Avalon Kapitel 108

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Avalon


Kapitel 108



Sieben Jahre waren vergangen, in denen Merlin und Arthur viel Spaß mit den Kindern hatten. Sie hatten, wie sie es sich versprochen hatten, nie wieder über eigene Kinder geredet, obwohl dieser Wunsch wohl immer tief in ihnen verwurzelt sein würde. Sie waren im Schloss, denn Navarr wollte morgen eine kleine Geburstagsfeier für die Zwillinge geben, denn sie wurden morgen sieben Jahre alt. Merlin war auf dem Weg zum König, als Tarim um die Ecke geflogen kam. Sie hatten, wie Shaylon es gesagt hatte, mit ungefähr zwei Jahren angefangen zu fliegen. Inzwischen beherrschten sie das ziemlich gut, zum Leidwesen von Anna.
„Merlin!" rief er, als er auf den Zauberer zugeflogen kam. Die Zwillinge riefen sie nie Onkel Merlin oder Onkel Arthur....irgendwie wollten sie das nicht, hatten es nie getan. Aber sie waren sehr aufgeweckt und ein wenig ihrer Zeit voraus, was daran lag, das die Fee dominierend war.
„Wenn Mami kommt, sag, das ich nicht hier war!" sagte die kleine Fee.
„Was hast du denn schon wieder angestellt?" wollte der Zauberer wissen.
Tarim machte einen Schmollmund
„Och....nichts Schlimmes!"
„Na....rück schon raus damit!"
„Ich habe die Puppe von meiner Schwester kaputt gemacht! Und jetzt weint sie und Mami ist böse!"
„Tarim!" hörte Merlin Anna schreien.
„Ich bin weg!" sagte Tarim und verschwand um die nächste Ecke. Anna kam auf Merlin zugelaufen.
„Hast du diesen kleinen Teufel gesehen?"
Merlin grinste
„Er ist an mir vorbeigerauscht! Was ist denn los?"
Anna warf die Hände in die Luft.
„Ich werde noch verrückt! Er hat Raynas Puppe kaputt gemacht....wollte sehen, was innen drin ist und jetzt ist er verschwunden, weil ich geschimpft habe. Warum musste ich auch unbedingt einen Mann mit Flügel heiraten? Letztes Mal ist er einfach aus dem Fenster geflogen und bis ich dann hinterher kam, war er weg! Merlin....kannst du mir bitte ein paar Flügel zaubern?"
Merlin lachte
„Das könnte ich, aber es ist fraglich, ob du dann auch fliegen kannst! Die Feen werden so geboren, fliegen ist ihnen quasi angeboren, was man von Menschen nicht behaupten kann!"
Anna seufzte
„Lass gut sein....wahrscheinlich würde ich mir den Hals brechen! So, nun werde ich mal den kleinen Frechdachs suchen!"
Sie hörten Schritte und drehten sich um. Navarr kam den Gang entlang und hatte Tarim auf dem Arm.
„Was ist denn passiert, der Kleine kam zu mir. Ich habe Wache, muss gleich wieder weg!"
„Das ist alles deine Schuld! Musstest du ihnen unbedingt die Flügel vererben!" sagte Anna.
Navarr sah Tarim streng an
„Was habe ich dir gesagt, junger Mann!"
Der Kleine senkte schuldbewusst seinen Kopf
„Das ich bei Mami nicht fliegen soll, weil sie keine Flügel hat!" sagte er kleinlaut.
„So und weil du das trotzdem getan hast, entschuldigst du dich jetzt bei deiner Mutter und morgen reden wir nochmal darüber!"
Tarim nickte und sah mit einem süßen Blick seine Mutter an
„Entschuldige Mami!"
Anna lächelte, nahm ihn auf den Arm und küsste ihn. Sie konnte dem kleinen Frechdachs nie lange böse sein, erst recht nicht, wenn er sie so mit seinen schönen, grünen Augen ansah.
„Na komm schon, ist gut....sehen wir mal nach deiner Schwester."
Merlin, der grinsend dem ganzen Spektakel zugesehen hatte, sagte
„Ich gehe mit!"
Navarr nickte, drehte sich um und verschwand wieder. Merlin ging mit Anna zurück. Das kleine Mädchen saß auf dem Boden und hatte die kaputte Puppe in der Hand. Merlin kniete sich neben sie und sie sah ihn an
„Ta....Tarim hat meine Puppe kaputt gemacht!" schniefte sie. Merlin strich ihr über das schöne helle Haar.
„Na komm, gib mir mal die Puppe!" sagte er sanft. Rayna gab ihm die Stoffpuppe. Sie war in der Mitte aufgerissen und das Innenleben kam heraus. Merlins Augen leuchten kurz auf und die Puppe war wie neu.
„Siehst du....alles wieder heil!" sagte er und gab ihr das Spielzeug zurück. Sie lächelte ihn an, dann umarmte sie Merlin
„Danke....Merlin, das du sie wieder gesund gezaubert hast!"
Tarim kam zu ihr und sagte
„Tut mir leid, Rayna....ich wollte sie nicht kaputt machen!" sagte er schuldbewusst. Seine Schwester nickte. Anna lächelte, als Merlin auf sie zukam
„Sie können Gott sei Dank nicht lange aufeinander böse sein!" sagte sie. Die Zwillinge waren für ihr Alter schon sehr weit entwickelt, mehr als menschliche Kinder, aber sie waren Zwillinge und hingen unwahrscheinlich aneinander, standen sich sehr nahe. Gut, sie stritten sich auch, aber das war normal.
„Danke, das du die Puppe in Ordnung gebracht hast!"
„Kein Problem!"
„Warum steht denn die Tür auf?" sagte Arthur, der hereinkam und sie schloss. Beide Kinder sprangen auf und rannten auf ihn zu
„Arthur....Arthur!" riefen sie. Arthur lachte und ging in die Knie
„Na, ihr beiden Racker!"
Sie umarmten ihn und küssten Arthur auf die Wangen. Merlin schüttelte den Kopf. Mit den Kindern war es, wie mit allen Personen, die mit Arthur in Kontakt kamen. Sie waren fasziniert! Warum er so einen Einfluss auf alle hatte, war dem Zauberer manchmal ein Rätsel, aber er konnte das gut nachfühlen, denn er war es ja auch! Er hatte so eine charmante Art, mit allen umzugehen, vor allem mit den Kindern, etwas, was Merlin nie gedacht hatte. Feen, Drachen, Menschen und Kinder waren ihm sofort verfallen.
„Morgen haben wir unser Fest!" sagte Tarim
„Ich weiß!" antwortete Arthur lächelnd.
„Hast du auch ein Geschenk für uns?" fragte Rayna.
Arthur machte ein skeptisches Gesicht
„Mmhh....ich weiß nicht....ward ihr denn brav?"
Sie nickten heftig
„Mal sehen....dann habe ich vielleicht ein Geschenk!"
„Du auch, Merlin?" fragte das kleine Mädchen und lief auf ihn zu. Merlin nahm sie hoch.
„Ich denke schon!"
„Was ist es denn?" wollte Tarim wissen, der jetzt auf dem Arm von Arthur war.
„Schluss jetzt!" sagte Anna „Ihr müsst schon warten, bis morgen und nun....essen und dann ins Bett!"
„Och!" sagten beide und Arthur lachte
„Ab ins Bett, sonst gibt es keine Geschenke!"
„Na gut!"
Merlin und Arthur setzten sie ab und zwinkerten Anna zu, als sie zur Tür gingen
„Bis morgen Anna!"
Rayna und Tarim winkten ihnen zu
„Gute Nacht....bis morgen!"
Arthur und Merlin lächelten immer noch, als sie Arm in Arm den Gang hinunter gingen.





„Erinnere mich daran, das ich morgen Freya und Lancelot holen gehe!" sagte Merlin, als sie in ihre Gemächer kamen. Arthur grinste
„Wirst wohl vergesslich auf deine alten Tage, Zauberer!"
Merlin drehte sich um zu ihm
„Ich zeig dir gleich mal, wer hier alt ist!"
Arthur kam auf ihn zu
„Wie denn?" fragte er und wie er fragte, wusste Merlin, auf was er hinaus wollte. Er schüttelte den Kopf
„Oh nein! Ich werde jetzt ein schönes Bad nehmen und dann mit einem Buch ins Bett gehen!"
„Wieso mit einem Buch?"
