Kapitel 117

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Wieder hörte ich Schritte und verlor die Kontrolle erneut. "Kathrine?", ertönte die Stimme meines Vaters. Was machte denn mein Vater hier? Sollte er nicht eigentlich auf mich warten? Vielleicht half er mir die Gruppe zu töten, ich werde ihm verschweigen das mein gutes Ich kurz die Kontrolle über mich hatte. Sonst müsste ich nochmal ausgebildet werden, bis mein Vater sich sicher ist, das mein gutes Ich nicht mehr zum Vorschein kommt.

Er betrat meine Villa und hatte einen geschockten Gesichtsausdruck. "Was ist hier passiert?", fragte er und schaute sich um. "Meine alte Gruppe war hier, ich wollte sie töten doch sie rammten mir dieses Stuhlbein in den Magen.", sagte ich und zog es raus. Ich ließ das blutige Stück Holz einfach auf den Boden fallen und sah wieder zu meinen Vater. "Wir werden sie nach Atlanta treiben und dann den Beißern überlassen.", sagte er kalt. "Was heißt 'wir'?", fragte ich. "Draußen stehen zwei Wagen, ein paar meiner Männer sind mitgekommen.", sagte er.

Ich nickte, mit vielem Leuten war es leichter sie zu töten und diesmal muss ich dafür sorgen das mein gutes Ich nicht zum Vorschein kommt. Wir stiegen in die Autos und fuhren los, ich konnte den Geruch von der Gruppe noch immer wahrnehmen. Und ich spürte das wir Ihnen immer näher kamen, sie irrten sich wenn sie dachten ich könnte sie nicht aufspüren. Immerhin war ich ein anderer Vampir mit anderen Fähigkeiten. Ich saß auf dem Beifahrersitz neben meinem Vater der den großen Kriegswagen fuhr, das Teil war die reinste Kampfmaschine. Hinter uns fuhren Merle, Will und Shane mit ein paar anderen Männern meines Vaters.

Shane konnte ich nach wie vor nicht leiden und auch Merle war mir ein Dorn im Auge, er wollte mich mehrmals befummeln und mich dazu bringen mit ihm.... schon allein der Gedanke war widerlich. Ich sah den Wagen der Gruppe vor uns, der jedoch sofort losfuhr als die Gruppe uns sah. Ein breites Grinsen breitete sich in meinem Gesicht aus, ich freute mich schon sie zu töten. Am liebsten würde ich den Wagen jetzt schon zum stehen bringen und ihnen nach und nach die Kehle rausreißen. Aber mein Vater hatte Pläne, also musste ich mich gedulden. "Keine Sorge Kathrine, bald ist es soweit.", sagte mein Vater als ob er meine Gedanken lesen konnte.

Ich nickte langsam und schaute wieder nach vorne, unser zweiter Wagen war etwas vorgefahren und sobald die Gruppe einen falschen Weg nahm trieb er sie wieder zurück auf den richtigen. Es ging Stunden so und es klappte ganz gut, und schon bald konnte man Atlanta sehen. Wir fuhren den Highway entlang und ich konnte die verzweifelten Stimmen der Gruppe hören.

DARYLS POV
Sie trieben uns nach Atlanta und wir fanden keinen Ausweg, sobald Abraham einen anderen Weg einschlagen wollte, kam ein zweiter Wagen und drängte uns wieder auf den richtigen Weg. Wir waren bereits in der Stadt und kachelten ein paar Beißer beim fahren um. Was war mit Kathrine? Ich wusste das sie uns mitjagte, aber wieso kämpfte sie nicht dagegen an? Hatte sie es nicht geschafft? Oder war sie gerade dabei? Plötzlich hörte man einen Knall und wir gerieten ins stehen, sie hatten uns die Reifen kaputt geschossen.

Judith weinte und ich dachte darüber nach was aus den Kindern wird, sie werden sie wahrscheinlich genauso umbringen wie uns. Schnell stiegen wir aus und erledigten die Beißer um uns herum, dann hörten wir jedoch fremde Schüsse. Die Typen erledigten den Rest der Beißer und richteten dann die Waffen auf uns.

KATHRINES POV
Die Gruppe ließ langsam ihre Waffen sinken und ich und mein Vater stiegen nun auch aus, als die Gruppe mich sah, hatten sie einen geschockten Blick aufgesetzt. Selbst Blake schien geschockt zu sein, aber das war mir egal. Daryl sah mich enttäuscht an und ich grinste daraufhin nur böse, ich war froh wenn diese Gruppe endlich tot war. So konnten sie nicht mehr mein gutes Ich erwecken und ich konnte wieder das kalte, herzlose Wesen wie früher sein.

"Schafft sie auf das Dach des Kaufhauses.", sagte mein Vater. Sofort setzten sich die Männer in Bewegung und nahmen ihnen ihre Waffen weg, sie wurden in das Kaufhaus getrieben und schließlich nach oben auf das Dach gebracht. Mehrere Männer passten auf Beißer im Laden auf und erledigten diese schnell, ich und mein Vater folgten ihnen nach oben und wir beide grinsten. "Ich wusste das du so bist wie Ich.", sagte mein Vater und legte mir eine Hand auf die Schulter. Ich nickte langsam und grinste weiter, diese Vorfreude machte mich ganz verrückt.

Als wir nach endlosen Treppen steigen endlich das Dach erreicht hatten, fesselte man die Gruppe mit den Armen nach hinten. Blake betäubte man mit Eisenkraut und Shane nahm Judith auf den Arm. Auch bemerkte ich das Carol anwesend war und sich neben Will stellte, ihm schien das alles auch sehr gut zu gefallen. Die Gruppe wurde in einer Reihe vor uns aufgestellt, alle hatten ein wenig Angst in den Augen und sahen mich an. Doch es brachte rein garnichts. Die Himmel war dunkel grau und es fing an zu donnern, Blitze bildeten sich am Himmel und eine kalte Brise kam mir entgegen. Ich konnte die Beißer hören, die sich wohl unten tummelten und laut herum grollten.

"Ihr seid die Gruppe, die meine Tochter zu einem gefühlvollen Wesen gemacht hat. Ihr habt sie schwach gemacht und ihr beigebracht, das Liebe und Menschlichkeit gut ist. Doch seht sie jetzt an, ich hab sie wieder zu einem kalten Monster gemacht und sie wieder zurechtgebogen.", sagte er grinsend und deutete auf mich. "Kathrine hat eine Ausbildung bei mir genossen und eigentlich sollte sie abgeschlossen sein, wenn sie mir den Kopf eines Vampires bringt. Doch wie wärs wenn wir stattdessen ihren früheren geliebten nehmen?", fragte er grinsend. "Gute Idee.", sagte Shane. Mein Vater zog Daryl bis zur Dachkannte und sah zu mir. Ich kam näher und mein Vater reichte mir ein Messer.

"Schneide ihm die Kehle auf und wirf ihn runter, wo die hungrigen Mäuler schon auf ihn warten.", sagte er. Ich nahm es an und stellte mich zu Daryl, doch im letzten Moment fingen in meinem Kopf die Alarmglocken an zu läuten und mein wahres Ich kam zum Vorschein. Ich spürte die Anwesenheit dreier Vampire hier und wusste das es sie Urvampire waren. Ich musste die Gruppe hier rausbringen. Ich ging ein paar Schritte von Daryl zurück und warf das Messer auf dem Boden. "Du hast mich nicht verändert, Vater!", zischte ich.

Ich hoffte das mir die Urvampire hier raus halfen und die Gruppe retteten. Das Gesicht meines Vaters lief rot an, ohne das ich reagieren konnte stieß er Daryl vom Dach. "Nein!", schrie ich. Ich sprang einfach hinterher und wieder schien mir alles in Zeitlupe, ich kam Daryl immer näher und zog seine Fesseln einfach kaputt. Ich fasste ihn am Arm und mit meiner anderen Hand bohrte ich meine Finger tief in die Wand, wir rutschten noch einige Meter, doch kamen dann schließlich zum stehen.

Meine Finger taten weh doch das war jetzt nicht wichtig. Ich sah runter zu Daryl und lächelte. "Ich liebe dich!", rief ich und bekam Tränen in den Augen. Ich hatte nun endlich wieder Gefühle, und das dauerhaft. "Ich liebe dich auch!", rief er. Circa 15 Meter unter uns befanden sich Beißer die gierig nach uns schnappten und ihre Hände austreckten. Ich musste uns jetzt erstmal aus dieser misslichen Lage rausbringen.

Hey Leute!
Wie fandet ihr das Kapitel? Würde mich über Kommis und Votes freuen :D

Wer freut sich auch auf die Schule? -.-

Wer möchte kann ja in meiner neuen TWD FF reinschauen :3

LG,
Elena60100 :3

The Walking Dead ~ The Vampire in meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt