Teil 311 - Zoey

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Zoey -
Ich stand da, halbnackt und hatte keine Ahnung was hier vorging. Ich dachte Samu wird enttäuscht von mir sein. Wütend, traurig und ja, vor allem enttäuscht aber nein, das war er nicht. Er fing sogar an zu lächeln. Er rannte kurz aus dem Schlafzimmer und kam keine Minute später zurück. Er sagte mir, dass ich meine Augen schliessen soll was ich auch getan habe bevor er mich vorwarnte, dass er mich berührt. Das war Samu. So vorsichtig, wie er mit mir umging. Doch wie gesagt, ich wollte Samus Nähe. Ich brauchte sie. Als ich meine Augen öffnete, sah ich die Halskette, die er mir damals von Berlin mitbrachte. Ich hatte sie wieder. Samu hat sie zurück geholt, so wie er es versprochen hat. Dann schaute ich wieder zu ihm und er ging auf ein Knie und zeigte mir meinen Verlobungsring. Nein... Er hatte ihn. Es fühlte sich an wie ein Déjà-vu. Eines, das ich immer wieder gerne erleben würde denn Samus strahlende blaue Augen, die mich durchbohrten, war ein Anblick, den ich mir immer wieder ansehen könnte. "Zoey." lächelte er dann. Ich konnte auch seit Tagen wieder mal wahrhaft lächeln. Es war einfach alles zu viel, wisst ihr. Ich machte mir viel Gedanken doch Samu war es, der mich zum Lächeln brachte. "Es tut mir so unglaublich leid, wie ich mich verhalten habe. Es tut mir so unglaublich leid, was du durchmachen musstest und es tut mir leid, dass ich dich nicht beschützen konnte. Ich habe so viel Respekt vor dir. Wie du das alles schaffen kannst doch ich möchte, dass du weisst, dass ich, wir alle zusammen, für dich da sind. Du zeigst so viel Kraft aber du musst das nicht mehr alleine durchstehen. Ich möchte dir helfen. Ich möchte, dass du glücklich bist und genau so wie ich es vor ein paar Wochen gesagt habe: Ich möchte für immer an deiner Seite sein. Ich möchte mit dir für immer zusammen sein. Ich möchte für dich da sein. Ich möchte dich festhalten und trösten, wenn's dir nicht gut geht. Ich möchte da sein, wenn du glücklich bist." „Ich möchte mit dir lachen, mit dir kuscheln wenn uns kalt ist, mit dir jede Nacht einschlafen und jeden Morgen neben dir aufwachen. Ich möchte der Mann an deiner Seite sein. Bis an's Ende unseres Lebens. Zoey Evans, willst du mich immer noch heiraten?" lächelte er. Oh nein, das ist so süss und es gab natürlich immer nur noch die eine Antwort, die ich ihm geben konnte. "Ja, Samu. Ich will dich immer noch heiraten." lächelte ich. "Puhh." atmete er grinsend aus und stand sofort auf. Da musste ich etwas schmunzeln. Sogar beim zweiten Mal war er noch nervös. Er nahm meine Hand und legte den Ring ganz vorsichtig über meinen Finger. "Geht's?" fragte er. "Ja, alles gut." Ich betrachtete den Ring und ich musste vor mich hinlächeln. Er war so wunderschön. Und er war von Samu. Ich blickte wieder zu ihm hoch. Er stand vor mir, so halbnackt wie ich und ich wurde fast verrückt. Ich wollte ihn doch fühlen und spüren. Samu war so vorsichtig mit mir. Wir waren seit Tagen nicht mehr intim und er hatte mich auch nur gehalten und geküsst, mehr angefasst hat er mich nicht. Ich wusste auch, dass er es kaum mehr aushielt. Ich fühlte mich wohl und ich wusste, dass Samu sofort aufhören wird falls es mir zu viel wird. Wir schauten uns tief in die Augen, mit dieser Spannung im Raum. Ach, das hat mir so gefehlt. Wir waren so scharf aufeinander, das konnte man von zehn Kilometer Entfernung erkennen und ich wusste, dass ich bereit war. Es war Samu. Mein Verlobter. Der Mann, der mich heiraten möchte. Mein zukünftiger Ehemann und er würde alles tun damit es mir gut geht, das war mir klar. "Samu." flüsterte ich. "Mhm?" kam nur von ihm während wir uns immer noch anschauten. "Berühre mich." flüsterte ich immer noch. Samu zögerte. Wie gesagt, er war vorsichtig mit mir. Zu vorsichtig aber das musste sich ändern. "Bitte." Ich hielt es kaum mehr aus, sodass sein Handgelenk nahm und somit in meinem Tempo seine Finger über meine Haut fuhr. Samu beobachtete ganz genau was ich tat. Er beobachtete seine Hand, wie ich seine Finger über meinen Körper strich. Ich fing an bei meinem Hals, weiter runter zu meinem Schlüsselbein und ich bekam am ganzen Körper Gänsehaut. Ich konnte abschalten. Ich konnte alles vergessen ausser Samu und mich. Das war schon immer so. In diesem Moment gab's nur uns. Ich fuhr seine Finger weiter nach unten zwischen meinen Brüsten, über meinen Bauch bis zu meiner Mitte. Ich drückte seine Hand fest dagegen und rieb seine Finger immer wieder über meine Mitte. Mein Atem wurde immer unregelmässiger denn das Gefühl von Samu berührt zu werden hat mir unglaublich gefehlt. Er schaute mir wieder in die Augen als ich sein Handgelenk losliess. Samu zog seine Hand nicht zurück, er machte vorsichtig weiter und es fühlte sich gut