Samu -
Ups, das ist mir hier gerade so rausgerutscht. Ich weiss, es war vielleicht etwas viel für Zoey aber ich musste immer so auf meine Worte achten und irgendwann bekam ich echt Mühe damit. Ja, gerade das war schon etwas übertrieben, vielleicht? Aber keine Ahnung... Ich hoffte immer noch, dass Zoey sich an mich erinnern wird und dann würde sie auch vieles verstehen. Ich glaube jedoch, Zoey hat sich entweder damit abgefunden oder sie versuchte nicht mehr etwas zu erzwingen aber das hätte sie ja auch nie tun sollen. Naja, ich hingegen war mir sicher, dass da noch etwas kommen wird und falls nicht, dann naja, ist es halt so aber sie war bei mir und sie sagte, dass sie mich liebt und das ist alles was ich brauche. Und die Zeit, die wir zu zweit verbringen ist so als wäre nie was zwischen uns gekommen. Naja, Zoey war noch etwas schüchtern manchmal aber es war ja auch nur eine Woche her. Ich hatte mich nicht bei ihr gemeldet. Sie sollte diesen Tag mit Charlotte geniessen. Ich wollte die Zwei nicht dabei stören. Die zwei unzertrennlichen Freundinnen. Es war wirklich schön zu sehen, was die zwei für eine Beziehung führten. Charlotte hatte guten Einfluss auf Zoey und die beiden tun sich unglaublich gut. Ich lag also zu Hause auf dem Sofa rum und wartete. Es war so ruhig und so langweilig ohne Zoey. Mein Gott, wie habe ich das früher nur alleine hier ausgehalten? Das war wieder ein Zeichen für mich, dass ich Zoey den Rest meines Lebens bei mir haben wollte. Meine Gedanken schweiften dann in die weite Zukunft. Heiraten. Ach, ich wollte sie doch so sehr fragen damit ich sie offiziell als meine Frau bezeichnen kann doch gleichzeitig wusste ich auch, dass es jetzt nicht ging. Nicht nach Zoeys OP und ihren Erinnerungslücken. Es war einfach noch zu früh. Doch wir hatten genug Zeit. Ich muss meine Pläne, die ich hatte wohl verschieben. Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen als ich die Haustür hörte. Ich fing an zu grinsen wie der grösste Vollidiot und sprang sofort auf. Schon irgendwie traurig, oder? Sitze ich alleine zu Hause ohne Freundin und warte nur sehnsüchtig bis sie nach Hause kommt. Tja, so unglaublich fest liebe ich diese Frau, dass ich einfach am liebsten jede Sekunde mit ihr verbringen würde. „Samu?" rief sie. Ich versteckte mich hinter der Ecke und blieb ruhig. Sie lief dann in's Wohnzimmer. „BOO!" schrie ich. Zoey schrie auf und drehte sich schnell um. „Ah, du..." schrie sie und schlug mir auf den Arm. „Ich was?" fragte ich mit einem frechen Grinsen. „Nichts." sagte sie und lief davon. Ich nahm sie von hinten in meine Arme. „Zuzu? Ich was?" fragte ich nochmals. Sie schrie auf und fing an zu kichern als ich sie in die Luft hob. Sie drehte sich um und lächelte mich an. Dann kam sie auf mich zu und nuschelte vor sich hin doch ich konnte schon erkennen was sie sagte. Sie legte ihre Arme um meinen Nacken und setzte ihr süssestes Lächeln auf. „Lieber, lieber Schatz." „Jaja. Hab ich da Arsch gehört?" lachte ich. „Neiiin, niemals." Wir fingen beide an zu lachen bevor ich sie immer wieder küsste. „Ich... habe... dich... vermisst." sagte ich zwischen jedem Kuss. „Ich dich auch." Sie beobachtete ihre Finger, die sie zärtlich über meine Stirn, über meine Wange und meine Lippen fuhr bevor sie mir in die Augen sah. „Danke, Samu." sagte sie. „Für was?" „Das Radio in meinem Auto funktioniert." zwinkerte sie mir zu. Ahaaa... Okay. Dass sie es hören wird hätte ich nicht gedacht. Ich hätte es ihr dann erzählt aber umso besser, dass sie gleich alles mitbekommen hat. Und dass sie es gut fand. „Ich weiss das sehr zu schätzen." „Gerne. Ich würde alles für uns, für dich tun. Ich hoffe, du weisst das." Zoey nickte lächelnd und gab mir einen Kuss. Sie liess mich dann los und legte ihren Rucksack auf die Couch. Sie nahm gleich alle drei warmen Kuscheldecken, die wir hatten, unter ihren Arm und streckte ihre Hand aus. „Komm. Ich möchte mit dir den Sonnenuntergang geniessen." Zoey und ihre Sonnenuntergänge... Ich sah sie für einen Moment an und konnte nicht aufhören zu lächeln. Sie stand vor mir, hinter ihr die Sonne, die langsam über Helsinki unterging und sie lächelte mich an. Es war wie in einem Traum. Alle Erinnerungen gingen mir im Schnelldurchlauf durch den Kopf. Unsere erste Begegnung, unser Wiedersehen, unser erster Kuss, unsere erste gemeinsame Nacht, unser erstes ‚Ich liebe dich.'... und das zweite ‚Ich liebe dich.' „Komm." lächelte sie und nickte Richtung Balkontür. Sie wollte auf mich zukommen, weil immer noch stehen blieb doch ich ging ihr dann mit langsamen Schritten entegegen. Ich ging meiner Zukunft entgegen.
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2. Teil / can you call this love? / Samu & Zoey
Fiksi Penggemarcan you call this love? / Samu Haber & Zoey Evans Fortsetzung...