Merlin sagte nichts, zauberte kurz und eine Badewanne mit herrlich duftendem, warmen Wasser stand im Raum. Er zog sich aus und stieg genüsslich in die Wanne, legte sich hin und schloss die Augen. Arthur hatte ihn beobachtet, doch jetzt grinste er, zog sich aus und stieg auch in die Wanne.
„Arthur....was soll das?" beschwerte sich Merlin.
„Nichts....ich will auch baden!" sagte er und lehnte sich an Merlin, der jetzt lächelte und ihn neben sein Ohr küsste. Arthur griff ihn im Nacken, zog ihn ein Stück hinunter zu ihm und küsste ihn verlangend. Dabei rutschte er völlig unabsichtlich auf Merlins Schoß hin und her.
„Hör auf damit!" sagte der Zauberer.
„Mit was denn?" fragte er unschuldig und bewegte sich so, das Merlin leise aufkeuchte. Arthur grinste zufrieden. Merlin, der eigentlich entspannen wollte, war jetzt alles, nur nicht entspannt. Wieder bewegte sich Arthur provokativ und Merlin biss sich auf die Lippen. Arthur drehte den Kopf und sah ihn an
„Du bist hart!"
„Ist das ein Wunder!" sagte der Zauberer „Du legst es ja darauf an!"
Arthur zog ihn wieder zu sich, küsste ihn und flüsterte in sein Ohr
„Dann tu etwas dagegen....nimm mich!"
Merlin schloss die Augen. Begierde flammte in ihm hoch, der Gedanke in Arthur zu sein, ließ ihn noch härter werden.
„Wie du willst!" flüsterte er zu ihm und Arthur schloss genüsslich seine Augen, als Merlin langsam in ihn eindrang. So verweilten sie einen langen Moment, genossen das Gefühl, so nah beieinander zu sein. Dann begann Arthur sich zu bewegen und Merlin stöhnte auf. Sie bewegten sich langsam, sachte....zärtlich, küssten sich und genossen die Emotionen. Zwischendurch saßen sie einfach still, das Gefühl tief in Arthur zu sein voll auskostend. Arthur lehnte sich an Merlin, schloss die Augen und sagte leise
„Oh Gott, Merlin....ich könnte ewig so hier sitzen, dich tief in mir!"
Merlin lächelte
„Es würde unangenehm werden, wenn das Wasser kalt würde und....." er keuchte auf, den Arthur bewegte sich.
„Was wolltest du sagen?"
„Das war gemein!" sagte der Zauberer und strich zart über Arthurs Hoden und seine Erektion. Arthur zischte einen Fluch und der Zauberer grinste.
„Nun....wir können das Spiel noch ewig fortsetzen, aber....verdammt!" rief Merlin, den Arthur bewegte sich ein paar Mal.
„Wie bitte?" sagte der blonde, schöne Mann.
„Na warte!"
Merlin begann seine Erektion zu streicheln und bewegte sich und Arthur schrie leise auf. Merlin beschleunigte das Tempo seiner Hüften und seiner Hand, lächelte, als er fühlte, wie Arthur langsam auseinander fiel, keuchte und stöhnte....leise schrie, wenn Merlin einen Punkt in ihm traf. Merlin warf den Kopf zurück, fühlte, als Arthur kam und sich um ihn zusammenzog und aufschrie, zuckte und sich stöhnend an Merlin lehnte. Merlin bewegte sich noch zweimal langsam tief in Arthur, bevor er ihm in das Reich der Emotionen folgte und leise schrie, als er zuckend in Arthur kam. So lagen sie da, mit geschlossenen Augen und erlebten die Nachbeben. Nach einer Zeit öffnete der Zauberer die Augen und sah Arthur lange an, der ihn jetzt unverwandt anblickte. Dieser Moment war so intim und Merlin konnte nicht annähernd beschreiben, was er für diesen wunderschönen Mann empfand, der ihn so voller Liebe mit seinen stahlblauen Augen anblickte. Schließlich beugte sich Merlin hinunter und küsste ihn, was mehr sagte, als alle Worte dieser Welt.
„Das war schön!" sagte er, als er ihn wieder anblickte. Arthur lächelte
„Ja....verflucht, das war es!"
Der Zauberer sah ihn einen Moment tadelnd an
„Und du hast mal wieder bekommen, was du wolltest!"
Arthur grinste
„Bereust du es?"
Merlin schüttelte den Kopf
„Nie....ich mochte das....so langsam....zärtlich! Ich liebe das Gefühl tief in dir zu sein!"
Arthur küsste ihn wieder und verzog das Gesicht
„Das Wasser wird kalt!"
Nachdem sie fertig waren, gingen sie ins Bett und Merlin nahm sein Buch. Aber Arthur wollte kuscheln und so legte er es beiseite und sie kuschelten und küssten sich, genossen einfach nur ihre Nähe, bis sie irgendwann einschliefen.

Navarr machte das Fest für die Zwillinge im Schlosspark, denn die beiden wollten unbedingt, das Tegan mit ihnen feierte und da er nicht ins Schloss passte, feierte man eben draußen. Überall waren bunte Lampions aufgehängt und ein langer Tisch war festlich gedeckt mit leckeren Speisen. Es gab Wein für die Großen und Fruchtsaft für die Kleinen. Auch viele Kinder aus der Stadt waren hier und tollten auf der Wiese herum. Merlin tauchte mit Lancelot und Freya am Rand des Parks auf. Arthur stand bei Shaylon, der ihn gerade fragte
„Wolltet ihr gestern Abend nicht noch vorbeikommen? Ich habe mich schon gewundert!"
Arthur grinste
„Uns ist etwas dazwischen gekommen!"
Shaylon lächelte
„Wahrscheinlich im wahrsten Sinne des Wortes!"
Arthur grinste noch mehr und Shaylon schüttelte den Kopf und fragte nicht weiter. Es rauschte in der Luft....Tegan kam. Er flog einmal über die Wiese, vergewisserte sich, das keine Kinder dort waren, die die Erwachsenen jetzt zu sich riefen....dann landete er. Tarim und Rayna rannten auf ihn zu und Anna blieb das Herz stehen, aber Navarr täschelte beruhigend ihren Arm.
„Tegan....Tegan!" riefen sie und sprangen vor dem riesigen Drachen herum. Tegan senkte den Kopf, blies sie zart an, so das ihre Haare, die schon schulterlang waren, hochflogen. Sie lachten und streichelten ihm über seine Schnauze.
Anna ließ sie nicht aus den Augen. Sie sahen so winzig vor dem riesigen, schwarzen Drachen aus, waren nur so groß, wie eine Kralle von ihm war. Arthur ging zu ihnen und Anna atmete etwas auf. Sie wusste, Tegan würde ihren Kleinen nie etwas tun. Sie hatten von Anfang an keine Angst vor ihm und je älter sie wurden, umso verrückter wurden sie mit dem Drachen. Navarr sah sie an
„Anna....er wird ihnen nie etwas tun!"
„Ich weiß das, aber....ich kann nicht anders!"
Navarr lächelte....sie war eine Mutter. Er würde seine Kinder mit seinem Leben beschützen, aber eine Mutter war da noch extremer.
„Arthur, frag ihn, ob er ein Geschenk für uns hat!" sagte Tarim.
„Ja, habe ich! Sie dürfen mit mir fliegen!"
„Tegan....Anna wird das nicht erlauben....sie hat Angst um sie!"
„Natürlich nicht allein und ich werde sehr vorsichtig sein!"
Arthur seufzte
„Was hat er gesagt?"
„Das er mit euch fliegen will!"
Beide sprangen herum
„Oh ja....oh ja!" riefen sie.
Arthur sah zu Anna und dann zu Merlin, der die Stirn runzelte und auf sie zukam.
„Was ist?"
„Tegan will mit den Kindern fliegen....als Geschenk!"
„Bitte Merlin....bitte, bitte!" riefen die beiden kleinen Feen.
Merlin sah auch skeptisch zu Anna und sagte dann zu den zwei
„Ich werde eure Eltern fragen!"
Merlin ging hinüber zu Navarr und Anna.
„Was ist los?" fragte sie
„Die Kinder wollen mit Tegan fliegen!"
„Was?" sagte sie erschrocken „Kommt gar nicht in Frage!"
Merlin sah zu Navarr, der nachdenklich war. Dann sagte er
„Anna....Merlin und Arthur sind dabei und was soll denn passieren? Wenn sie runter fallen, können sie fliegen, und Merlin ist dabei! Wenn ihnen doch das Herz daran hängt....lass sie! Sie werden so oder so eines Tages mit ihm fliegen, das kannst du nicht verhindern!"
„Und Tegan fliegt ganz langsam und vorsichtig!" warf Merlin ein
Anna sah von einem zum anderen, kämpfte einen inneren Kampf, doch dann nickte sie zaghaft
„Pass bloß auf sie auf, ich werde euch zwei töten, wenn etwas passiert!"
Merlin grinste
„Wir sind schon tot!"
„Verschwinde, bevor ich es mir anders überlege!" sagte sie gespielt grimmig.
Merlin ging zurück und Anna und Navarr sahen, wie ihre Zwillinge vor Freude in die Luft sprangen. Sie seufzte und Navarr küsste sie.
Sie stiegen auf Tegan. Arthur nahm Rayna vor sich und umschlang sie mit einem Arm, mit dem anderen hielt er sich an einem Zacken fest. Merlin saß hinter ihm, Tarim vor sich, hielt ihn fest und sich an Arthur.
„Es kann losgehen, Tegan!"
Tegan erhob sich sachte in die Luft und die Zwillinge schrien vor Begeisterung. Sie flogen langsam über das Land, über Seen und kleine Berge. Die Augen der Kleinen leuchteten vor Vergnügen und sie lachten, hoben die Arme und schrien.
Wie Arthur, dachte Merlin lächelnd....die gleiche Leidenschaft....fliegen mit Tegan!
Nach einer Stunde kamen sie zurück. Tegan landete sanft auf der Wiese und sie stiegen ab. Anna atmete erleichtert auf. Sie hatte nicht wirklich viel Angst gehabt, war aber trotzdem froh, das sie wieder hier waren.
„Das war ein ganz tolles Geschenk, Tegan....danke!" sagte Tarim und legte einen Arm um seine Schwester. Arthur lächelte bei dieser Geste von ihm.
„Gern geschehen!"
„Das hat er gern getan!" sagte Merlin
„Willst du ein Stück Kuchen?" fragte Rayna.
„Nein danke!"
„Weißt du, Rayna....Drachen essen nur Fleisch!" sagte Arthur.
„Gut!" sagte Tarim und sie liefen zu Navarr. Sie gaben keine Ruhe, bis Navarr der Küche anordnete, dem Drachen zwei riesige Stücke Fleisch zu bringen. Sie lachten, als er sie verschlang und streichelten seine Schnauze. Später tollten die Kinder auf seinem Schwanz herum und Tegan spie Feuer in den Himmel, was sie fasziniert verfolgten.
Shaylon kam zu Arthur und Merlin
„Sieh dir das an! Die zwei fürchten sich vor gar nichts! Sie sind wie ihr Vater! Navarr hatte auch nie Angst, deshalb kam er immer in Schwierigkeiten!"
„Was machen eigentlich deine Kinder?" fragte Arthur
Shaylon seufzte
„Hört bloß auf, Linume nervt mich schon genug damit....ich leide schon an Erschöpfung!"
Die beiden lachten und Shaylon sah sie tadelnd an.
„Vielleicht....vielleicht" lachte Arthur „Fragst du Navarr....wie es geht!"
„Ich weiß, wie es geht!" sagte er ernst und brüskiert und die beiden lachten noch mehr, hielten ihre Bäuche.
„Verdammt....was ist denn so lustig daran!"
„Na....du!" lachten sie.
„Es ist Hochverrat, den König auszulachen!" sagte er ernst.
Arthur verbeugte sich lachend
„Verzeihung....eure Majestät!"
Shaylon schüttelte den Kopf, aber man sah, das er sich das Lächeln verkniff.
„Was lacht ihr denn so?" fragte Navarr, als er zu ihnen kam. Doch die beiden schüttelten lachend den Kopf und trollten sich davon.
„Was haben sie denn?" fragte er Shaylon.
„Nichts....sie sind verrückt!" sagte er, als er ihnen nachsah und fügte lächelnd hinzu „Und so was sind meine Freunde!"
Aber er war froh, das die beiden glücklich waren, nachdem sie schwere Zeiten durchgemacht hatten, in jeder Hinsicht!

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