Zoey -
Wir waren wieder zu Hause. Der kleine Ausflug damls zur Eishalle tat richtig gut. Diese Sitzbank... Da gibt's so viele lustige Geschichten. Ich glaube, das war doch das was ich brauchte. Ich hörte all die Geschichten von Charlotte aber ich wollte sie wieder erleben darum wollte ich dahin gehen. Es war so als würde sich alles vor mir abspielen und das brachte mich wahrhaft zum Lächeln. Ja, das tat gut. Auch Rikus Worte. Die halfen mir. Seine Einstellung fand ich grossartig darum versuchte ich auch so zu denken obwohl es noch ein Weilchen dauerte aber jeder verarbeitet das anders, oder? Samu war immer da. Er war so fürsorglich und wollte nur, dass es mir gut geht. Ich fragte ihn auch viel, wie's ihm geht und er sagte immer 'gut.' Ich glaubte ihm das denn ihr wisst ja, dass Samu immer ehrlich zu mir ist. Wir waren viel zu Hause und haben geredet. Wie zum Beispiel an unserem Jahrestag. An dem Tag an dem unsere Hochzeit stattgefunden hätte. Ich lag auf dem Sofa, mein Kopf auf Samus Schoss während er mir immer wieder die Haare streichelte. "Geht das für dich in Ordnung?" fragte ich ihn. "Weisst du, die Hochzeit." Er lächelte mich liebevoll an. "Klar, Zuzu. Das haben wir doch besprochen. Ich möchte, dass es dir gut geht und wenn du das willst, dann ist es okay. Ich bin einverstanden." Ich lächelte zu ihm hoch und schaute ihm tief in die Augen. "Du bist der Beste, weisst du das? Der Allerbeste." Sein Lächeln beruhigte mich wieder mal. Samus Lächeln war schon immer was vom Schönsten. Ich glaube schön ist sogar untertrieben, was meint ihr? Ich sah es mir immer wieder gerne an. "Ich möchte nur, dass du glücklich bist." küsste er meine Hand. Ich sah ihm tief in die Augen. "Ich bin glücklich mit dir, Samu und ich möchte auch heiraten aber wenn wir heiraten, dann möchte ich auch voll und ganz dabei sein. Kannst du das verstehen?" fragte ich ihn. "Natürlich verstehe ich dich, Zuzu. Mir geht's auch so." sagte er. Ich fragte mich eine ganze Weile, Jahre um's genau zu sagen, ob er das damals einfach sagte damit es mir besser ging oder ob er es wirklich so meinte. Klar wollte ich Samu heiraten, das ist überhaupt keine Frage aber wie ich euch schon ein paarmal gesagt habe, es war einfach nicht der richtige Zeitpunkt. Aber so lange wollte ich doch nicht warten also überlegte ich mir was. "Was hältst du von einer Sommerhochzeit am Meer?" fragte ich ihn dann. Samus Augen fingen sofort an zu strahlen. "Am Meer?" lächelte er. "Ja. Im Sommer. Ein Jahr mag ich nicht warten." "Wirklich?" grinste er über beide Ohren. "Ja, wirklich." küsste ich seine Hand und lächelte ihn an. "Wo denn?" fragte er. Ich grinste ihn nur weiter an. "Hafen?" lächelte er. "Hafen." "Das klingt toll, Mrs. Haber." Er packte mich bei den Schultern und setzte mich auf seinen Schoss. Sanft strich er mir eine Haarsträhne hinter's Ohr. „Weisst du worüber ich mit Charlotte mal auf dieser Sitzbank gesprochen habe?" fragte ich ihn. „Was denn?" „Ich war doch mit ihr nach Hause geflogen für die Trainings mit der Nationalmannschaft, damals als wir getrennt waren, weisst du noch?" Samu nickte kurz. „Sie hat mir da gesagt, dass ich dir doch nochmals eine Chance geben soll. Sie wollte uns immer glücklich sehen. Schon seit Tag eins. Sie wusste von Anfang an, dass wir zusammen gehören." Samu und ich lächelten uns an. „Kluges, kleines Ding." sagte er. „Das war sie, ja." schaute ich auf meine Hände auf seiner Brust. „Wie viel mal hat sie mir gesagt, dass ich ein Arsch oder ein Idiot bin." lachte Samu kurz auf. „Naja, sie war ehrlich." grinste ich leicht. „Das stimmt. Direkt und ehrlich. Und sie meinte es ja nur gut." lächelte er. "Wir schaffen das, Zuzu. Charlotte wird immer bei uns bleiben. Hier drin." legte er seine Hand auf mein Herz. Ich lächelte ihn ja und legte meine Hand über seine. "Ja. Hier drin." An diesem Abend konnte man die Liebe in der ganzen Wohnung spüren. Wisst ihr, ich war sehr emotional und sensibel, seit Wochen und als ich in Samus herzliches, lächelndes Gesicht sah, da kamen mir die Tränen. Ach, ich weiss nicht wie ich das erklären soll. In letzter Zeit musste ich so viel weinen und ich hatte das Gefühl ich wäre eine totale Heulsuse. Aber keine Ahnung... Wo wäre ich nur ohne ihn? Wie tief wäre ich in dieser Zeit gefallen, wäre Samu nicht da gewesen? „Zuzu." sagte er sanft und strich mir über meine Wange. „Tut mir leid. Bin nur etwas emotional." Samu küsste zärtlich meine Tränen weg. „Und das darfst du auch sein. Ich bin immer da um dich aufzufangen." Es war einfach schon immer so. Kaum sehe ich in Samus Augen, wurde mir klar, dass solange er bei mir ist, alles wieder okay wird.
DU LIEST GERADE
2. Teil / can you call this love? / Samu & Zoey
Fanficcan you call this love? / Samu Haber & Zoey Evans Fortsetzung...