Ich kam nun ganz aus dem Loch, niemand von ihnen sah mich, denn alle starrten auf das Auto.
Die Reifen quitschten und das Auto bretterte auf Daryl zu, ich rannte ebenfalls los und als ich fast bei Daryl war, drückte ich meine Beine vom Boden ab und sprang über ihn, nach ein paar Sekunden landete ich vor meinem Mann, hatte ihm jedoch den Rücken zugedreht. Das Auto war nurnoch wenige Meter von uns entfernt, ich werde dasselbe tun, wie damals bei Judith. Ich ging in die Hocke, grub meine Schuhe in den Schnee und streckte beide Hände aus. Meine Konzentration lag auf dem Wagen und als meine Hände mit dem Wagen in Berührung kamen, prallte er kurze Zeit ab und flog genau wie damals, über uns.
Er krachte laut hinter uns zu Boden, meine Augen waren jedoch auf die Männer rechts und links von mir gerichtet. Sie hatten einen geschockten Blick aufgesetzt und plötzlich ertönten Schüsse, die Männer landeten mit einem Kopfschuss zu Boden und ich drehte mich um. Die Gruppe stand dort mit erhobenen Waffen, hinter ihnen war der kaputte Wagen. Rick nickte mor zu und ich erwiderte es kurz. Ich kniete mich zu Daryl runter und befreite ihn von seinen Fesseln und auch das Tuch entfernte ich ihm. Er machte etwas unerwartetes, denn er umarmte mich und küsste mich daraufhin.
Sowas hatte er noch nicht gemacht, ich erwiderte die Umarmung und denn Kuss. "Danke.", flüsterte er mir ins Ohr. Ich nickte lächelnd. "Wer waren diese Männer?", fragte Rick. "Keine Ahnung, aber es bedeutet nichts Gutes.", sagte ich. "Männer von deinem Vater?", fragte Elijah. "Nein, die sind nicht so krank und außerdem wären sie Jäger, das hier waren ahnungslose Vollidioten.", sagte ich.
"Es ist egal wer sie waren, hoffen wir nur, dass nicht mehr von ihnen kommen.", sagte Rick. "Sind alle Beißer erledigt?", fragte ich. Rick nickte. "Ich werde die Mauer gleich flicken, in der Zeit, müssen die Anderen die Beißer aus der Stadt schaffen.", sagte Scott. Zustimmend nickte ich. Plötzlich ertönte ein Schrei aus der Stadt, unsere Blicke flogen zum Eingang und es dauerte nur einen kurzen Moment, bis ich die Stimme erkannte.
Hey Leute!
Wie fandet ihr das Kapitel? :D
Würde mich über Kommis und Votes freuen :D
LG,
Elena60100 ^^ :D
DU LIEST GERADE
The Walking Dead ~ The Vampire in me
FanficKatherine Pierce kämpft sich durch eine kaputte Welt voller lebenden Toten, jedoch hat sie ein Geheimnis. Sie ist ein Vampir, aber was passiert wenn sie auf eine Gruppe stößt. Wird sie ihrem Verlangen wiederstehen können und sie am leben lassen? Ode...