an. Es war einfach anders, wisst ihr. Vertraut und zärtlich und solche Berührungen brauchte ich in diesem Moment. Samus Berührungen. "Zoey." hauchte Samu. Ich glaube er hatte immer noch Angst mich zu verletzen, psychisch oder physisch darum war er so zurückhaltend aber es war Samu. Mein Verlobter. Ich wollte mit ihm schlafen denn ich brauchte seine Wärme, seine Liebe, seine Zuneigung. Ich brauchte ihn. Ich legte mich langsam auf's Bett. Samu beobachtete jede Bewegung. Ich lächelte ihn leicht an, nahm dann seine Hand und zog ihn zu mir auf's Bett sodass er auf mir lag. "Schlaf mit mir." flüsterte ich. Samu kam näher auf mich zu bis sich unsere Lippen berührten. Samus sanfte Lippen auf meinen ist etwas vom Schönsten. Er hatte sein Gewicht auf seinen Ellbogen abgestützt. Er war so unglaublich vorsichtig, dass er mich nicht verletzt oder bedrängt doch mir ging's gut. Ich fuhr meine Finger durch seine Haare bevor ich ihn gierig zu mir runter zog. Samu legte sich an meine Seite und wir küssten uns leidenschaftlich. Ich nahm wieder seine Hand und legte sie auf meine Brust. Dieses Mal zögerte er nicht. Er befreite meine Brust aus meinem BH und fing an meine Brustwarze zu massieren. Ich stöhnte in unseren Kuss hinein denn genau das hatte ich vermisst. Samus gekonnten Berührungen. Die, die mich so um den Verstand brachten. Ich drehte mich um sodass ich nun auf ihm lag. Er strich mir die Haare zur Seite und fing an meinen Hals zu küssen während ich mich auf ihm bewegte. Ich konnte seine Errektion an meiner Mitte spüren und ich hatte keine Schmerzen. Nein, ich spürte nichts. Zum Glück. "Zoey." stöhnte Samu gegen meinen Hals. Er, sowie ich auch, waren unheimlich gierieg aufeinander, da es schon so lange her ist. Ich setzte mich auf ihm auf und zog mir langsam den BH aus. Samu sah mich von oben bis unten an während er seine sanften Hände über meine Hüften, meinen Bauch bis hoch zu meinen Brüsten fuhr. Ich schaute in Samu's Gesicht. Er hatte ein leichtes Lächeln auf seinen Lippen. Wir sahen uns tief in die Augen. Die Liebe spürte man im ganzen Raum. Auch wenn wir so lange getrennt waren, wir brauchten uns. Ich konnte nicht ohne Samu, er konnte nicht ohne mich. Langsam lehnte ich mich nach vorne bevor Samu seine Hand auf meinen Nacken legte und seine Finger in meinen Haaren vergrub. Er strich seinen Nasenspitze sanft über meine und gab mir einen sanften Kuss. "Ich liebe dich so sehr, Zoey." Ich schloss meine Augen als Samu meine Stirn küsste. "Ich dich auch." sah ich ihn wieder an. Wir lächelten uns an ehe wir wieder in unser Kuss vertieft waren. Samu steuerte seine Hand langsam zu meiner Mitte. Zuerst legte er seine Hand über mein Höschen. Nur schon die sanfte Berührung machte mich fast verrückt. "Samu." stöhnte ich leise um ihm zu zeigen, dass er weiter gehen soll. Langsam fuhr er seine Hand unter mein Höschen und fing langsam an meine Perle zu massieren. Ich bewegte mich und rieb mich an seiner Berührung. Er biss mir sanft auf die Unterlippe. "Samu." stöhnte ich während ich mich an seinen Oberarmen festkrallte und sich meine Muskeln anspannte. Kurz darauf erlöste ich mich in einem intensiven Orgasmus. Es war einfach zu lange her. Ich legte mich auf Samu, der immer wieder meinen Hals küsste und ich konnte sein Lächeln an meiner Haut spüren. Aber ich hatte noch lange nicht genug. Ich stand auf, zog ihm seine Boxershorts aus, sowie mein Höschen während er mich ganz genau musterte. Plötzlich griff er nach meiner Hand und zog mich wieder zu sich auf's Bett. Er legte sich auf mich, küsste mich wild und drang langsam in mich ein. "Oh, Samu." stöhnte ich. Er sah mich dann an. "Alles okay?" fragte er. "Mhm." lächelte ich ihn an. Auch er lächelte zu mir runter und fing an sich zu bewegen. Zuerst ganz langsam, weil er Angst hatte, mir weh zu tun aber ich spürte nichts aussser Samu. Und es tat gut. „Schneller, Samu. Bitte." stöhnte ich in sein Ohr und knabberte an seinem Ohrläppchen. Er küsste wieder meinen Hals als er sich immer schneller bewegte. Samus Nähe hat mir so unglaublich gefehlt. Plötzlich war Samu's Vorsicht vorbei. Er drang aus mir aus und drehte mich ruckartig an meiner Hüfte um. Er packte mich bei meinem Oberschenkeln, hob meinen Hintern und drang sofort wieder in mich ein. „Oh mein Gott, Zoey." stöhnte er. Er beugte sich nach vorne und griff nach meinen Brüsten eher er mich zu sich zog während ich mich mit meinen Händen am Bett festhielt. „Ich... habe... dich... so... vermisst." keuchte er in mein Ohr und das brachte mich total um den Verstand. „Komm für mich, Zoey." biss er sanft in meine Schulter bevor sich mein Unterleib zusammenzog, ich laut seinen Namen stöhnte und wir uns zusammen erlösten.

2. Teil / can you call this love? / Samu & ZoeyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt