2. Teil / can you call this love? / Samu & Zoey

Teil 217 - Zoey

Zoey -
Oh, wie sehr ich mich auf diesen Abend freute. Ich freute mich meine Freunde wieder zu sehen. Vor allem Charlotte. Ich vermisste meine beste Freundin unglaublich fest und ich war gespannt wie's bei ihr und Riku lief. Am Telefon hörte sie sich jedoch schon mal sehr glücklich an. Samu schien irgendwie etwas nervös zu sein, ich konnte aber nicht genau erkennen warum. Meine Vermutung war Saku. Ich freute mich aber Saku zu sehen denn unser Verhältnis war ganz gut. Er scheint mir nicht böse zu sein wegen diesem Eiertritt Vorfall, der ja angeblich stattgefunden hat. Vielleicht werde ich ihn noch darauf ansprechen und mich entschuldigen falls ich ihn sehe. Ich war im Badezimmer um mich fertig zu machen und hüpfte hin und her denn ich freute mich wirklich unglaublich. Als ich fertig war, ging ich zur Haustür. Ich sah wie Samu mein Handy in die Hand nahm und sich ziemlich erschreckte als ich ihn fragte was er da machte. „Ähm, dein Handy nicht vergessen." stammelte er und streckte es mir entgegen. Ich nahm es in die Hand und bedankte mich bei ihm. Ich ging nicht weiter darauf ein trotzdem fragte ich mich warum er so erschrocken ist. Wollte er meine Nachrichten lesen? Naja, soll er denn ich hatte nichts zu verbergen. Vertraute er mir nicht? Das tat ich ja auch. Und das sozusagen nach einer Woche schon, weil ich ja vorher nicht wusste wer er war. Naja, dieses Thema war jedenfalls noch nicht durch. Wir gingen dann los. Von weitem sah ich schon Charlotte und Riku. Ich lächelte hoch zu Samu als er meine Hand kurz drückte. „Geh." lächelte er. Ich gab ihm einen kurzen Kuss und rannte los. „Charlotte!" rief ich. Sie drehte sich um und rannte mir entgegen. Es war wie eine dieser Szenen aus einem Film, wenn zwei aufeinander zurennen und sich in die Arme fielen, wisst ihr was ich meine? Ja, etwa so. „Zuzu! Es ist so schön dich zu sehen." sagte sie als sie mich fest drückte. Jaja, ich weiss, es ist nur eine Woche her aber Charlotte und ich waren einfach unzertrennlich. Wir hielten immer zueinander und hatten dieses Abenteuer in Finnland zusammen begonnen. Über 20 Jahren stand sie an meiner Seite und ich an ihrer und so hätte es eigentlich auch immer sein sollen. „Wie geht's dir? Wie geht's euch?" fragte ich. Sie hob beide ihre Daumen nach oben und zwinkerte mir zu. Ich nahm sie nochmals in meine Arme. „Das freut mich." „Bei dir und Samu? Alles gut?" „Perfekt." lächelte ich. „Kannst du dich an mehr erinnern?" „Nein. Aber..." sah ich mich kurz um. „... Charlotte, ich habe mich gewaltig in ihn verliebt." Sie sah mich mit grossen Augen an. Ja, so was hätte sie bestimmt nicht erwartet. „Nein?" „Doch." grinste ich. „Ich wusste schon, dass ihr klar kommt. Nächste Woche machen wir einen Mädelstag, okay? Dann musst du mir alles erzählen." „Sehr gerne." „Komm." sagte sie und nahm meine Hand. Nachdem wir uns alle begrüsst haben gingen wir dann auch schon rein. Von Jukka und den Jungs war nichts zu sehen. Samu sagte mir dann, dass sie nicht kommen konnten. Ich fand's etwas schade denn ich habe sie schon zu lange nicht gesehen. Es war schon schwierig für jeden Zeit zu finden vor allem jetzt, da Samu und ich uns zuerst finden mussten aber da es ziemlich gut lief oder sehr, sehr gut lief, sagen wir's so, werden wir bestimmt bald alle wieder zusammen unterwegs sein. Mit meiner Familie stand ich immer in Kontakt. Aber Sanna und die Mädels sehe ich zu wenig, sowie Eve und eben die Jungs. Da bald die Weihnachtszeit kommt, wird es bestimmt besser. Wir warteten noch auf Mikko. Nach zwei Minuten kam er dann auch schon. Zuerst begrüsste er Charlotte und Riku, dann wandte er sich zu uns. „Ihr seht erholt aus." lächelte er und nahm uns beide nacheinander in die Arme. „Schön, hab ich nichts von euch gehört. Drei Tage lang." grinste er. „Wir mussten etwas weg von hier." sagte Samu dann. „Ich weiss. Hauptsache bei euch ist alles okay. Und die andere Sache... das ist in Abklärung." Mikko nickte Samu mit einem ernsten Blick zu. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass da noch was war aber das sollten die beiden klären. Samu wird's mir dann schon sagen. Ich möchte einfach wieder mal Spass mit meinen Freunden haben, nichts mehr. Und das hatte ich auch. Wir alle hatten einen riesen Spass. Auch Charlotte und Riku sahen überglücklich aus und ich glaube, bei denen ist auch alles wieder okay. Nach dem Spiel wirkte Samu etwas nervös. Er unterhielt sich draussen gerade mit zwei Bekannten als ich hörte wie Saku meinen Namen rief. Ich drehte mich um und blickte dann kurz zu Samu hoch. „Nur hallo sagen." lächelte ich. Er nickte mir zu bevor ich ich dann weglief. „Hey. Wie geht's dir?" fragte er als er mich umarmte. „Viel besser, danke. Und dir?" „Danke, auch. Wie geht's deinem Herz? Und mit deinen Erinnerungen?" fragte er vorsichtig. „Tut mir leid. Das mit der Amnesie habe ich gelesen. Ich hatte schon Angst, dass du dich nicht an mich erinnern kannst." „Komischerweise kann ich das. Nur weiss ich nicht mehr, dass ich... Naja... Tut mir leid." lächelte ich leicht. „Ah kein Problem, sitzt wieder." lachte er. „Ich habe dich heute noch zweimal angerufen aber du hast mich weg gedrückt." Was? Warte... Samu hatte doch mein Handy in der Hand? Und reagiert hatte er auch nicht gerade entspannt als ich ihn erwischt habe. Kann es ernsthaft sein, dass er Sakus Anrufe weggedrückt hat? Oh Samu... Ich wollte das aber vor Saku nicht ansprechen, denn das war was zwischen Samu und mir aber ihn werde ich bestimmt noch darauf ansprechen. „Tut mir leid, das war nicht meine Absicht." sagte ich und versuchte mir nichts anmerken zu lassen. Jetzt kommts noch so weit, dass Samu mein Handy kontrolliert? „Macht nichts." lächelte er. „Was ist sonst noch so passiert?" Ich erzählte ihm dann so die Kurzgeschichte. Ich wusste, dass ich nicht zu viel Zeit hatte denn ich spürte wie Samu uns beobachtete. Ich erzählte Saku an was ich mich wieder erinnern konnte und warum ich überhaupt in's Krankenhaus gekommen bin. „Siiri?" fragte er geschockt. Ich zuckte nur mit meinen Schulter. „Weisst du, ich wollte dich eigentlich besuchen aber man sagte, ich darf dich nicht sehen." sagte Saku. „Was meinst du? Wer sagte das?" Saku blickte kurz hinter mich bevor er mich wieder ansah und seine Augenbrauen hob. Nein... Das hat Samu nicht getan? Das auch noch? Ich wusste ja, dass Samu was gegen ihn hatte, was ja auch verständlich war aber schlussendlich dürfen mich doch die Leute, die ich kenne besuchen, oder nicht? Ich meine, Alma war bei uns zu Hause und ich habe da auch keine Szene gemacht, so wie's Samu gesagt hat. Doch wenn ich im Krankenhaus liege und jemand will mich besuchen, verbietet er das? „Hat er das?" fragte ich etwas wütend. „Ja, in der Zeitung stand was von deiner Herz OP. Ich wollte damals gerade in's Krankenhaus kommen um dich zu besuchen als er mich beim Eingang gesehen und aufgehalten hat. Ich ging dann auch wieder, weil ich nicht wollte, dass ihr beide streitet. Darum habe ich mich auch nicht wirklich gemeldet." Okay, das war wirklich lieb von ihm. Das zeigte mir auch wieder, dass es auch von seiner Seite aus nur eine Freundschaft war. Ich spürte dann einen Arm um mich. „Hey, Samu." begrüsste ihn Saku höflich. „Saku." Samu klang da eher ziemlich kühl. Ich war auch gerade etwas wütend. Warum bestimmt Samu wer mich besuchen darf und wer nicht? Ich meine, ja ich kann Samu schon verstehen, dass er ihn nicht mochte aber Saku und ich hatten ja alles geklärt und so viel ich weiss, wusste Samu das auch. Und das mit meinem Handy auch noch? Oh je, ich wollte doch nicht, dass Samu so eifersüchtig ist. Ich habe ihm ja nie einen Grund dazu gegegeben. Vor allem, ich vertraute ihm nach einer Woche schon, er vertraute mir nach Monaten noch nicht? Ich schaute nach oben zu Samu. Sein ernster Blick hatte er immer noch zu Saku gewandt. „So, das genügt. Gehen wir." sagte Samu dann und nahm meine Hand. „Woah, warte mal." sagte ich und zog ihn zurück. „Du hast ihm verboten mich zu besuchen?"