2. Teil / can you call this love? / Samu & Zoey

Teil 371 - Zoey

Zoey -
Das war ein schöner Abend. Diese spontanen Aktionen mit Samu waren schon immer die besten. Vor allem kann man mit ihm rumblödeln und kindisch sein und das muss doch einfach sein, oder? Ja, wir waren wieder glücklich. Nach diesen langen, düsteren Wochen ohne meine beste Freundin, Samu und ich hatten uns wieder und das war das, was uns stark machte. Wir hielten zusammen. Bevor wir nervös wurden oder vielleicht total durchdrehten vor der Hochzeit, wollte mich Samu überraschen. Er lud mich nach Spanien ein. Ja, Spanien. Samu hat dort ja schon viel erlebt und da er bald mein Ehemann wird, wollte er mir all die Dinge zeigen, die er da erlebt hat. ‚Eine Zeitreise mit meiner Verlobten' nannte er es. Im Flugzeug war Samu total aufgeregt. „Ich kann's kaum erwarten meiner Frau alles zu zeigen." grinste er. „Frau? Aber ich bin doch noch nicht deine Frau." „Ähm... Doch?" Ich musste lachen. Samus Frau... klingt schon toll. „Ich wusste seit Anfang an, dass du mal meine Frau wirst, Zuzu." lächelte er mich herzlich an. Ach, dieses Lächeln... „Meine wunderschöne Frau." küsste er mich sanft. Samu hat ein wunderschönes Hotel gebucht. Da er sich ja auskannte, konnte er mich dieses mal etwas rumführen. So wie ich damals in Paris. "Dann habe ich ja einen Tourguide. Und ein ganz Schöner dazu. Und mein Verlobter." sagte ich ihm als er vor dem Hotel meine Hand nahm. "Das ist mein Spruch." grinste er. "Aber es klingt schön." küsste er mich kurz. "Und? Wohin gehen wir? Zeig mir mal was von deiner Zeit hier." Er sah mich mit hochgezogener Augenbraue an. "Wirklich?" Ich wusste natürlich was er meinte. Den Sex-Shop. Oder dort wo er eigentlich hätte sein sollen. "Ja. Wirklich." zwinkerte ich ihm zu. Lächelnd nahm er meine Hand. Wir gingen etwa 20 Minuten bis wir dort angekommen sind. Ich sah mich um und räusperte mich. "Schön." grinste ich zu Samu hoch. Die Strassen waren kaputt und all die Geschäfte waren geschlossen. Es sah ziemlich verlassen aus. "Bist du stolz auf mich?" lächelte er mich an. "Ich bin immer stolz auf dich." Er drückte meine Hand bevor er nach links schaute. "Was für ein Arsch!" sagte er dann.