Kapitel 25

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"18. Februar 1864
Meine Tochter Kathrine ist zu einer dieser Monster geworden was ich sehr bedauere, jedoch auch gelegen kommt. Denn mit ihr kann ich einige Experimente durchführen ohne das jemand Verdacht schöpft.

Tag 1
Heute nahm ich ihr ein paar Lebenswichtige Sachen aus dem Körper die ihr sofort wieder nachwachsen was ich gespannt beobachtete. Blut bekommt sie nur einmal in der Woche damit sie mich nicht angreifen kann, jedoch hab ich den Verdacht das ihre Wunden dann langsamer heilen werden. Naja, wir werden sehen.

Tag 2
Heute nahm ich ihr die Augen und sie versuchte sich zu wehren, jedoch ohne Erfolg. Sie hat noch immer kein Blut gekommen und versucht um jeden Preis mich zu töten. Ich muss aufpassen.

1 Woche später
Die Testperson sitzt in ihrer Zelle, noch immer bekommt sie von mir kein Blut und kein Wasser. Alles was ich ihr in dieser Woche entnahm wuchs nach.

Tag 8
Heute brachte ich die sehr schwache Testperson in meinen kleinen selbsterrichteten Bunker und ließ sie dort auch drin. Ich hatte beschlossen sie austrocknen zu lassen und daran zu Forschen wie sie nach einem Monat aussieht oder ob sie überhaupt noch die Kraft dazu hat ihre Fähigkeiten als Vampir zu nutzen.", weiter wollte ich nicht lesen. "Oh mein Gott.", hauchte Daryl. Ich schaute zu Boden. Er rutschte zu mir und nahm mich in den Arm, ich erwiederte es. Langsam ließen wir wieder von einander ab und schauten uns in die Augen und unsere Gesichter näherten sich. "Daryl? Kathrine? Wo seit ihr?", rief plötzlich Rick durch die Villa. Wir beide hielten inne. "Hier!", rief ich laut und man konnte Schritte von unten hören. Schnell packte ich in V- Geschwindigkeit alles zusammen, packte das Buch wieder in die Komode und versteckte den Schlüssel ebenfalls darin. Dann öffnete sich schon die Tür. "Hey alles ok?", fragte Rick und die ganze Truppe kam rein. "Ja alles bestens.", sagte ich und lächelte gespielt. "Wenn ihr wollt könnt ihr jetzt duschen gehen.", sagte ich an Rick und Daryl gerichtet. Beide nickten, Rick übergab Judith Michonne und beide verließen den Raum. "Mir ist langweilig.", sagte Carl. Michonne dagegen beäugte mich nur. "Das glaub ich dir, die Villa ist zwar groß aber langweilig.", sagte ich zustimmend. "Was mögt ihr für Süßigkeiten?", fragte ich beide. "Schokopudding!",antworte Carl. Michonne jedoch blieb ruhig. "Und von dir?", fragte ich. Immernoch sagte sie nichts. "Sie liebt Schokoriegel, egal welche Sorte.", sagte Carl für sie. Michonne sah Carl böse an. "Ist es denn so schwer zu sagen was du am liebsten an Süßigkeiten isst? Oder könnte man diese Information gegen dich verwenden?", fragte ich ernst. Sie blickte mich fest an, ich hielt ihren Blick stand und irgendwann gab sie es auf und schaute weg. "Wartet hier.", sagte ich und schon stand ich auch schon in der Küche. Ich suchte in verschiedenen schränken herum und fand einen Haufen von Schokoriegeln und einen 2 Kilo Schokopudding. Schnell schnappte ich mir einen löffel für Carl und ging mit den ganzen Süßigkeiten wieder nach oben. Ich stand vor Michonne und Carl und beide schauten begeistert auf die Süßigkeiten. "Hier.", sagte ich und gab den Eimer und den Löffel Carl. Ich legte die Schokoriegel auf das Bett und ging auf Michonne zu und sie schaute mich wieder misstrauen an. "Gib mir Judith ich lege sie