The Walking Dead ~ The Vampire in me

Kapitel 137

Ich schnappte mir meine Waffen und stand auf, ich werde diesen Kampf auch mit abgeschalteten Gefühlen gewinnen. Mein Vater hatte einen schweren Fehler begangen, entweder er ließ meine Mutter töten oder er persönlich tötete sie und er hätte mir nicht die Taktiken eines Vampirjägers beibringen dürfen. Denn jetzt kannte ich all ihre Tricks.

Ich lief mit schnellen Schritten den mit Fackeln erhellten Gang entlang und achtete auf jedes Geräusch. Plötzlich konnte ich das Gejubel mehrere Menschen hören und ich wusste auch wieso sie es taten. Hier liefen Vampirkämpfe. Ich lief in V- Geschwindigkeit zur bekannten Tür und dem Käfig davor, ich werde die Vampire töten und auch ebenfalls die Zuschauer. Alle sollten sterben. Ich trat die alte Eisentür ein und die flog aus den Angeln auf den Boden. Staub wirbelte auf und ich betrat die Arena, kurz waren alle Leute still doch dann drang die Stimme, des Moderators aus den Lautsprechern.

"Unser vermisster Champion ist wieder zurückgekehrt.", sagte er und alle jubelten. Wieso kannten sie mich? Mein Blick jedoch blieb kalt und ich merkte das sich zwei Vampire in der Arena bekämpften. Ich zog einen Holzpfahl aus meinen Gürtel und warf ihn auf den ersten Vampir, der mir den Rücken zudrehte. Dieser fiel leblos zu Boden und ich konnte nicht fassen wer hinter ihm auftauchte. "Scott.", hauchte ich. Als er mich erkannte machte er große Augen und kam zu mir gelaufen, er umarmte mich fest und ich erwiederte diese. "Du lebst.", hauchte ich. "Ja.", sagte er leise.

Ich merkte das Scott nicht gerade in der besten Verfassung war, bestimmt hatte er noch Eisenkraut im Blut. "Kämpfen!", schrie die Meute wütend. "Ihr wollt das ich kämpfe? Könnt ihr haben!", knurrte ich sauer. Ich ließ von Scott ab und lief ein Stück weiter, ich zog meine Waffen und schoss auf die Zuschauer. Blut spritzte, Schreie waren zu hören und sie versuchten zu fliehen, doch bevor sie flüchten konnten lagen sie tot auf den Boden. Munition wechsle ich in V- Geschwindigkeit und schon bald lagen alle leblos auf den Boden. "Kathrine.", sagte Scott geschockt. Ich sah zu ihm und bemerkte das er etwas geschockt über mein Verhalten war, doch er wusste den Grund nicht.

"Du lebst.", sagte ich leicht lächelnd. Wir umarmten uns nochmal und er sah mir lächelnd ins Gesicht. "Ich bin unter der Erde aufgewacht und hab mich nach oben gekämpft, doch ihr wart nicht da.", sagte er. "Das tut mi...", wollte ich sagen doch Scott unterbrach mich. "Ist schon okay, ihr konntet es nicht wissen.", sagte er. "Was ist mit Kate?", fragte ich und Hoffnung machte sich in mir breit. Doch sein Gesicht vertrübte sich und ich wusste die Antwort bereist schon. "Ich habe dort noch ein paar Tage gewartet, doch sie ist nicht aufgewacht.", sagte er und sah mich entschuldigend an.

Ich sah zu Boden und nickte, es gab keine Zeit zum Trauern. "Wir müssen hier weg.", sagte Scott. "Nein, ich werde es erst in die Luft jagen.", sagte ich. "Wieso?", fragte er mich. "Das erkläre ich dir später.", sagte ich und sah wieder zu Boden. "Kannst du laufen?", fragte ich besorgt. "Es geht schon.", erwiederte er beruhigend und ich nickte. Ich horchte kurz und hörte niemanden mehr, alle waren tot. Ich lief wieder aus der Arena und Scott folgte mir, mit schnellen Schritten machte ich mich auf den Weg zum Leichnam meiner Mutter und Scott folgte mir auf Schritt und Tritt.

Manchmal hatte er noch ein paar Probleme, doch es ging. Wir betraten die Zelle und ich konnte praktisch spüren wie Scott ein geschocktes Gesicht aufzog. "Keine Fragen.", sagte ich bevor er eine stellen konnte. Ich kniete mich zum Leichnam hinunter und nahm ihren Kopf hoch, innerlich weinte ich, doch äußerlich ließ ich mir nichts anmerken. Ich legte den Kopf an ihrem Hals ab und fasste ihre Hand, meine Augen schlossen sich und ich spürte wieder dieses Kribbeln in meinen Händen. Ich hoffte das es geklappt hatte.

Ich öffnete meine Augen wieder und tatsächlich war ihr Kopf wieder an ihren Hals gewachsen, auch die Wunden waren weg. Ich wollte sie hochnehmen, doch Scott kam mir zuvor und hatte meine Mutter hochgehoben. Dankend sah ich ihn an und er folgte mir nach draußen, ich hatte beschlossen Scott erstmal in Sicherheit zu bringen. Wir liefen mit schnellen Schritten den Gang entlang Richtung Ausgang, er sollte erst in Sicherheit sein.