Avalon
Kapitel 115
Eine Woche war vergangen, seit Arthur und Merlin bei Sienna waren. Sie hatten Kelem berichtet, was sie gesagt hatte und das sie zweifeln würde. Sie waren immer noch im Schloss, denn Merlin wollte nicht gehen, bevor er wusste, wie das mit den beiden ausging. Arthur verstand das, obwohl er nach Hause wollte, da sie im Schloss ihr Liebesleben nicht auskosten konnten.
„Wie lange bleiben wir noch hier?" fragte er Merlin, der auf dem Sofa lag und las.
„Bis ich weiß, wie das mit Kelem und Sienna ausgeht!"
Arthur fluchte und Merlin schaute auf, legte das Buch zur Seite und stand auf. Arthur, der am Fenster stand, drehte sich um
„Was hast du denn für ein Problem?" fragte der Zauberer, als er auf ihn zuging. Dicht vor ihm blieb er stehen.
„Nichts!" sagte er, aber Merlin kannte ihn besser. Er strich ihm zärtlich eine Locke aus der Stirn und Arthur zog ihn an sich, liebkoste seinen schlanken Hals. Der Zauberer stöhnte leise auf und Arthur zog ihn noch näher an sich. Er wollte Merlin....mit solcher Macht, das er bereits hart war, bevor er ihn kaum berührte. Schließlich waren sie schon über zwei Wochen im Schloss und hatten sich nur mal geküsst, geschweige etwas anderes. Das Schloss war einfach zu hellhörig und sie wollten Shaylon nicht immer in Verlegenheit bringen, wenn das Personal darüber tuschelte. Außerdem hatten sie hier genug zu tun, die Kinder und alle Probleme ihrer Freunde....Merlin wollte immer helfen und Arthur auch, oft fielen sie abends todmüde ins Bett. Arthur küsste ihn verlangend, ließ keine Zweifel offen, was er wollte.
„Wir sollten aufhören!" flüsterte Merlin, aber Arthur war damit nicht einverstanden und begann ihn zu verführen. Wieder küsste er ihn leidenschaftlich, knabberte an seinem Hals und flüsterte leise und verführerisch in sein Ohr, während er er sich mit seinem Oberschenkel an Merlin rieb
„Ich möchte dich nackt unter mir liegen haben....dich mit meinem Mund verwöhnen....dich saugen und lecken....und mich dann tief in dir begraben und dich hart nehmen, bis du bettelst und meinen Namen schreist, während ich tief in dir komme!"
Merlin stöhnte auf, presste sich an ihn und Arthur grinste, als er an Merlins Hals leckte und knabberte
„Du bist ein Teufel!" stöhnte Merlin. Er war schmerzlich hart und Arthur hatte noch nichts Besonderes getan. Der blonde Mann grinste ihn an, als der Zauberer ihn aus lustvollen Augen ansah.
„Das weiß ich!" sagte er und streichelte Merlin über seine Erektion und der Zauberer warf den Kopf zurück
„Götter....Arthur....gut....also gut....wohin?" sagte er und sah Arthur an
„An den See!" antwortete Arthur sofort, der sich das scheinbar schon genau überlegt hatte. Merlin nickte, schloss die Augen und einen Moment später waren sie verschwunden.
Drei Stunden später lagen sie erschöpft und immer noch schnell atmend an dem kleinen See in den Armen. Sie hatten sich auf sämtlichen Arten geliebt....heftig....sinnlich....zart und hart.
„Und wieder hast du bekommen, was du wolltest! Es ist mir ein Rätsel, wieso ich immer nachgebe....ich sollte mal andere Seiten aufziehen, schließlich bin ich ein Zauberer!" grinste Merlin.
„Das kannst du ja mal versuchen....es wird dir nichts nützen!" meinte Arthur und lachte „Du bist doch verrückt nach mir!"
„Dein Glück!" sagte Merlin „Und im Verführen macht dir auch keiner was vor!"
Arthur grinste
„Das hat Shaylon auch schon bemerkt, aber er ist nicht besser!"
Merlin sah ihn an
„Was hat er eigentlich getan, als du an diesem Tag zu Anna kamst?"
Arthur lachte, als er daran dachte
„Diese verdammte kleine Fee saß an seinem Schreibtisch, während ich mir gerade Wein einschenken wollte und sagte todernst mit Ruhe und Bestimmtheit....er machte Shaylon nach
„Weißt du....ich habe mich seit dem Abend bei dir öfter gefragt, ob du im Bett genau so gut bist....wie im Verführen....und ich habe beschlossen, das mit dir auszuprobieren!"
Merlin setzte sich auf
„Das hat er gesagt?" fragte er belustigt
Arthur seufzte
„Ja und ich stieß den Weinkelch um, so bin ich zusammengezuckt!"
Merlin lachte
„Also....ich fand das nicht lustig, er sagte das so ernst....ich habe ihm das wirklich abgenommen!"
Merlin lachte immer noch
„Und weiter....was hast du gesagt?"
„Nichts....was sollte ich sagen....ich war sprachlos! Und er setzte noch eins drauf!"
Merlin machte eine Handbewegung, das er weitersprechen sollte und er sprach weiter
„Dann kam er auf mich zu, blieb so dicht vor mir stehen, das wir uns berührten, als er leise sagte....Na, was sagst du....ich würde das gerne mit dir tun....nur mit dir!"
„Was dann?" fragte Merlin amüsiert und neugierig
„Ich verließ fluchtartig seine Gemächer!"
Merlin lachte
„Wenn er nicht mein Freund wäre, dann wäre er es jetzt auf jeden Fall!"
„Ha....ha....sehr lustig!" sagte Arthur.
„Dann hör auf, ihn auf diese Weise zu ärgern....so wie ich das sehe, steht er dir in nichts nach! Ich hätte anders reagiert!"
„Wie denn?"
„Da das anscheinend eure Machtspielchen sind, die ihr anscheinend beide gut beherrscht, steht es ja jetzt wieder unentschieden, weil er dich auch reingelegt hat!"
„Und?"
Merlin schmunzelte
„Ich wäre darauf eingestiegen!"
„Was....bist du verrückt?" sagte Arthur fassungslos
„Nein, denn damit hätte er nicht gerechnet, was ihn in Zugzwang gebracht hätte! Ich verstehe dich nicht....du bist doch hier der Stratege!"
„Und was wäre gewesen, wenn er weitergemacht hätte? Ich kenne Shaylon, der würde nicht klein bei geben!"
„Das hätte er gemusst oder es wirklich in die Tat umsetzen müssen, aber das würde er nie tun....ganz sicher und du wärst im Vorteil gewesen!"
Arthur dachte einen Moment nach
„Sag mal....bist du nicht eifersüchtig, wenn ich so etwas tue?" wollte Arthur wissen, denn er hatte sich schon gewundert, das Merlin so locker darüber stand.
Merlin wurde ernst und sah ihn an
„Nein....weil ich weiß, das du mich liebst, sowie Linume weiß, das Shaylon sie liebt....wir denken, das ihr halt verrückt seid und diese Spielchen liebt....aber ich weiß, du würdest nie etwas tun, was mich verletzen könnte!"
„Du hast recht....ich würde dich nie verletzen!" sagte er bestimmt.
Merlin grinste
„Und solltest du jemals etwas in dieser Art tun, wäre das sehr gefährlich für dich!"
„Ach ja!"
„Ja, ich würde mich furchtbar rächen....ich bin ein Zauberer, zufällig der Mächtigste....das solltest du nicht vergessen, wenn du jemals nach anderen Männer ernsthaft sehen würdest....meine Rache wäre furchtbar für dich!" sagte er amüsiert und kicherte, als Arthur aufhörte zu grinsen.
„Was würdest du tun....mich in eine Kröte verwandeln?"
Merlin machte ein nachdenkliches Gesicht, kniff die Augen zusammen
„Das wäre zu einfach....etwas viel Schlimmeres....mal überlegen!"
„Hör auf!" sagte Arthur und grinste „Rachsüchtige Menschen sind schon schlimm....ich möchte gar nicht wissen, zu was rachsüchtige Zauberer imstande wären!"
Merlin lächelte ihn belustigt an und Arthur zog ihn in seine Arme, küsste ihn tief.
„Gott....ich liebe dich....Zauberer....für das du mich so liebst, wie ich bin....ich habe dich eigentlich nicht verdient....aber ich danke jeden Tag dem Schicksal dafür, das es dich damals nach Camelot geführt hatte....zu mir!"
Das war das Berührendste, was Arthur je zu ihm gesagt hatte und Merlins Herz war so voller Liebe für diesen blonden, schönen Mann, der die Welt für ihn bedeutete und der ihn nie verletzen würde, außer er starb und ließe ihn allein....denn das würde Merlin zerstören! Der Zauberer zog ihn an sich und küsste Arthur, das ihm Hören und Sehen verging, denn das konnte er genauso gut wie er und beide wussten, das sie so schnell nicht zurück ins Schloss kamen.
Kelem lag auf seinem Bett, ein Buch in seiner Hand, aber er konnte sich nicht darauf konzentrieren. Immer wieder schweiften seine Gedanken zu Sienna ab. Eine Woche war vergangen, seit Merlin und Arthur mit ihr gesprochen hatten und nichts war in dieser Zeit geschehen. Er hatte das Schloss diese Woche nicht verlassen....hatte keine Lust in die Taverne zu gehen und erst recht keine Lust, sich mit Mädchen zu amüsieren. Er schüttelte den Kopf....verdammt, warum musste ihm das passieren? Er war all die vielen Jahrhunderte zufrieden gewesen, lebte sein Leben in Saus und Braus, was nicht schwer als Zauberer war, bis....bis er dieses Mädchen traf, das ihn verschmähte, beleidigte und heimlich, still und leise sein Herz stahl und er es bemerkte, als es zu spät war. Er liebte Sienna mit jeder Faser seines Seins, dessen war er sich absolut sicher....er hatte genug Zeit gehabt, sich darüber im Klaren zu werden. Aber sie wollte ihn nicht und wenn er ehrlich war, konnte er sie verstehen. Er war ein Frauenheld, das wusste jeder in der Stadt, wechselte die Mädchen wie sich Tag und Nacht wechselten und sie dachte, das er dies nicht lassen konnte. Er seufzte
Nun war es zu spät....was konnte er tun....nichts, er würde leiden bis....ja....bis ans Ende seiner Tage und da er unsterblich war....ewig, vor allem, wenn er sie mit einem anderen Mann in der Stadt sah, aber daran wollte er gar nicht denken.
„Verdammt nochmal!" fluchte er leise. Er war aggressiv und im Moment kein guter Freund und erst recht kein guter Zauberer, denn er hatte das Verlangen, irgendetwas zu zerstören....seine dunkle Seite versuchte ständig zu dominieren, die er zurückdrängte, weil er zum Glück ein erfahrener Zauberer war. Er hatte junge Zauberer schon schreckliche Dinge anstellen sehen, die ihre Emotionen nicht in der Gewalt hatten.
Es klopfte an der Tür und er stand genervt auf. Sollten sie ihn doch alle in Ruhe lassen! Er öffnete schlechtgelaunt die Tür....eine passende Antwort auf den Lippen, als er erstarrte....Sienna stand vor der Tür!
Als er nichts sagte und sie nur anstarrte, sagte sie mit einem kleinen Lächeln
„Hallo....Kelem!"
Immer noch bewegte er sich nicht, schaute sie nur an, als würde er einen Geist sehen.
„Lässt du mich hinein?" fragte sie.
Jetzt bewegte er sich und machte eine einladende Handbewegung
„Natürlich....bitte!"
Sie trat ein und wieder fiel Kelem auf, wie schön sie war, selbst wenn sie Lumpen trüge und nicht ein leuchtend gelbes Sommerkleid, würde sie immer noch atemberaubend sein.
Sie trat in die Mitte und drehte sich um, nachdem sie sich umgesehen hatte. Kelem ließ sie nicht aus den Augen....oh Gott....sein Herz klopfte zu schnell in seiner Brust....er war so alt, aber stand nun hier mit klopfendem Herzen und feuchte Handflächen, wie ein junger Mann bei seiner ersten Verabredung....verrückt!
Sienna sah ihn lange an und er blickte weg, sah zu Boden, war irgendwie nicht in der Lage etwas zu sagen. Sie nahm ihm die Entscheidung ab
„Willst du mich nicht fragen, was ich hier will?"
Er sah sie an
„Was willst du?" Toll reagiert, dachte er....verflucht, ich benehme mich wie ein Idiot!
„Ich möchte mit dir reden....wolltest du das nicht, schließlich hast du deine Freunde zu mir geschickt!"
„Natürlich!" sagte er
„Also gut....Merlin sagte mir, das du mich liebst?" Eine direkte Frage....auf den Punkt!
Er stand immer noch an der Tür, als er antwortete
„Ja....es ist wahr....ich weiß nicht, wie das passiert ist und ich weiß nicht, was ich dagegen machen kann, denn offensichtlich fühlst du außer Verachtung nichts für mich! Nun, ich denke....die Götter wollen mich bestrafen für mein ungezügeltes Leben....aber....die Hölle könnte nicht schlimmer sein!"
Sie lächelte leicht, sah das er wirklich verzweifelt war und die Wahrheit sprach.
„Kannst du mich denn verstehen....warum ich den Kontakt abbrach?"
„Ja, ich hatte dir ja am ersten Abend deutlich gesagt, was ich von dir wollte....nur...."
Er kam langsam auf sie zu, blieb aber wieder stehen.
„Ist mir das nicht mehr wichtig! Ich....liebe dich....mit jeder Faser meines Herzens und ich werde wahnsinnig, wenn du nicht bei mir bist....wenn du mich nicht anlächelst! Es tut mir leid, das ich so direkt zu dir war und dich so wirklich verärgert habe."
Er nahm tief Luft und schaute sie verzweifelt an. Die schöne Fee sah ihn an....sie war mehrere Male in der Taverne gewesen, hatte unauffällig nachgefragt, aber jeder hatte ihr erzählt, das er schon seit Wochen nicht mehr hier war und auch nichts mit Mädchen hatte. Vielleicht hatte ihr Vater recht, das Menschen sich ändern konnten, das er wirklich auf sie gewartet hatte, um sich zu verlieben.
„Ich hatte Angst!" sagte sie jetzt zögerlich „Denn ich fühlte, das ich auf dem besten Weg war, mich in dich zu verlieben und wollte das beenden, bevor es zu spät war. Ich weiß, was du bist und das du mir nur weh tun würdest, wenn du dich langweilen und dich wieder anderen Mädchen zuwenden würdest! Aber...." Sie sah ihn an „Es war zu spät....ich merkte sehr schnell....das ich mich schon verliebt hatte!"
Er zog die Luft ein, sah sie ungläubig an
„Du....du liebst mich?" fragte er immer noch fassungslos.
Sie seufzte
„Ja....aber ich habe Bedenken....du hast die Macht, mir sehr weh zu tun, aber....ich kann nicht von dir fern bleiben, denn das schmerzt auch sehr, denn ich sehne mich nach dir!"
Er machte einen Schritt auf sie zu, aber sie hob die Hand
„Du musst wissen, das ich....noch nie mit einem Mann geschlafen habe....ich wollte warten, bis der Mann kommt, der mich wirklich liebt!"
Kelem hob verwundert die Augenbrauen.....sie war Jungfrau, etwas was hier in Avalon sehr selten war, wenn man von den ganz jungen Mädchen absah.
„Ich denke, wenn wir wirklich eine Chance haben wollen, dann sollten wir ehrlich zueinander sein!"
Wenn wir eine Chance haben wollen....das klang, als wollte sie mit ihm zusammen sein, was ihn schwindlig machte und leicht taumeln ließ.
„Ja!" sagte er nur, versuchte sich wieder in den Griff zu bekommen. Sie trat auf ihn zu, strich ihm eine Locke hinter das Ohr, als sie leise fragte
„Wie alt bist du?"
„Eintausend neunhundert Jahre, mehr oder weniger!" sagte er und schloss einen Moment die Augen, anhand der sanften Berührung von ihr und was das in ihm auslöste.
Sie lächelte
„Eigentlich stehe ich nicht auf alte Männer!" sagte sie leicht belustigt. Er lächelte
„Wie alt bist du denn?"
„Dreihundert und zehn Jahre!"
„Jungspund!" sagte er lächelnd und voller Zärtlichkeit.
Sie nickte amüsiert, wurde aber wieder ernst
„Kelem....wirst du mich verletzen, in dem du mich betrügst!"
Er schüttelte den Kopf
„Nein, ich habe, seit ich dich kenne, keine Mädchen mit nach Hause genommen und ich möchte das auch nicht mehr....ich will dich....und außerdem möchte ich mein Leben nicht als Kröte fristen!"
Sie lächelte
„Ja, Merlin hatte mir das erzählt....würde er das tun?"
„Oh ja....er würde das tun und ich könnte ihn nicht daran hindern, er ist zu mächtig!"
Er griff sie sanft an den Schultern, als er hoffnungsvoll fragte
„Heißt das....das du mit mir zusammen sein willst?"
Sie sagte einen Moment nichts, aber dann antwortete sie
„Ich habe lange mit mir gekämpft und mein Verstand hat gegen mein Herz verloren....und ja....ich will mit dir zusammen sein, auch auf die Gefahr hin, das du mich fallen lässt, wenn du genug hast!"
„Nein, das wird nicht passieren!"
Er zog sie an sich, kam mit seinen Lippen ihren ganz nah, aber berührte sie nicht....um Erlaubnis bittend, wartete er ab, bis Sienna sich bewegte und ihre Lippen sich berührten. Er küsste sie sanft....zärtlich, nicht verlangend oder leidenschaftlich, zeigte ihr, wie sehr er sie liebte....wie sehr er sie respektierte....und es fühlte sich so gut an, ein warmes Gefühl zog durch ihn, breitete sich in jeder Zelle seines Körpers aus, nur weil er zart ihre Lippen berührte. Das war etwas, was er noch nie gefühlt hatte, bei keiner Frau, die er jemals berührt hatte. Er musste sich zwingen, sie loszulassen, denn sie hatte ihn schon süchtig nach diesem warmen Gefühl gemacht, das immer noch durch seinen Körper rieselte. Sie lächelte ihn an, als sie sagte
„Ich bin nicht zerbrechlich!"
„Ich will dich nicht erschrecken!" sagte er „Ich will nicht, das du denkst, ich wollte nur auf eines hinaus, denn das will ich auf keinen Fall!"
Sie sah ihn amüsiert an
„Heißt das, das du nie mit mir schlafen willst?"
„Natürlich will ich das....ich meine....nicht jetzt.....also ich denke....nun...."
Sie lachte, denn sie hatte ihn noch nie so gesehen....nach Worten suchend....unsicher. Er hatte immer ein beeindruckendes Auftreten an den Tag gelegt!
„Verdammt....du weißt, was ich meine!"
„Ja....ich weiß....und nun....küss mich!"
Er lächelte, zog sie etwas heftig an sich und küsste sie, strich mit seiner Zunge über ihre Unterlippe, forderte Einlass, was sie ihm gab. Oh....sie schmeckte so gut und er stöhnte leise auf, als er ihren Mund durchforschte. Sienna ließ sich in seinen Armen fallen, seufzte leise und bekam weiche Knie und Kelem hielt sie fest, küsste sie so voller Hingabe und Liebe, aber dann ließ er sie los.
Sie atmete heftig, schloss kurz die Augen, doch dann sagte sie
„Du lieber Himmel....kein Wunder, das dir die Frauen zu Füssen lagen....ich habe ganz weiche Knie!"
Er lachte und es klang glücklich....befreiend und in ihren Ohren unbeschreiblich schön.
Dann sah er Sienna mit einem Blick an, mit diesen schönen, grünen Augen, das sie nach Luft schnappen ließ.
„Und ich habe noch nicht einmal angefangen!"
Sie nahm tief Luft, denn das glaubte sie ihm sofort....und sie fragte sich, was er mit ihr anstellen würde, wenn sie wirklich irgendwann im Bett landen würden und plötzlich konnte sie die Mädchen verstehen, die schwärmerisch von ihm gesprochen hatten und alles tun würden, ihn wieder zu haben, aber jetzt....jetzt war er ihr....er gehörte ihr und bei allen Götter, sie würde ihn nicht mehr hergeben, denn sie liebte ihn, er hatte die Macht....sie zu lieben oder ihr Herz zu brechen! Aber....sie wollte ihn, sie hatte sich für ihn entschieden und alles andere würde die Zukunft zeigen.
Sie saßen noch einige Stunden da und er erzählte von seinem Leben, das er nie eine langfristige Partnerschaft hatte und noch nie verliebt war....noch nie geliebt hatte und er deshalb die Mädchen wechselte, weil er nie lange an einem Ort gewesen war. Er ließ nichts aus und beschönigte nichts....er wollte, das sie alles von ihm wusste, denn er liebte sie und wollte, das sie ihn verstand....das sie ihm vertraute. Nun konnte er einigermaßen Arthur und Merlin verstehen, deren Liebe einzigartig war und nicht nachvollziehbar. Aber endlich nach so langer Zeit wusste er, wie es sich anfühlte....jemanden zu lieben....es war schön und auch fast schmerzlich.....eben schmerzlich schön!
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Avalon
FanfictionMerlin rettet Arthur in Camlann sein Leben. Aber zu welchem Preis? Und wird Arthur damit klar kommen? Ist Liebe stärker als alles andere? Und werden die beiden ihr Glück finden? Pairing Arthur/Merlin