Schnaufend ging ich zu den anderen in den Zellentrakt, sie saßen dort alle und aßen zu Abend. Wie eine Familie vor dieser ganzen Apokalypse. "Ich werde gehen!", sagte ich und drehte mich um. "Was? Wieso?", fragte Rick. Der stand auf und versperrte mir den Weg. "Weil ich mich dazu entschieden habe.", log ich. Eigentlich wollte ich nur wegen Daryl weg, aber andererseits auch wegen mir. Ich war eine tickende Zeitbombe, und ich bin zu gefährlich. Ich wollte sie nicht verletzen, weil sie mich an mein altes Menschenleben erinerten. Sie waren eine Familie und zum ersten mal seit langem fühlte ich wieder das ich geliebt wurde. Es war nicht viel nur ein klein wenig, aber das bedeutete mir schon alles. Aber nein, Daryl musste mir auch das zerstören. Rick überlegte, nickte dann aber bedrückt. Ich verabschiedete mich von allen und Carl führte mich raus zum Tor. "Hey warte!", rief plötzlich jemand von hinten. Ich und Carl drehten uns gleichzeitig um um zu sehen wer es war. Es war Daryl. "Was?!?", zischte ich. "Wohin gehst du?", fragte er. "Ich gehe wieder.", sagte ich. "Wieso?", fragte er. "Weil ich mich dazu entschieden habe.", antwortete ich gleich wie bei Rick. Ich drehte mich um, es war bereits späte Nacht, und es wundert mich das Rick mich um diese zeit gehen gelassen hat. Carl öffnete das Tor und ich trat nach draußen, sofort wurde ich von diesen Viechern attackiert. Carl und Daryl wollte mir helfen, aber ich drehte mich um und zog das Tor vor ihnen zu. "Ihr bleibt drinnen!", zischte ich. Drehte mich wieder um und kämpfte mich mit meinen harten Schlägen in die Köpfe durch, ist mir egal was Sie jetzt denken. Sie sehen mich sowieso nie wieder. Als ich endlich durch war schaute ich nach hinten, Carl sah mich erstaunt an. Daryl jedoch misstrauisch. Ich lächelte nochmal Carl zum Abschied an und verschwand dann im Wald. Aber irgendwas hielt mich auf, keine Ahnung was es war. War es vielleicht ein Beschützerinstinkt? Manchmal hasste ich es wirklich ein Vampir zu sein, immer diese beschissenen Instinkte. Die haben Menschen zwar auch aber bei uns ist es 100 mal ausgeprägter. Er jetzt bemerkte ich das ich voller stinkenden Blut war und rümpfte die Nase, roch wie eines dieser Viecher! Sollte ich zurückgehen? Sollte ich sie doch warnen? Ich wusste Daryl hat mich nicht ernst genommen und erwähnt es erst garnicht. Und da kam mir die Idee. Ich werde mich einfach jeden Tag versteckt im Wald sehr nah, aber trotzdem nicht sichtbar am Gefängnis aufhalten. Und wenn der Tag gekommen ist, werde ich sie beschützen! Sofort drehte ich mich um, und suchte mir einen Baum worauf ich auf sie aufpassen werde. Dann fand ich einen, er war zwar etwas weiter weg, aber er war super. Er war groß und dicht, und er hatte einen dicken Ast auf dem ich locker sitzen und schlafen konnte. Ich lief einen kleinen Bogen um das Gefängnis um unentdeckt zu bleiben und sprang schließlich mit einem Satz auf den Baum. Von hier aus hatte ich den Haupteingang des Gefängnises und den ganzen Hof und Wachtürme in meiner Sicht.
1 Woche später
Wie jeden Tag saß ich hier und beobachtete die Lage, ich ging nur alle 2 Tage runter um etwas blut von Tieren zu trinken aber das wars auch schon. Jedoch merkte ich auch das Tierblut mich zwar bei Kräften hält, mich aber nicht so stark macht. Damals war ich viel stärker und ich vermisste den Geschmack des Menschlichen Blutes wenn er in meinen Mund lief. Und ja, es gab dort eindeutige Unterschiede. Wie jeden Tag stand Daryl schon früh am Morgen auf seinen Wachposten und beobachtete die Lage, ich wusste nicht was mit ihm los war, oder warum er so gemein zu mir war. Ich meine, eigentlich habe ich ihn nichts getan. Plötzlich hörte stöhnen von unten und schaute schnell nach. Mindestens 20 Streuner, ja ich nannte sie jetzt Streuner, griffen nach meinen Füßen. Wenn der Ast 2-3 centimeter tiefer wäre, würden sie mich erreichen. "So ne scheiße!", fluchte ich leise. Ich wusste ich war aufgeflogen! Oder vielleicht nicht? Vielleicht dachte Daryl sie greifen nach einen Vogel oder ein Eichhörnchen oder sowas. Ich schaute nach unten, es wurden immer mehr. Und drüberspringen konnte ich nicht, denn über mir waren überall dicht bewachsene Blätter. Wenn ich springen würde, würde mich das Gestrüpp aufhalten und ich würde in die Streuner Herde direkt hereinfallen. Verzweifelt stöhnte ich auf, plötzlich hörte ich ein surren und einer der Streuner fiel leblos auf den Boden. Ich schaute mich um und sah daryl dort stehen. War er verrückt?!? Er hatte doch nur ein paar Pfeile und ein Messer. "Was zu Hölle!?!", fluchte ich. Plötzlich achteten die Streuner gar nicht mehr auf mich, sondern nur noch auf Daryl. Ich sprang vom Baum und wollte ihm helfen. "Nein! Hol Hilfe!", schrie er. "Nein! Du wärst schon tot wenn ich wieder da wäre.", schrie ich zurück. Sie hatten Daryl schon eingekreist, ich musste ihn helfen. Ich sprang einfach über ein paar Beißer und landete vor ihm. Er schaute mich nur komisch an. "Darüber reden wir später!", sagte ich. Er nike daraufhin und wir drückten uns rücken an rücken. Er wollte mir sein Messer geben. "Nein Spinnst du? Behalt du es.", sagte ich. Die ersten Beißer kamen näher, Daryl durchbohrte ihre Köpfe mit dem Messer, und ich mit Händen und Füßen. Nach einer weile lagen alle tot am Boden und wir atmeten erleichtert aus. "Bist du verletzt?", fragte ich. "Nein, du?", fragte er. Wir drehten uns beide gleichzeitig um und schauten uns in die Augen. "Warum wolltest du mir helfen?", fragte ich leise und kaum hörbar. "Du gehörst zur Gruppe.", sagte er. "Was... aber...", weiter kam ich nicht. "Du bist zwar weggelaufen, aber alle waren damit einverstanden wenn du wieder kommen solltest das du zu uns gehörst.", sagte er. Ich nickte. "Und jetzt zu meiner Frage.", sagte er und hielt inne. Ich wusste was jetzt kam. "Was war das gerade?", fragte er und kniff seine Augen zu Schlitzen zusammen. Ich schaute auf den Boden und ich wusste nicht was ich sagen sollte. "Ich darf es nicht sagen, es ist zu gefährlich.", sagte ich leise. "Warum?", fragte er. "Willst du das Judith stirbt? Das Rick stirbt?", fragte ich. Er schaute auf. "Hast du vor Sie zu töten?!?", zischte er. "Nein. Aber wenn ich es dir sage, und du wirst es weiter sagen. Das weiß ich. Weil ich fremd bin und ihr jede Information über mich braucht, müsste ich alle töten.", sagte ich. "Wer hat gesagt das ich es weitersage?", fragte er. Ich schaute auf. "Ich behalte es für mich. Ich sage es niemanden!", sagte er entschlossen. Ich schaute in seine blauen Augen, sie durchbohrten mich schon fast. Aber in ihnen konnte ich ein schönes funkeln erkennen, das aber gleich darauf wieder verschwand. Ich überlegte noch lange, gefühlte 10 Minuten. "Komm mit.", sagte ich. Ich spürte wie er triumphierend leicht lächelte. Aber auch das verschwand sofort wieder. Wir liefen tief in den Wald hinen, bis wir auf einer kleinen Ebenen Grasfläche ankommen sind. Langsam drehte ich mich um. "Du wirst mich töten.", murmelte ich kaum hörbar. Doch er verstand es. "Nein.", sagte er. "Versprochen?", fragte ich. Er überlegte, nickte aber dann. "I- ich bin.... ein Vampir.", sagte ich ihm ins Gesicht. "Verarsch mich nicht. Los sag die Wahrheit.", sagte er. "Das ist die Wahrheit.", sagte ich leise. "Na klar, und ich bin Einstein!", zischte er. "Willst du einen Beweis?", fragte ich. Er schaute mich an, und nickte langsam. "Ok.", murmelte ich und drehte mich um. Ich ließ mein V- Gesicht auftauchen. "Ganz sicher?", fragte ich. "Ja.", sagte er. Ich schloss die Augen und öffnete sie wieder. Dann drehte ich mich zu ihm um, er erschreckte sich und viel nach hinten auf den Boden. Ich krabbelte noch ein bisschen nach hinten und zielte seine Armbrust auf mich. "Was soll das?!?", fragte ich. "Du bist ein Beißer!", rief er. "Ein was?", fragte ich. "Ein Streuner!", sagte er. "Nein! Niemals!", rief ich. "Und wieso siehst du dann so aus?", fragte er. "Haben Beißer das hier?", und ich zeigte ihm meine messerscharfen schneidezähne. "Das glaub ich jetzt nicht.", sagte er ungläubig und stand auf, jedoch richtete er seine Armbrust noch immer auf mich. "Nimm sie runter, ich tu dir nichts.", sagte ich. Er zögerte, nahm sie jedoch runter. Ich ließ mein V- Gesicht verschwinden und schaute ihn an. "Du wirst es ihnen sagen oder?", fragte ich nach einer Weile schweigen. "Nein.", sagte er. Ich schaute ihn überrascht an. "Stimmt es mit dem Governor?", fragte er. "Welch...", weiter kam ich nicht. "Den Grauhaarigen Typen!", sagte er. "Ja.", sagte ich. Wieder war langes schweigen. "Was kannst du noch?", fragte er und durchbrach die stille. Perplex schaute ich ihn an. "Ich stecke voller Geheimnisse.", sagte ich....Hey Leute!
Wie fandet ihr das Kapitel? Würde mich über Kommis und Votes freuen;D
LG,
Elena60100
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The Walking Dead ~ The Vampire in me
FanfictionKatherine Pierce kämpft sich durch eine kaputte Welt voller lebenden Toten, jedoch hat sie ein Geheimnis. Sie ist ein Vampir, aber was passiert wenn sie auf eine Gruppe stößt. Wird sie ihrem Verlangen wiederstehen können und sie am leben lassen? Ode...