Als endlich alle im Wagen waren spürte ich wie der Motor ansprang und der Wagen leicht vibrierte. Ich war immernoch mit mir selbst am kämpfen und wusste nicht wie lange ich es noch aushalten würde, ich kämpfte im Endeffekt mit mir selber. Mit mein wahres Ich. Wir fuhren los und die Reifen fingen an zu quitschen, ich achtete garnicht auf das was außen geschah oder wie die Gegend aussah, sondern schaute auf meine Schuhe und versuchte die Kontrolle zu behalten. Doch als ich Motorradgeräusche hörte sah ich auf und drehte meinen Kopf genauso wie Daryl und Elijah nach hinten. Hinter uns fuhr das andere Auto der Gruppe und ich konnte eindeutig Abraham am Steuer sehen, Rosita saß neben ihm und sie sah mich Hilfesuchend an.
Zuerst verstand ich nicht warum, doch plötzlich ging ihre hintere Fensterscheibe durch einen Schuss kaputt und sie zuckte zusammen. "Scheiße.", hauchte ich. Ich musste ihnen helfen. Die Typen waren auf Motorrädern hinter ihnen und scheinen wohl vor zu haben das Auto zum stehen zu bringen, wahrscheinlich hofften sie das sich darin ein Vampir verbirgt. Sofort spannte sich mein Körper an und auch meine Wut und Angst konnte ich nicht zurückhalten. Wenn sie meiner Familie auch nur ein Haar krümmen werde ich sie qualvoll umbringen und sie schließlich an die Beißer verfüttern. Ich setzte mich auf und kletterte einfach auf Daryls Schoß. Er ahnte was ich vorhatte und hielt mich an der Hüfte fest. "Ich werde dich nicht gehen lassen.", sagte er aber insgeheim wusste er das er mich nicht aufhalten konnte.
Ohne ihn zu antworten schlug ich mit meinem Ellbogen die Fensterscheibe ein und das Glas landete teilweise auf meinen Schoß. Kurz drehte ich mich zu Daryl und versuchte meine Worte nicht knurrend herauszubringen. "Ich liebe dich.", sagte ich. Ich nahm Schwung und kletterte aus dem Auto auf das Dach, ich stellte mich dort hin und ging in die Hocke um nicht umzufallen. "Kathrine bist du verrückt? Komm wieder rein!", rief Elijah sauer. War ja klar das er sauer wird, denn mir, seinem Versuchskaninchen könnte ja etwas passieren.
Stur schnaufte ich und sah zu Abraham. Ich gab ihn mit meinen Augen ein Zeichen und er wusste Bescheid, ich sprang auf sein Dach und landete dort laut. Sofort hob ich den Kopf an und sah bedrohlich zu den zwei Motorrädern mit jeweils einen Fahrer. Ich zeigte meine Zähne und ein Knurren verließ meine Kehle. Sofort richtete einer der Männer eine Waffe auf mich und ein Schuss löste sich, wieder verwandelte sich meine Sicht in Zeitlupe und der bekannte Rotton tauchte wieder auf. Die mit Eisenkraut getränkte Kugel flog auf mich zu und ich wich aus, ich sah wieder zu dem Typen der immernoch die Waffe auf mich gerichtet hatte. Plötzlich hörte ich Wie sich jemand hinstellte und ich sah nach hinten, Daryl hatte sich auch auf dem ersten Autodach gestellt und sah mich besorgt an, er hatte seine Armbrust auf die Motorradfahrer gerichtet wobei ich bezweifelte das er sie aus dieser Entfernung traf. Plötzlich löste sich noch ein Schuss und mein Bauch fing an zu schmerzen, langsam sah ich zu der Schusswunde und versuchte die Schmerzen zu unterdrücken die sich gerade in meiner Magengegend breitmachten.
Ich hätte mich nicjz ablenken lassen dürfen, das hatte ich jetzt davon. Sauer sah ich den Typen an der siegreich lächelte und dachte das er mich jetzt hatte, aber ich würde nicht vor ihm auf die Knie gehen. Mein Körper rebellierte gegen den Schmerz und dem Eisenkraut. Ich machte einen Satz nach vorne und landete schließlich vor dem Motorradfahrer. Er rechnete nicht damit und lenkte zur Seite, er verlor die Kontrolle über das Gefährt und fiel schließlich auf den Boden. Dad Motorrad rutschte noch ein paar Meter weiter, seine Waffe landete auch ein paar Meter von ihm weg. Ich sah zu den anderen Fahrer der sofort umdrehte und seinen Kumpel helfen wollte, doch es war schon zu spät.
Ich lief zu dem Typen der noch immer am Boden lag und verzweifelt seinen Arm nach der Waffe ausstreckte, ich holte mit dem Fuß aus und trat mit voller Wucht direkt in sein Gesicht. Sein Kopf zerplatzte wie ein Ballon und ich hörte wie hinter mir eine Waffe entsichert wurde. Und schon wieder traf mich ein Schuss, direkt in den Rücken und ich hatte Probleme mich aufrecht zuhalten. Ich ohne mich um zudrehen lief ich mit letzter Kraft in V- Geschwindigkeit zu der noch am Boden liegende Waffe. Sie war schon entsichert, ich drehte mich um und jagte dem Typen einen Kugel in den Kopf.
Er klappte leblos in sich zusammen und ich ließ die Waffe auf den Boden fallen. Ich fiel ungewollt auf die Knie, mit einer Hand stützte ich mich auf den Boden um nicht vollkommen umzufallen und mit der anderen hielt ich mir die Schusswunde am Bauch. Ich hörte wie die Wagen zum stehen blieben und mehrere Schritte zu mir rannten. "Kathrine!", rief hörte ich Daryl besorgt rufen. Mein Blick war jedoch starr auf den Boden gerichtet und ich hörte wie sich jemand zu mir runter beugte. Ich roch den erdigen Geruch und stellte fest das es Daryl war. Vorsichtig nahm er mich hoch und nun lag ich im Brautstyle in seinen Armen. Ich hatte Mühe meine Augen offen zu halten, schaffte es jedoch. Ich sah in seine Augen, seine waren jedoch starr nach vorne gerichtet. Er gab sich dafür die Schuld das wusste ich, aber es war nicht seine sondern meine.
Ich hatte mich ablenken lassen und das hatte ich jetzt davon. Auch konnte ich die Stimmen der Urvampire wahrnehmen und auch Scott war vertreten. Mit letzter Kraft legte ich Daryl eine Hand auf die Wange, er sah zu mir hinunter und ich lächelte ihn aufmunternd an. Auch er lächelte aber ich wusste das es nur gespielt war, denn es erreichte nicht seine Augen und sie fingen nicht an zu glänzen. Ich kuschelte mich in seine Weste und schaute ihn weiterhin an, ich versuchte dadurch den Schmerz auszublenden und den Drang zu widerstehen meine Augen zu schließen.
Hey Leute!
Wie fandet ihr das Kapitel? Würde mich über Kommis und Votes freuen :D
LG,
Elena60100 :3
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The Walking Dead ~ The Vampire in me
ФанфикKatherine Pierce kämpft sich durch eine kaputte Welt voller lebenden Toten, jedoch hat sie ein Geheimnis. Sie ist ein Vampir, aber was passiert wenn sie auf eine Gruppe stößt. Wird sie ihrem Verlangen wiederstehen können und sie am leben lassen? Ode...