Avalon
Kapitel 114
Am Abend trafen sie sich in Shaylons Gemächer. Linume kam lächelnd auf sie zu, man sah ihr an, das sie glücklich war.
„Ich freue mich, das ihr mal wieder hier seid und wollte mich bedanken, das ihr Shaylon so erholsame Ferien verschafft habt! Er wollte noch nicht zurückkommen....kein Wunder!"
„Wieso?" fragte Merlin und sah sich um „Und wo ist er denn überhaupt?"
„Er kommt gleich....kurzfristige Ratsversammlung!" sagte sie.
„Und er hat erzählt, das du mit ihm gekuschelt hast!" sagte sie lachend zu Merlin
„Nun....ich hatte soviel getrunken....ich weiß das gar nicht mehr!" sagte er etwas verlegen.
Sie lachte und wandte sich an Arthur
„Und du....bring mir meinen Mann nicht durcheinander mit deinen Spielchen! Er hat ein Königreich zu regieren!"
„Dafür hat er sich ja anscheinend schon gerächt!"
Sie nickte
„Ich weiß und du bist natürlich auf ihn hereingefallen! Du solltest ihn nicht unterschätzen!"
Arthur machte ein missmutiges Gesicht, aber dann nahm er Linume in die Arme
„Ich freue mich so für dich....du siehst glücklich aus!"
„Das bin ich!" strahlte sie „Endlich hat mein vielbeschäftigter Mann es geschafft!"
Sie lachten, als die Tür aufging und Shaylon hereinkam.
„Ihr scheint euch ja gut zu amüsieren, während ich mal wieder den nervigen Berater zuhören musste!"
„Das Los eines Königs!" sagte Arthur „Und wenn wir schon von Berater reden....wo wohnt dein erster Berater?"
„Azariel? Warum willst du das wissen?" fragte der König.
„Nun....weil seine Tochter das Mädchen ist, das Kelem liebt!"
„Sienna!" sagte Shaylon erstaunt „Er hat einen guten Geschmack, aber das wird nicht einfach!"
Linume hängte sich bei ihrem Mann ein
„Was....Kelem hat sich verliebt....in Sienna? Das weiß ich ja noch gar nicht!"
„Scheint so!" sagte Shaylon, als sie sich an den Tisch setzten. Er erklärte Arthur, wo sein Berater wohnte.
Er sah zu Merlin
„Dann werden wir Sienna morgen einen Besuch abstatten!"
Da Linume, wie alle Frauen sehr neugierig war, erzählten sie ihr, was vorgefallen war, da sie es ja sowieso bald erfahren würde. Solche Dinge, wie auch die Tatsache, das Kelem sein Sexleben auskostete, blieben in der Stadt nicht verborgen.
„Es wird schwer sein, das Mädchen zu überzeugen!" sagte Shaylon „So wie Azariel mir das erzählte, hat seine Tochter romantische Vorstellungen von der Liebe und wird wohl an einem leicht lebendem Mann kein Gefallen finden!"
„Romantisch....inwiefern?"
„Ihr Vater erzählte mir einmal, das sie nie mit Männer etwas hatte, sondern auf die große Liebe wartet. Azariel ist froh, das sie keine Abenteuer sucht, hat aber auch Angst, das sie ewig wartet!" erzählte Shaylon
Arthur nahm tief Luft
„Der Frauenheld und die Jungfrau....unterschiedlicher geht es wohl nicht!"
Die Königin lächelte
„Sie ist ein sehr schönes Mädchen....er hat Geschmack!"
„Was ist denn mit ihrem Vater?" fragte Arthur.
Shaylon schüttelte den Kopf
„Er wird sich nicht einmischen....das ist nicht seine Art! Azariel ist der Meinung, das sie eigene Entscheidungen treffen kann....ich muss sagen, das er der einzige Berater ist, den ich gern sehe! Er ist sachlich und effizient....kommt auf den Punkt, während die anderen ewig um den heißen Brei reden!"
Er seufzte
„So wie heute!"
Linume beugte sich vor und küsste ihn, fuhr ihm sanft über die Haare
„Armer Feenkönig!" sagte sie belustigt.
Shaylon sah sie missmutig an
„Das nächste Mal kannst du ja gehen!"
Sie lachte
„Na, die würden Augen machen, wenn ich hereinkäme, anstatt du!"
„Er hat recht....Ratsversammlungen können furchtbar sein und langweilig!" sagte Arthur
„Das kann ich bestätigen!" warf jetzt Merlin ein „Arthur hat mich, als ich sein Diener war, immer gezwungen, sie mitzumachen! Ich stand stundenlang an der Tür!"
„Du warst ein grausamer König!" sagte Linume
„Ich....das stimmt doch gar nicht!" regte sich Arthur auf und alle lachten
Arthur nickte grimmig
„Ja....ja....treibt nur eure Späße mit mir und Shaylon...."
„Was?"
„Danke für die Heimzahlung....du warst wirklich gut!"
Der König grinste
„Gut....das nächste Mal überlegst du dir, was du tust!"
„Ha...ha!"
„Also.... ihr zwei seid verrückt!" sagte der Zauberer einfach
„Dem pflichte ich bei!" meinte Linume und seufzte „Männer!"
„Hey....ist gut jetzt....wir trinken lieber auf das zukünftige Kind des Königspaares!" sagte Arthur und hob das Glas. Alle taten es ihm nach und Shaylon lächelte Linume stolz an.
„Auf die Tochter oder den Sohn von Linume und Shaylon!" sagte Arthur und sie tranken Wein, außer Linume....sie trank Fruchtsaft!
Gegen Abend des nächsten Tages gingen Arthur und Merlin zu der Adresse, die Shaylon ihnen gab, um mit Sienna zu reden. Vor dem Tor zu ihrem Haus blieben sie stehen und sahen über den großen, schönen angelegten Garten....das große Haus mit der riesigen Terrasse ragte imposant am Ende des kleinen Parks.
„Na sieh mal an....nicht zu glauben, wie schön so ein Berater wohnt!" sagte Arthur staunend.
„Er ist der zweitmächtigste Mann im Schloss....wie sollte er denn sonst wohnen, sieh dir Shaylon an, er hat ein riesiges Schloss!" antwortete der Zauberer.
„Nun....Könige wohnen halt in einem Schloss!" sagte Arthur, während sie auf das Haus zugingen. Eine Frau saß in der Sitzgruppe der Terrasse und sah sie neugierig an. Sie stand auf, als sie näher kamen und trat an die Treppe.
„Guten Abend!" sagte sie und lächelte. Sie hatte langes, schwarzes Haar und schöne, grüne Augen, war sehr schön und Merlin dachte schon, das dies Sienna war, weil sie ja alle so jung aussahen, auch wenn sie hunderte von Jahren alt waren.
„Ihr seid Merlin und Arthur....mein Mann ist nicht da, er ist im Schloss! Ich bin seine Frau....Narinya!"
Merlin lächelte
„Ich weiß, aber eigentlich wollten wir zu Sienna....ist sie da?"
Sie stutzte einen Moment
„Hat sie etwas angestellt?"
„Nein....nein, wir wollen nur mit ihr reden!"
„Sie ist oben....ich werde sie rufen!"
Sie ging zum Eingang und rief nach oben
„Sienna....komm mal runter....du hast Besuch!"
„Ich komme gleich!" hörten die beiden sie rufen.
Narinya machte eine einladende Handbewegung
„Setzt euch auf die Terrasse....es ist so schön draußen. Ich werde euch allein lassen....ein Diener wird etwas zu trinken bringen!" sagte sie und ging hinein. Die beiden setzten sich auf das gemütliche Sofa und Arthur zog anerkennend die Augenbrauen hoch.
„Wirklich komfortabel!"
Sie hörten Schritte und dann kam Sienna auf die Terrasse und staunte nicht schlecht, als sie das legendäre Paar da sitzen saß.
Arthur stutzte.....Donnerwetter....sie war wirklich schön und er konnte Kelem verstehen, das sie ihm sofort aufgefallen war. Alle Feen waren schön, aber sie war....es gab keine Steigerung, außer vielleicht unbeschreiblich schön? Alles an diesem Mädchen stimmte....Figur, Haar und Aussehen. Arthur wettete, das ihre Eltern sehr stolz auf sie waren.
„Merlin....Arthur? Wie....wie kommt es, das ihr mich sehen wollt?" fragte sie erstaunt, als sie sich ihnen gegenüber setzte. Sie hatte die beiden im Schloss oft von Weitem gesehen, wenn sie mit dem König oder allein unterwegs waren. Sie bewunderte sie, wie alle anderen auch, aber sie hatte sich nie getraut, sie anzusprechen und sie vergötterte den dunkelhaarigen, schönen Zauberer.
„Nun....wir kommen im Auftrag von Kelem zu dir....er ist verzweifelt!"
„Verzweifelt....warum?"
„Wegen des Briefes, den du ihm geschrieben hast, das du ihn nicht mehr sehen willst!"
Sienna nahm tief Luft, lehnte sich zurück und sah über den Garten, bevor sie antwortete. Sie hatten in eine offene Wunde gestochen, denn es war schon zu spät gewesen, als Sienna den Brief schrieb....sie liebte ihn, aber trotz allem sah sie keine Zukunft mit ihm, denn dafür mochte Kelem die Frauen viel zu sehr und sie wollte nicht verletzt werden.
„Es ist besser so!" sagte sie leise „Das hätte alles keinen Sinn gemacht!"
Arthur sah sie an, so wie sie klang, schien sie ihn sehr gerne zu haben oder sie liebte ihn auch, deshalb fragte er sie
„Liebst du ihn?"
„Das spielt keine Rolle....seht ihn euch doch an....er ist euer Freund. Er liebt es, den Mädchen den Hof zu machen und sie am gleichen Abend mit ins Bett zu nehmen. Ich kenne einige, die mir das erzählt hatten, abgesehen von den anderen!"
„Aber nun ist etwas passiert!"
„Was denn....sind ihm die Mädchen ausgegangen?" sagte sie sarkastisch.
Arthur grinste....Sienna gefiel ihm sehr....schön....intelligent und stark....sie war dominant, würde sicher keine unterwürfige Fee sein....etwas, was Kelem brauchte!
„Nein!" sagte Merlin ernst „Er hat sich verliebt!"
Sie zog die Augenbrauen hoch, verzog keine Mine, obwohl ihr Herz jetzt heftig schlug
„Und?"
Merlin beugte sich vor, als er ernst sagte
„Sienna....er liebt dich! Er wollte es nicht wahrhaben, aber er liebt dich! Du solltest ihn mal sehen....er ist so was von übelgelaunt und schreit jeden im Schloss an, auch uns. Er hat mich gebeten, mit dir zu sprechen, denn er ist verzweifelt, weil du ihn nicht mehr sehen willst!"
Sie sagte einen Moment nichts....Zorn stieg in ihr auf....er liebte sie....ja....damit sie zu ihm ins Bett sprang!
„Wisst ihr eigentlich, was er sich bei mir erlaubt hat? Er sprach mich an....aber nach fünf Minuten fragte er mich, ob ich mit ihm schlafen wollte? Ich bin kein Mädchen für ein oder zwei Nächte! Ich habe andere Vorstellungen....ich will warten....bis der Mann kommt, denn ich liebe, weil ich denke...das es dann am Schönsten ist!"
Merlin sah sie an, denn er wusste, was sie meinte. Er hatte auch gewartet....auf Arthur und das erste Mal mit ihm zu schlafen, war unbeschreiblich schön gewesen und er war froh darüber, das der Mann, den er über alles liebte, der Erste war, der mit ihm geschlafen hatte. Er musste Sienna Vertrauen geben, deshalb sagte er
„Ich kann das sehr gut nachempfinden, denn Arthur war auch der Erste, mit dem ich schlief und es war etwas ganz Besonderes!" betonte er und schaute Arthur liebevoll an, der seine Hand nahm und lächelte. Sienna sah sie erstaunt an....es war für sie überraschend, das sie so offen bei ihr waren. Sie sah die tiefe Liebe zwischen den beiden, als würde sie von ihnen abstrahlen wie ein leuchtendes Licht.
Sie nahm tief Luft
„Ich sag euch etwas....ich vertraue ihm nicht! Er war so bestrebt, mich in sein Bett zu bekommen, das es mir schwerfällt, zu glauben, das er mich liebt! Was ist, wenn er mich danach fallen lässt, weil er einfach nicht aufhören kann, sich Mädchen in sein Bett zu nehmen! Dafür liebt er die Abwechslung viel zu sehr!"
„Hatte er denn etwas versucht, als ihr euch öfter getroffen hatten?" fragte Arthur
„Nein, aber das war die Bedingung gewesen, sonst hätte ich mich darauf nicht eingelassen!"
Arthur beugte sich vor, nahm ihre Hand, sah in ihre Augen
„Sienna....er liebt dich! Er hatte, seit er dich traf, kein einziges Mädchen mehr mit nach Hause genommen! Er sitzt im Schloss....verzweifelt....voll Kummer und weiß nicht weiter, denn du musst bedenken, auch für ihn ist es etwas Neues. Er hatte sich noch nie verliebt....in all der langen Zeit und er weiß nicht, wie er damit umzugehen soll, deshalb frage ich dich wieder....liebst du ihn? Sollte das nicht der Fall sein, dann hat es sich erledigt!"
Nach einem Augenblick sagte sie leise
„Ja....ich liebe ihn, aber ich habe Angst....angst, das er mich verletzt!"
Arthur grinste
„Das wird er nicht, denn Merlin hat ihm angedroht, ihn in eine Kröte zu verwandeln, sollte er das tun!"
Sienna sah den Zauberer erstaunt an
„Das habt ihr getan?"
Er nickte grimmig
„Und das werde ich, wenn er sich nicht daran hält!"
Sie war einen Augenblick nachdenklich, dann sagte sie
„Lasst mir Zeit, darüber nachzudenken!" sagte sie
„Natürlich!"
Sie schauten auf, als sie Schritte hörten und Azariel auf sie zukam, der gerade vom Schloss zurückkam.
„Guten Abend....welch eine Überraschung!"
Er sah zu seiner Tochter
„Sienna, du erstaunst mich immer wieder.....hochrangiger Besuch für dich?"
Arthur und Merlin standen auf und lächelten
„Wir sind nicht hochrangig....nur Arthur und Merlin!" sagte der Zauberer
„Ihr seid die persöhnlichen Freunde des Königs....hochrangig....das trifft es nicht annähernd!"
Merlin schüttelte den Kopf und sie verabschiedeten sich.
Azariel sah ihnen nach, als er seine Tochter fragte
„Willst du mir sagen, was sie wollten?"
„Sie kamen im Auftrag von Kelem!"
Der Berater sah sie erstaunt an und setzte sich zu ihr
„Warum?"
„Er liebt mich!" sagte sie einfach „Und ist verzweifelt!"
Azariel sah sie lange an
„Und du....liebst du ihn auch?"
Sie nickte
„Ja....sogar sehr!" aber dann schüttelte sie den Kopf und sagte leise „Warum habe ich mich nur mit ihm getroffen? Es tut so weh, aber ich weiß, wer er ist und was er mir antun könnte....ich sollte ihn vergessen, aber....ich kann nicht!" sagte sie verzweifelt. Ihr Vater zog sie an sich und sie kuschelte sich in seinen Arm.
„Dann solltest du mit ihm reden!"
„Und was ist, wenn er mich enttäuscht und verletzt!"
Er nahm tief Luft
„Weißt du Sienna" sagte er langsam „Manchmal muss man im Leben Risiken eingehen, vor allem, was die Liebe betrifft! Menschen können sich ändern....vielleicht musste er so lange warten, bis du geboren wurdest und er hier nach Avalon kommen musste, um die Liebe zu finden! Wir wissen nie, was das Schicksal für uns ausgesucht hat, aber sich dagegen zu wehren, wird dir nur Schmerz einbringen!"
Sie seufzte
„Ich werde darüber nachdenken!"
Er lächelte und küsste sie auf den Kopf
„Dann tu das, aber egal, wie du dich entscheidest, ich werde immer für dich da sein!"
Sie sah ihn liebevoll an
„Schade....das du mein Vater bist, denn du bist der Mann, den ich mir immer gewünscht hatte!"
Azariel lachte
„Wenn Kelem dich wirklich liebt, dann wird er dich auf Händen tragen, denn eigentlich, abgesehen von seiner Abenteuerlust ist er ein sehr beeindruckender Mann und Zauberer. Er wird dir jeden Wunsch erfüllen, denn er ist sehr mächtig!"
„Er hat mir Erdbeeren gezaubert!" sagte sie lächelnd.
Er lachte, dann erhoben sie sich und gingen Arm in Arm hinein zu ihrer Mutter.
Am nächsten Tag war Kelem auf dem Weg zu Torin, den er im Schlossgarten treffen wollte. Er ging nachdenklich den Gang entlang, als Azariel ihm entgegen kam. Kelem nahm tief Luft, denn er konnte ihm nicht ausweichen und nickte ihm knapp zu, ohne ihn anzusehen, als er an ihm vorüberging.
Der erste Berater blieb stehen
„Kelem!" rief er
Kelem blieb stehen, ohne sich umzudrehen. Oh nein....musste das jetzt sein! Doch dann nahm er Luft und drehte sich um
„Ja?"
Azariel kam langsam auf ihn zu, blieb vor ihm stehen. Er war wirklich sehr gutaussehend und eine eindrucksvolle Erscheinung....er konnte verstehen, das die Mädchen Schlange standen, um mit ihm zu schlafen.
Er musste zu Kelem hochschauen, denn er war groß....wie alle Menschen im Schloss, abgesehen von Anna.
„Ich hörte, das du dich mit meiner Tochter triffst?"
Kelem hob das Kinn, ihm war nicht wohl bei der Sache, aber das würde er sich nicht anmerken lassen.
„Ja....aber jetzt nicht mehr!"
„Warum?"
„Sie....will mich nicht mehr sehen!"
„Hast du ihr etwas getan?" fragte Azariel....er wusste, das es nicht so war, aber....er wollte ihm auf den Zahn fühlen.
„Natürlich nicht....wir hatten nur ein wenig Spaß zusammen!"
„Spaß?" fragte er mit hochgezogenen Augenbrauen.
„Nicht so....wie ihr denkt....Sienna ist etwas Besonderes! Ich habe nur ehrbare Absichten gehabt und....."
„Was?"
Kelem nahm tief Luft, Azariel sah, wie er sich wand
„Nun....ich glaube, ich liebe sie!"
„Du glaubst?"
Kelem wurde zornig. Seit er Sienna nicht mehr sehen konnte, war er gereizt
„Ich liebe sie....verflucht noch mal....zufrieden!" brüllte er den ersten Berater an, der jetzt lächelte
„Gut....sollte sich meine Tochter entscheiden, sich mit dir einzulassen, dann rate ich dir, sie gut zu behandeln. Wenn das nicht der Fall sein sollte....und du ihr weh tust....Zauberer hin oder her....dann werde ich dich das spüren lassen!"
„Wieso drohen mir die letzte Zeit nur alle?" fragte er genervt.
„Wer hatte dich denn bedroht?"
„Merlin....er will mich in eine Kröte verwandeln, wenn ich Sienna verletze!"
Azariel musste lachen, das hatte er Merlin gar nicht zugetraut. Er wusste, das Kelem zu mächtig war, als das er ihm mit seiner Feenmagie drohen konnte, aber Merlin....nun....gegen Merlin hatte er nicht den Hauch einer Chance, denn der Zauberer spielte in einer Liga, jenseits jeglicher Vorstellungskraft.
„Dann solltest du das beherzigen!" sagte er immer noch amüsiert und wollte weitergehen.
„Azariel?"
Der erste Berater drehte sich um
„Habt ihr etwas dagegen, das....."
„Nein, meine Tochter ist alt genug, um zu wissen, was sie will! Wenn sie dich liebt und mit dir zusammen sein will, dann werde ich das akzeptieren!"
„Danke!" sagte der Zauberer
„Danke nicht mir....Sienna ist diejenige, die du überzeugen musst.....viel Glück!" sagte Azariel und ging weiter. Kelem sah ihm nach....ein toller Mann und ein toller Vater!
Glück? Er brauchte mehr als Glück....er brauchte ein Wunder!
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Avalon
FanficMerlin rettet Arthur in Camlann sein Leben. Aber zu welchem Preis? Und wird Arthur damit klar kommen? Ist Liebe stärker als alles andere? Und werden die beiden ihr Glück finden? Pairing Arthur/Merlin