nur auf das Bett.", sagte ich und schaute kurz mit den Augen auf das riesige Bett vor uns. Zuerst zögerte sie, gab mir aber dann das Kind. Behutsam nahm ich es und legte es auf das Bett. Ich legte ein paar Kissen um sie damit sie nicht zum Rand rollte und deckte sie mit einer dünnen Decke zu. Dann nahm ich die Schokoriegel und gab den ganzen Haufen Michonne. Sie schaute mich an, nahm jedoch den Haufen und ich konnte in ihren Augen pure Freude sehen. "Wieso bist du so misstrauisch?", fragte ich sie. "Das ist sie bei jedem. Warte noch ein paar Tage dann hat sie sich versichert das du uns nichts tust.", sagte Carl. Ich nickte. Plötzlich warf Michonne einen Riegel zu und aus Reflex fing ich ihn auf. "Danke.", sagte ich. Es war ein Nussriegel und ich musste zugeben das auch ich sie sehr gern mochte. Ich öffnete ihn und biss ein stück ab und bemerkte das beide mich beobachteten. "Was ist denn? Noch nie ein Mädchen gesehen was ein Schokoriegel ist?", nuschelte ich mit vollem Mund gespielt verärgert. Beide mussten kurz lachen, aßen aber dann weiter. Als ich jedoch Carl sah musste ich lachen, denn sein ganzer Mund war mit Schokopudding beschmiert. Plötzlich öffnete sich die Tür und Rick und Daryl traten ein. Beide sahen gut aus doch bei Daryl blieb ich hängen. Er hatte alles an was ich ihm gegeben hatte, hat jedoch auch seine braune Weste mit den Engelsflügeln drübergezogen was ziemlich heiß aussah. Er merkte meinen Blick und lächelte. "Jetzt bin ich dran.", sagte ich und verließ den Raum. Ich holte mir schnell neue Sachen aus Einen meiner Ankleidezimmer. Ich fischte mir schwarze Air- Max, eine schwarze Leggins die Löcher hatte, ein weißes Top was meinen Bauch freihielt und eine schwarze Lederjacke. Schnell lief ich ins Badezimmer und fing an mich zu duschen und ich musste zugeben das es wirklich guttat. Als ich fertig war zog ich mich an und kämmte mir die Haare, ich ging wieder zurück zu den anderen und merkte das mein Hunger immer größer wurde und ich bald wieder etwas zu essen brauchte. Ich öffnete die Tür und ich sah das Daryl und Rick auch an Schokoriegeln knabberten. Als Daryl mich sah weitete auch er seine Augen und ich sah das sie glänzten. Er kam auf mich zu und ohne vorwahnung küsste er mich. Als ich jedoch merkte das wir beobachtet wurden ließ ich von ihm ab. "Wir haben ein neues Liebespaar.", ärgerte Carl. Ich lächelte. "Ja das haben wir.", sagte Daryl, nahm seine Zeigefinger und Daumen und zog mich wieder zu seinem Gesicht. Und wieder küssten wir uns. Aber ich merkte das der Vampir in mir wieder raus kam und sofort ließ ich von ihm ab und verließ dem Raum. Jedoch hörte ich das Daryl mir folgte. Ich drehte mich zu ihm um und blieb stehen. "Halt dich etwas von mir fern, ich will dir nicht wehtun.", sagte ich konzentriert. Doch er hörte nicht, kam näher auf mich zu und uns trennten nur noch ein paar Zentimeter. "Ganz ruhig.", sagte er und umarmte mich. Ich jedoch drückte ihn weg und stand dann im Wohnzimmer. Ich setzte mich auf die Ledercouch und wusste nicht was ich machen sollte. Jagen gehen konnte ich nicht, die Gefahr war zu groß das in dieser Zeit die Urvampire kommen würden. Das heißt dann wohl aushalten....

Hey Leute!
Wie fandet ihr das Kapitel? Würde mich über Kommis und Votes freuen;D
LG,
Elena60100

The Walking Dead ~ The Vampire in meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt