Teil 302 - Zoey

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Zoey -
Ich wachte langsam auf als mir jemand über meine Hand streichelte aber ich konnte es nicht ertragen. Als ich meine Augen öffnete, blendete mich das Licht im Zimmer und es brannte wieder in meinen Augen. Wieder streichelte jemand meine Hand. Ich atmete scharf ein und riss meine Hand sofort weg. Ich konnte nicht berührt werden. Nicht nach dem. „Zoey." hörte ich Charlotte. Meine Sicht wurde wieder klar aber ich fühlte mich so schwach. Sie kam an meine Seite und wollte meine Hand nehmen aber auch das liess ich nicht zu. „Nicht." flüsterte ich. Ich erkannte Mikko und Riku. „Zuzu." hörte ich dann Samus sanfte Stimme. Langsam drehte ich meinen Kopf zu ihm. Er war hier. Er war hier für mich. Wie alle. Aber nicht mal Samus Berührungen konnte ich ertragen. Noch nicht. Er wollte nach meiner Hand greifen aber ich legte meine auf meinen Bauch. „Nein." sagte ich. „Zoey, es tut mir so leid." Ich antwortete zuerst mal nicht. Ich musste das alles mal verarbeiten doch bevor ich überhaupt über alles nachdenken konnte, kam schon ein Arzt zur Tür rein. „Guten Morgen." lächelte er mich an. Ich nickte ihm schweigend zu. Er kam auf mich zu und sagte „Ich muss sie schnell unters..." Doch dann wollte er meinen Blutdruck messen aber ich schrie ihn an. „Nein! Nicht anfassen!" Alle schreckten auf. Auch der Arzt machte sofort einen Schritt zurück. „Ich komme später wieder." sagte er nur und ging wieder. „Bitte schaltet das Licht aus." flüsterte ich. Riku stand gleich daneben und schaltete es auch gleich aus. Ich wollte Tageslicht. Nur Tageslicht. Langsam kam Mikko an meine Seite und stellte sich neben mich hin und verdeckte das Tageslicht. „Zoey." „Bitte. Tageslicht." flüsterte ich. Er ging sofort zur Seite. Ich schloss meine Augen und genoss das warme Sonnenlicht auf meiner Haut. Und dann fing ich an zu realisieren was passiert ist. Ich wurde entführt. Ich wurde gefesselt und gefoltert von niemand anderem als David. Ich wusste doch bei ihm stimmte was nicht. Ich fing an leise zu weinen. Die Tränen tropften nur so auf das Kissen. Es war still im Raum. Niemand wusste was sagen. Plötzlich wurde mir immer beuwsster was passiert ist bevor alles schwarz wurde. Ich setzte mich langsam auf, mit all der Kraft, die ich noch hatte. Alle sahen mich an. Plötzlich spürte ich einen stechenden Schmerz auf meiner Mitte und zuckte zusammen. Dann bekam ich wieder Panik. Ich musste wissen warum ich Schmerzen hatte. „Wurde ich...?" fragte ich und fing an zu schluchzen. „Bitte. Sagt's mir. Wurde ich...?" Ich konnte es nicht mal aussprechen. Ich weinte nur. Wenn das nochmals passiert ist dann weiss ich nicht ob ich das durchhalte. Alle sahen sich an und antworteten mir nicht. „Bitte!" weinte ich laut. Ich hatte mich nicht mehr unter Kontrolle. Ich wusste wie sehr mich alle trösten wollte aber sie hatten ja auch gemerkt, dass ich keine Berührungen ertragen konnte. Ich schaute Samu an. Seine Augen waren errötet. Samu war müde oder er hat geweint. Mir brach es das Herz ihn so zu sehen aber ich wollte einfach nur eins wissen. „Samu, bitte. Sag's mir." weinte ich. Wollte ich die Antwort wissen? Ja, ich musste es wissen aber trotzdem hatte ich Angst davor.

2. Teil / can you call this love? / Samu & ZoeyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt