Zoey -
Oh Gott, ich kann nicht beschreiben, wie ich mich fühlte. So befreit, so erleichtert, so unglaublich glücklich. Samu. Wie hat er das nur hingekriegt? Wie konnte er nur so eine Geduld für mich zeigen? Wie habe ich so einen Mann nur vergessen? Wie habe ich ihn verdient? Alles. Alles war wieder da und es war so als wäre die Amnesie nie da gewesen. Samu und Zoey. Gegen den Rest der Welt. Wir waren wieder da. Ich bekam schon fast Krämpfe in meinem Kiefer da ich nur am Grinsen war. Samu und ich standen auf der Bühne ganz alleine und lächelten uns aus. Ich glaube wir beide waren so überfordert mit dieser Situation doch Samu hatte eine Lösung. Er griff nahm meiner Hand und zog mich weg. „Was machst du?" „Wir gehen in's Hotel." sagte er. Ich grinste über beide Ohren. Ich konnte es natürlich kaum erwarten mit ihm alleine zu sein. Er entschuldigte sich kurz als ich beim Ausgang wartete, weil er kurz jemanden anrufen musste. Ich konnte nicht still stehen und wartere nur bis er endlich wieder zurück kam. Ich wollte einfach nur noch in's Hotelzimmer mit ihm. Plötzlich rannte er um die Ecke mit einem riesigen Grinsen im Gesicht. Er rannte voll auf mich zu und warf mich über seine Schulter. „Wir müssen sofort in's Hotel." klopfte er auf meinen Hintern. „Samu, ich kann schon laufen!" lachte ich. Vor der Tür stellte er mich wieder auf den Boden. „Du bist einfach zu langsam." nahm er meine Hand und zog mich zum Auto. Okay, ja vielleicht aber er war auch so gross darum musste ich auch fast hinterher rennen. „Rein." befiehl er mir grinsend nachdem er die Tür öffnete. Ich küsste ihn kurz, stieg in das Auto und er gleich nach mir. Ich hörte nicht auf zu labern. Mein Gott, man hätte mich echt irgendwie abschalten sollen aber ich konnte einfach nicht anders. Samu hörte mir aber mit einem Lächeln zu. Ich wollte ja auch wissen, was in seinem Kopf vorging. „Es ist unglaublich." sagte er dann. „Was?" „Meine Zoey..." strich er mir lächelnd eine Haarsträhne hinter's Ohr. „Du warst immer hier bei mir aber doch war es ein bisschen anders aber..." „Nicht mehr." beendete ich seinen Satz. „Nein. Nicht mehr." lächelte er. Im Hotel angelangt gingen wir auch gleich auf unser Zimmer. Er lächelte mich an und öffnete dann die Tür. „Rein da." sagte er wieder und grinste. Ich streckte ihm grinsend meine Zunge raus bevor ich in's Zimmer lief. Es war dunkel doch ich konnte Kerzenlicht erkennen. Samu schloss die Tür hinter sich. Er legte seine Hände auf meine Schultern und schob mich nach vorne um die Ecke. Und dann blieb ich sofort stehen. Das ganze Zimmer war voll mit brennenden Kerzen, das Bett und der Boden voll mit Rosenblättern. Der Vorhang war offen. Die Lichter von Berlin leuchteten klar und hell. Wow... es war wunderschön. Ich legte meine Hand über meinen Mund und mir kamen fast die Tränen. Noch nie hat ein Mann so was für mich getan. Ich drehte mich dann um und Samu stand lächelnd bei der Tür. Er strahlte. Er sah wunderschön aus. So perfekt. Die Spannung im Raum war wieder mal so intensiv. Samu hatte seine Hände hinter seinem Rücken. „Samu." flüsterte ich. Er atmete laut aus und blickte zur Decke. „Oh Mann, ich hatte das für heute geplant aber jetzt da du dich an alles von uns erinnerst, ist alles so durcheinander." sah er mich wieder an. „Was ist los?" lächelte ich. Samu kam langsam auf mich zu. „Naja, ich wollte dich überraschen und ich wusste nicht, dass du dich gerade heute Abend an uns erinnern wirst aber ich möchte dir trotzdem etwas geben." stand er dann vor mir. Oh je, er tat mir ja irgendwie so leid. Er hatte diese süsse Überraschungen, die alles über Bord warf, weil ich mich genau an diesem Abend an ihn erinnern konnte. „Dich?" grinste ich. „Hättest du gerne." zwinkerte er mir zu. „Ja, das hätte ich." „Okay, überredet. Nachher." lachte er kurz. Er sah mir tief in die Augen bevor er seine Hände nach vorne nahm und er mir eine kleine Box gab. Ich nahm sie vorsichtig ich die Hand und öffnete sie. Es hatte eine Halskette drin. Ich nahm sie langsam aus der Box. „Weisst du, letztes Mal habe ich dir von Berlin eine Halskette mitgebracht, dieses mal will ich dir wieder eine schenken. Und du sagtest mir mal, dass du so eine immer mal wolltest." sagte er. Sie war wirklich wunderschön. Sie war rund und sie hatte ein kleines Schloss auf der Seite „Öffne sie." flüsterte er und nahm die Box aus meiner Hand. Ich öffnete sie vorsichtig. Das Bild von Samu und mir war drin. Mein Lieblingsbild. Das beim HIFK Spiel. Ich auf seinem Rücken, wir lachen und wir sehen überglücklich aus. Ich lächelte es an und mir wurde warm um's Herz. „Ich hatte das gekauft bevor du dich von mir getrennt hast." sagte er dann. Ich schaute in seine im Kerzenlicht leuchtenden Augen. „Wir waren in der Stadt und du hast mir erzählt, dass du schon immer so eins haben willst mit einem Bild drin von jemandem, den du liebst." Ich nickte langsam. Ja, das wusste ich noch. Das war ziemlich an Anfang nachdem ich nach Helsinki gezogen bin. „Ich konnte es dir nicht geben, weil wir nicht zusammen waren. Doch du hast danach wieder gesagt, dass du mich liebst darum wollte ich dir die schenken." Und jetzt verstand ich warum das alles durcheinander brachte. „Aber ich wusste natürlich nicht, dass du dich bald wieder mal an mich erinnern kannst." Ich lächelte ihn an. Da wurde mir wieder klar wie sehr mich Samu wollte. Wie sehr er mich will obwohl zwischen uns vor Stunden noch etwas anderst war. Er wollte immer nur mich, ob ich mich jetzt an ihn erinnern kann oder nicht. Er wollte uns. „Ich möchte dir damit zeigen, dass ich immer bei dir bin. Egal wo wir sind. Egal was geschieht. Ich werde immer da sein für dich." Ich sah es mir nochmals an und ich fing an zu weinen. Es war unbeschreiblich. Dieses Gefühl, das ich hatte. Diese Liebe zu Samu. Und dieser Abend... Alles war wieder da. Ich war unglaublich überwältigt von meinen Gefühlen. Wie konnte ich ihn nur vergessen? Ich konnte meine Tränen nicht zurückhalten. Ich weinte nicht gerne aber ich konnte nicht anders. Wie konnte er mit nur so kleinen Dingen meine Welt auf den Kopf stellen? Wie konnte er das? Schon immer war es so. Ich hatte schon immer das Gefühl ich gab zu wenig zurück aber Samu... Samu würde alles für mich machen. Natürlich würde ich as auch machen, das war keine Frage aber wie kann ich ihm so was nur zurückgeben? Samu legte seinen Finger unter mein Kinn und hob vorsichtig meinen Kopf. „Gefällt's dir nicht? Ich kann sie auch..." Ich wischte meine Tränen mit meinem Ärmel weg und unterbrach ihn. „Samu. Sie ist wunderschön. Ich weiss nicht was ich sagen soll. Danke." Er strich mir mit beiden Händen meine Haare auf beiden Seiten hinter meine Ohren. Zärtlich berührte er meine Wange und sah mir tief in die Augen. Ich erkannte Liebe in seinen Augen. Liebe zu mir. Dieser umwerfende Mann liebte mich tatsächlich über alles. Wir lieben uns und es war so als wäre das Gefühl nie weggegangen. „Sag, dass du dich an alles von uns erinnerst und dass du mich liebst. Das genügt mir." Noch einmal sah ich mir die Halskette an und strich langsam mit meinem Finger über unser Bild. Er hatte Recht. So was wollte ich schon immer. Dann sah ich wieder zu ihm hoch und legte meine Arme um seinen Nacken. „Samu. Ich weiss alles. Du und ich. Samu und Zoey, gegen den Rest der Welt. Und ich liebe dich. Überalles. Schon immer. Das wird sich nicht ändern denn du bist der Einzige für mich." Samu lächelte mich. „Das ist schön zu hören. Ich will, dass jeder weiss, dass du zu mir gehörst." „Samu, ich gehöre zu dir. Schon immer. Ich liebe dich. Genau so wie vor einigen Stunden. Ich kann mir selbst nicht erklären wie das passieren konnte aber so soll es bleiben." Ich küsste ihn sanft auf seine Lippen. Aus dem Kuss wurde mehr. Er wurde leidenschaftlicher. Er war liebevoll, gleichzeitig wurde er aber immer wilder. Samu legte seine Hände auf meine Hüfte und schob mich nach hinten bis ich das Bett an meinen Kniekehlen spürte. „Ich liebe dich, Zuzu" sagte er gegen meine Lippen. Er nahm die Halskette aus meiner Hand, legte sie auf die Kommode bevor er mich wieder küsste. Voller Leidenschaft. Plötzlich liess er mich los und ging einige Schritte zurück. „Nein!" versuchte ich ihn am Kragen zurückzuziehen. Und dann war er wieder da. Der dominate Samu, den ich überalles liebte und auch vermisste. Er ging immer so vorsichtig mit mir um, weil er mir fremd war aber das war nicht mehr so. Samu war wieder da. Mein Samu. „Oh nein, Zoey. Du tust jetzt was ich dir sage, okay?" grinste er frech. Ich wurde ganz aufgeregt und nickte langsam. „Zieh dich aus. Langsam." befiehl er mir.
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2. Teil / can you call this love? / Samu & Zoey
Fanficcan you call this love? / Samu Haber & Zoey Evans Fortsetzung...