Teil 241 - Zoey

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Zoey -
Die Weihnachtszeit war da. Das Konzert war nun auch schon wieder fünf Tage her. Ich konnte immer noch nicht glauben, was Samu für mich getan hat. Oh ja, diesen Abend werde ich definitiv nie mehr vergessen. Wie ihr ja bereits wisst, musste ich dieses Jahr Weihnachten leider ohne meine Familie verbringen aber ich werde sobald ich wieder darf nach Hause fliegen und sie besuchen. All unsere Freunde und Samus Familie kamen an Weihnachten zu uns. Ich hatte richtige Weihnachtsstimmung. Es sah auch alles so weihnachtlich aus. Überall war Schnee, Lichter haben geleuchtet. Auch wir haben in unserer Wohnung die Weihnachtsdeko ausgepackt. Naja, eine Lichterkette kann man nicht wirklich viel nennen. Samu besass gar nicht viel mehr. Man sah schon, dass er vorher alleine gelebt hat hier. Eine Männer Wohnung halt. Keine Blumen... Okay, Blumen gab's auch nicht als ich eingezogen bin. Ihr könnt euch vielleicht erinnern, Blumen überleben bei mir keine zwei Tage. Naja, jedenfalls haben wir uns einige neue Deko Sachen gekauft. Die Frauen kochen für die Männer. Nicht, weil das so sein sollte sondern weil wir am Schluss nicht beim Take Away bestellen wollen, weil das ganze Essen in die Hose geht. Okay, Riku konnte sehr gut kochen, das wusste ich aber Samu... Naja. Ich muss immer schmunzeln, wenn ich mich erinnere als er mir mal was kochen wollte und total nervös in der Küche rumgeirrt ist. Es war natürlich süss von ihm aber schlussendlich sagte auch er, dass es besser wäre, wenn ich für uns koche. Samu und ich haben abgemacht, dass wir uns nichts schenken ausser ‚unserer Liebe', so wie er es mal gesagt hat aber ich hatte trotzdem ein Weihnachtsgeschenk für ihn. Wisst ihr, er hat so viel für mich gemacht, dass ich ihm etwas schenken wollte. Ich hoffte, dass es ihm gefallen wird. Samu und ich waren dann ein Tag vor Weihnachten beim Einkaufen. „Was? So viel essen wir doch nicht!" sagte ich als Samu zehn Packungen Nudeln in den Einkaufswagen legen wollte. „Die kann man immer gebrauchen." lächelte er. Samu war so fröhlich heute aber er wirkte auch etwas nervös und aufgeregt. Weil alle zu uns nach Hause kamen, dachte ich. „Samu, bitte. Fast 500g Nudeln pro Person?" lachte ich und wollte sie wieder aus dem Wagen nehmen. Er hielt meinen Arm fest. „Hey, hey, stopp! Samu mag Nudeln." Wir lächelten uns an ehe er seinen Kopf zur Seite nickte. „Weg da." Ich lachte und verdrehte meine Augen und ging zur Seite, sodass er mit dem Einkaufswagen weiterfahren konnte. „Danke." grinste er und gab mir einen Kuss beim Vorbeigehen. „Was brauchen wir denn noch?" fragte er. „Nichts. Das war's." „Okay." grinste er mich frech an. Ich stand nur so da. „Was?" Dann packte er mich plötzlich und hob mich in den Einkaufswagen. „Was zum...?" sagte ich. Samu rief „Abflug!" und nahm Anlauf. Ich im Einkaufswagen, meine Beine auf der Seite und Samu, wie er auf dem Einkaufswagen Richtung Kasse raste. Wir lachten wie so kleine Kinder. Samu fuhr an einer älteren Dame vorbei, die uns nur herzlich zulächelte. „Guten Tag." grinste Samu ihr noch zu beim vorbei rasen. Er stoppte und half mir wieder aus dem Einkaufswagen. Wir lachten immer noch und ich wischte mir die Haare zur Seite. „Du bist verrückt!" Er grinste mich an. „Ich weiss. Verrückt nach dir." küsste er mich kurz. Manchmal hatte er echt einen Knall aber diesen Samu liebe ich überalles. Wisst ihr, es sind so kindische Dinge, die wir machen konnten und weder ihn, noch mich interessierte es was andere dachten. Schon schön, was? Ich fand's auch schön, mit ihm so ‚normale' Sachen zu unternehmen. Wisst ihr, so Sachen wie Einkaufen eben. Obwohl das ja wirklich nicht ganz normal war aber ja, es machte Spass. In solchen Situationen würde man ihm nie geben, dass er ein berühmter Rockstar ist. Er, wie er einen Einkaufswagen durch den Supermarkt schiebt mit mir vorne drin. Doch es war toll, dass er das alles machen wollte und auch konnte. Das meinte ich als ich sagte er wollte immer noch sich selbst sein. Als wir zu Hause die Taschen ausgepackt haben, hatte ich das Gefühl, dass wir viiiiel zu viel eingekauft hatten doch Samu sagte immer wieder, dass wir ja dann für die nächsten Tage noch was zu Essen haben werden. „Scheisse... Bei dem ganzen Essen hier werde ich ja nur fett." seufzte ich laut und schaute auf die sechs Einkaufstaschen. Samu strich mir eine Haarsträhne hinter mein Ohr bevor er mich küsste. „Dann werden wir eben zusammen fett." sagte er verführerisch mit einer ganz rauen Stimme. Na toll... Wir beiden fingen an zu lachen bevor ich ihm sanft auf die Wange klatschte. „Idiot." grinste ich. Oh je, ich hoffte so sehr, dass ich spätestens im Februar wieder trainieren durfte sonst wird man mich auf meiner Wampe über das Eis schieben können, ich sag's euch. Am nächsten Tag um 13:00 Uhr kamen dann auch schon Charlotte, Riku und Jukka. Mikko und Samus Familie, heisst Eve, Sanna, ihr Ehemann und die Mädels kamen eine halbe Stunde später. Ich musste dann mit Charlotte um 15:00 Uhr noch eine Torte abholen, die wir bestellt haben auf 16:00 Uhr. Wir setzten uns alle schon mal mit einem Champagner in's Wohnzimmer. Die Mädels waren besonders anhänglich bei Charlotte und mir an diesem Tag. Ich habe sie auch schon seit längerem nicht gesehen. Alle wussten auch schon, dass ich mich wieder an alles erinnern konnten also war alles so als wäre der Gedächntnisverlust nie gewesen. Ich fühlte mich sehr gut und ich war glücklich. Auch wenn meine Familie nicht da sein konnte, meine zweite Familie hatte ich bei mir.

2. Teil / can you call this love? / Samu & ZoeyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt