2. Teil / can you call this love? / Samu & Zoey

Teil 366 - Zoey

Zoey -
Nachdem wir bei der Hochzeitslocation waren, wollte Samu mit mir auf sein Boot. Da waren wir schon lange nicht mehr und es machte immer so viel Spass. Wir waren immer wie zwei kleine Kinder und jedes Mal konnten wir uns sehr gut ablenken. Es war auch schon Mai und es wurde immer wärmer. Samu machte alles bereit, wovon ich immer noch keine Ahnung hatte und fuhr auch gleich los. „Wie lange hast du dein Boot eigentlich schon?" fragte ich ihn. Ohne mich anzusehen, da er sich konzentrieren musste, was er aber nicht immer tat, antwortete er mir „Du meinst unser Boot." „Was?" fragte ich etwas verwundert. Er sah mich kurz mit einem Lächeln auf seinem Gesicht an bevor er sein Blick wieder nach vorne wandte. „Zoey, alles was mir gehört, gehört auch dir. Das solltest du doch wissen." „Was? Nein, das will ich nicht." sah ich ihn an doch immer noch schaute er nach vorne. „Naja, du musst es einfach akzeptieren. Du musst nicht so bescheiden sein, Zuzu. Wie wenn du fragst, ob du kurz mein Auto haben darfst, so wie du es seit 1.5 Jahren tust. Oder wenn du fragst, ob du etwas auf meiner Gitarre spielen darfst. Ich habe dir das doch schon mal gesagt." Das stimmte sogar. Das wurde mir irgendwie erst da richtig bewusst. Ich habe ihn wirklich immer gefragt ‚Darf ich kurz dein Auto?' Er stellte den Motor ab und setzte sich gegenüber mich und nahm meine Hände. „Du wirst mich heiraten, Zoey. Wir werden heiraten. Du wirst Zoey Haber." strahlte er über's ganze Gesicht, jedes Mal, wenn wir davon sprachen. Genau so wie ich. Ja, wir konnten es definitiv nicht erwarten. „Ich weiss aber..." „Nichts aber." unterbrach er mich. „Ich will dich glücklich machen. Schon immer. Darum: Alles was mir gehört, gehört auch dir. Auch alles AN mir gehört dir." zwinkerte er mir zu. Ich schüttelte lachend meinen Kopf. „Du bist so ein Lappen." „Dankeschön" grinste er. Also manchmal, echt... „Nein, Zoey, hör mir zu. Ich will dir alles geben. Alles was ich dir geben kann und damit musst du leben." zog er mich zu sich auf den Schoss. „Kannst du damit leben?" „Ich versuch's." lächelte ich. Dann sah er mich wieder mit diesem verliebten Lächeln an. „Weisst du, Zuzu, du gibst mir doch auch alles was ich will und was ich brauche." „Was denn?" sah ich ihn fragend an. Er schaute mir tief in die Augen, strich mir eine Haaresträhne hinter mein Ohr, küsste mich sanft und sagte „Dich."