Teil 369 - Zoey

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Zoey -
Die Trainings verliefen super. Auch wenn ich nicht selber spielen konnte, mein Job gefiel mir sehr gut. Wenigstens konnte ich etwas dabei sein, oder? Kein Jahr ist es her, da gewannen wir die Meisterschaft. Klar vermisste ich es aber wenn ich so dabei sein konnte, dann war's okay. Samu kam erst am nächsten Tag nach Hause und mein Gott, nach gestern Nacht, da hielt ich es kaum mehr aus bis er nach Hause kam. Es war so erotisch und spannend sodass ich ihn einfach nur noch spüren wollte und das so schnell wie möglich. Drei Tage sind es her und er fehlte mir unheimlich. Sein Lächeln, seine kindischen Sprüche, seine Nähe... Wir hatten gerade fertig trainiert und ich wartete draussen auf die Mädels. Ich habe sie so lieb gewonnen und einige sind wirklich gute Freundinnen geworden. Wir standen noch im Kreis, sprachen über das Training und wie's weitergeht. Plötzlich schauten alle hinter mich mit einem Lächeln bevor ich zwei starke Arme um mir spürte. Samu war da! Er kam einen Tag früher nach Hause. Ihr wisst wie sehr ich Samus Überraschungen liebe und meine Lieblingsüberraschungen waren immer die, wenn ich ihn sehe. Ich weiss, ich weiss, es waren nur drei Tage aber es kam mir vor wie eine verdammte Ewigkeit. Er stellte mich wieder auf den Boden, ich drehte mich um und lächelte ihn an. Ach, dieses Lächeln hat mir gefehlt, diese Augen. "Was machst du denn hier?" "Ich konnte es kaum erwarten, nach Hause zu kommen und dich zu sehen." Es ist doch schön, wenn es dein Freund nach zwei Jahren immer noch nicht erwarten kann dich zu sehen, oder? Und so ging's mir auch. Wir sahen uns in die Augen und ich erinnerte mich an letzte Nacht und Mann, ich musste mit ihm nach Hause. Oder sonst wo hin, es war mir egal. Hauptsache alleine. Ich räusperte mich und wandte mich zu den Mädels. "Wir sehen uns übermorgen, okay?" "Okay, viel Spass." grinsten sie mich alle an. Oh mein Gott, war das echt so auffällig? Samu griff nach meiner Hand un zog mich zu seinem Auto. "Wir holen deins morgen." sagte er nur. Er öffnete mir die Tür. "Rein da." grinste er, gab mir einen Klaps auf den Hintern und grinste mich frech an. Ich griff nach seinem Schritt, zwinkerte ihm zu und stieg dann in's Auto. Samu atmete scharf ein, knallte die Tür nur so zu und rannte um das Auto. Mit quietschenden Rädern fuhr er los. "Ganz langsam." sagte ich. Er sah mich mit hochgezogener Augenbraue an. "Du weisst genau was hier abläuft, Zoey." In mir kribbelte es schon und ja, das wusste ich sehr genau. "Da musst du lang." zeigte ich auf die links Seite aber Samu fuhr einfach weiter. Er sagte gar nichts, er grinste mich nur frech an. Er fuhr Richtung Hafen, zu seinem Boot. "Raus." befiehl er mir. Ich tat was er sagte denn ich war schon ganz nervös. "Auf dem Boot?" Er schloss seinen Wagen und nahm meine Hand. "Ich will nicht, dass uns jemand hört." "Ähm... Hast du die Nachbarn schon mal gefragt?" Samu fing an zu kichern. Samu und Kichern... Stellt euch das vor. "Nein..." seufzte er dann. "Osmo hat mich gehört gestern." Ich musste lautlos lachen. "Iiih! Was für ein Spanner!" "Sagte ich auch." grinste Samu. „Komm." zog er mich zum Boot. „Spezielle Location." Während er alles bereit machte sagte er noch „Zuzu, wir haben's schon ziemlich überall getrieben ausser hier, also..." grinste er und streckte mir seine Hand entgegen.

2. Teil / can you call this love? / Samu & ZoeyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt