Teil 297 - Zoey

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Zoey -
David kam immer näher auf mich zu mit einem furchterregendem Grinsen. Ich versuchte mich loszureissen. Ich rüttelte an dem Stuhl aber es tat nur noch mehr weh, weil ich wieder so fest angebunden war. Mein Blut klemmte ab und ich spürte, wie blass ich wurde. Meine Hände waren eiskalt. Als er vor mir stand, strich er mit dem Messer meine Haare zur Seite, fuhr dann weiter über meinen Hals runter zu meinem Dekoltée. „Wie viel mal in den letzten Tagen habe ich dir gesagt, du sollst das sein lassen?" Tage? TAGE?! Ich war seit Tagen in diesem Horror Haus? Ich antwortete ihm nichts. Ich schaute nach unten, schloss meine Augen und fühlte die kalte Klinge auf meiner Haut. „Du kommst damit nicht durch, David." flüsterte ich. „Es wird dir viel besser gehen, wenn dir klar wird, dass wir zusammen gehören." Ich schüttelte meinen Kopf und sah ihn dann an. „Niemals. Was habe ich dir jemals angetan? Warum machst du das?" Immer wieder dieselbe Frage. Warum? Ja sagte er ‚Sodass wir zusammen sein können.' aber wie krank ist das denn? So viel mal habe ich ihm diese Frage gestellt aber ich bekam nie eine schlaue Antwort. „Samu gehört nicht zu dir. Das ist nicht deine Welt. Du gehörst nicht in seine Welt." „Das geht dich nichts an! Du bist einfach nur krank!" fing ich wieder an zu schreien so gut es ging. Ich konnte nicht anders. „Was geht in deinem Kopf ab? Hast du wirklich das Gefühl, ich würde jemals mit einem Psychopathen wie dir zusammen kommen? Das kannst du vergessen denn das wird niemals passieren! Niemals! Du bist das allergrösste Arschloch auf dieser Welt! Lass dich testen! Du gehörst in eine Psychiatrie und ich hasse dich!" Und ich glaube das ‚Ich hasse dich' ging ihm zu weit. Schlussendlich hätte ich das nicht sagen sollen denn sein Gesichtsausdruckt änderte sich prompt. Und es war furchterregend. Ich sass auf einem Stuhl, in einer dreckigen, düsteren Wohnung seit verdammten TAGEN! Ich war gefesselt und hatte einen totalen Psycho mit einem Messer vor mir. Hätte ich es doch einfach nicht gesagt... Ohne was zu sagen, strich er das Messer wieder über meinen Hals. Dann spürte ich einen kurzen aber stechenden Schmerz bevor das Blut über meinen Hals floss. Und mir wurde noch kälter. Mir wurde so kalt. „Lass mich gehen. Bitte." flehte ich ihn an aber ich glaube ich hatte ihn zu wütend gemacht aber trotzdem glaubte ich immer noch daran, dass ich hier rauskommen würde. Ich wusste, Samu und meine Freunde lassen mich nicht im Stich. Sie werden mich holen. Ihr kennt mich langsam, ich war immer schon sehr positiv eingestellt und David wird nicht davon kommen. Da war ich mir sicher. Er fuhr das Messer weiter runter über meine Arme und Hände, die an die Stuhllehne gefesselt waren. Er war an meinen Fingern angelangt. „Soll ich dir den abschneiden? Was meinst du?" drückte er sein Messer auf meinen gebrochenen Ringfinger. „Nein!" sagte ich. „Willst du den wieder?" grinste er und nahm er mein Verlobungsring aus seiner Hosentasche. Er legte ihn auf die Kommode bevor er wieder nach meinen Ringfinger griff und wieder zurückdrückte. Es knackte wieder laut und ich wollte losschreien vor Schmerz doch ich kniff nur meine Augen zusammen. „Du kannst ja viel Schmerzen ertragen." lachte David. Dann spürte ich wieder einen Schmerz. Er schnitt mir in mein Handgelenk. Ich atmete scharf ein. Ich wurde schwach. Ich spürte regelrecht wie blass ich wurde denn das Blut floss weiter über meinen Hals, über meine Hände und tropfte regelmässig auf den Boden. Einzelne Tropfen. Immer wieder. David fuhr seine andere Hand unter mein Shirt über meine Brüste. „Das fühlt sich schön an. So wie ich es mir immer vorgestellt habe." lächelte er. ‚Nein, bitte nicht noch einmal. Ich möchte nicht nochmals so etwas durchmachen! Bitte!' dachte ich mir immer wieder. Ich hatte Panik. Ich atmete schnell und mir kamen die Tränen. Bitte nicht! Bitte! Mein Herz raste. Und es schmerzte. Mein Herz tat mir weh. Er nahm seine Hand aus meinem T-Shirt und legte sie direkt über meine Mitte. „Bitte nicht." flehte ich ihn an. „Ich werde dir zeigen, wie es sich anfühlt richtig gefickt zu werden." Dann ging alles so schnell. Er schnitt die Fesseln auf, warf mich auf den Boden und legte sich über mich. „Du gehörst mir." knurrte er. Die Tränen flossen über meine Wangen. Vor Angst und Schmerzen. „Bitte nicht!" versuchte ich zu schreien aber ich konnte nur noch flüstern. Mit aller letzter Kraft versuchte ich mich zu wehren, überall sah ich mein Blut. Davids Gesicht, dicht vor mich, voll mit meinem Blut. Ich fühlte mich leer und schwach. Alles was ich noch hörte war Davids Stimme in meinem Ohr. „Jetzt kann ich mit dir machen was ich will." Und alles was ich noch spürte, waren seine dreckigen Hände unter meinem Shirt, wie er meine Hosen abzog, einen stechenden Schmerz an meiner Mitte und dann wurde alles schwarz.

2. Teil / can you call this love? / Samu & ZoeyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt