Avalon
Kapitel 116
Merlin und Arthur sprangen vom See zurück in ihre Gemächer. Sie waren noch im See schwimmen, nachdem sie sich nach ihrem Gespräch wieder geliebt hatten. Aber nun kamen sie zurück....Merlin, einen glücklichen, entspannten Arthur neben sich und ziemlich erschöpft. Sie hatten noch nasse Haare und ihre Tunikas in der Hand, als sie in ihren Gemächer auftauchten und erschrocken zusammenzuckten. Shaylon stand in ihrem Raum, die Hände in die Seiten gestützt und schaute sie anklagend an.
„Wo zum Henker treibt ihr euch immer herum? Ich habe das ganze Schloss nach euch absuchen lassen!"
Arthur grinste
„Nun....wir haben auch ein Sexleben!"
Shaylon sah ihn mit zusammengekniffenen Augen an
„Du....du hast immer und ausschließlich ein Sexleben....manchmal muss ich Merlin bedauern!"
„Was soll das denn heißen?"
„Das du unersättlich bist!" meinte Shaylon.
Arthur sah zu Merlin, der dem Ganzen grinsend verfolgt war und zuckte mit den Achseln. Arthur wandte sich wieder an den König
„Bist du eifersüchtig?" fragte er grinsend.
„Arthur" warnte Shaylon mit einem amüsierten Blitzen in seinen Augen „Sei vorsichtig!"
„Also gut!" sagte er dann und nahm tief Luft „Was gibt es denn so Dringendes, das wir uns nicht einmal entspannen können!"
„Entspannen!" sagte Shaylon sarkastisch „Das ich nicht lache!"
„Was....Sex ist entspannend, du solltest das mal beherzigen, es scheint mir, das du sehr angespannt bist!"
„Natürlich! Ich habe im Gegensatz zu dir ein Königreich zu führen!"
„Also" mischte sich jetzt Merlin ein „Jetzt gibt mal Ruhe....beide! Was sollen wir tun?"
Shaylon grinste
„Merlin, ich wollte dich fragen, ob du mal über die neuen Bewässerungspläne sehen kannst, bevor ich sie frei gebe!"
„Natürlich....warte einen Moment!"
Der Zauberer ging zu dem Schrank und nahm sich eine andere Tunika, warf Arthur eine zu, der sie überstreifte, dann gingen sie zu dritt zu Shaylons Gemächer. Auf dem oberen Gang kam ihnen Kelem entgegen, der ihnen ernst entgegensah.
„Oh je!" sagte Merlin leise „Er macht immer noch so ein schlechtgelauntes Gesicht!"
„Wahrscheinlich hat sich Sienna noch nicht gemeldet!" antwortete Arthur.
Doch als sie zusammentrafen, ging Kelem, ohne ein Wort zu sagen auf Merlin zu und umarmte ihn, küsste ihn rechts und links auf die Wangen und hielt ihn fest.
„Hey....ich hoffe, du hast aus Kummer jetzt nicht die Seiten gewechselt....das ist mein Freund!" sagte Arthur. Kelem ließ Merlin los, der immer noch überrascht schaute, und wandte sich an Arthur
„Sei froh, das ich nicht die Seiten wechsle, sonst würde ich ihn dir spätestens jetzt wegnehmen!"
„Das kannst du gar nicht!"
Kelem trat zu ihm und lächelte
„Ich kann alles....ich bin ein Zauberer....du nicht!"
Arthur machte ein missmutiges Gesicht und meinte sarkastisch
„Danke....das du mich daran erinnerst....ist mir noch gar nicht aufgefallen!"
Kelem lachte und nahm ihn in den Arm, küsste ihn auch.
„Was ist denn in dich gefahren?" fragte jetzt der König.
„Sienna und ich sind jetzt ein Paar! Sie kam heute vorbei und wir haben geredet!"
Merlin lächelte
„Das ist toll, Kelem....ich freue mich für dich!"
„Das habe ich euch zu verdanken! Das werde ich euch nie vergessen....danke!" sagte er zu den beiden.
„Keine Ursache!" sagte Arthur.
„Okay....dann will ich euch nicht aufhalten!" sagte Kelem und ging weiter.
Merlin drehte sich um
„Kelem!"
„Ja!"
„Du weißt....ein Krötendasein ist sehr langweilig!"
Er lachte
„Ja....aber darüber brauchst du dir keine Gedanken zu machen!"
„Na, das hoffe ich....für dich!" antwortete der Zauberer grinsend. Dann ging Kelem weiter.
„Was sollte das mit der Kröte?" fragte Shaylon
„Merlin hat ihm angedroht, wenn er Sienna betrügt, dann verwandelt er ihn in eine Kröte!" erzählte Arthur.
„Würdest du das wirklich tun?"
Merlin nickte ernst
„Bei meiner Ehre als Zauberer! Sienna ist ein sehr liebes, schönes Mädchen und hat es nicht verdient, verletzt zu werden, nur weil er seine Hose nicht zulassen kann....ich würde ihn verwandeln....das habe ich ihm gesagt!"
Der König grinste
„So kenne ich dich ja gar nicht!"
Arthur lachte
„Oh ja....er kann schon sehr böse werden....glaube mir!"
Shaylon sah Kelem nach
„Nun....ich denke, das Kelem sich daran hält, er wirkte sehr glücklich!"
„Na den Götter sei Dank....der war ja ungenießbar!" meinte Arthur, als sie weitergingen. Sie erreichten die Gemächer und traten ein.
Ein halbes Jahr war vergangen, Merlin und Arthur waren, als sie wussten, das Kelem glücklich war, drei Tage später nach Hause teleportiert. Sie waren die restlichen Tage bei den Kinder gewesen und hatten viel mit ihnen unternommen. Anna war schon froh, das sie ab und zu ein wenig Zeit für sich hatte, obwohl Navarr ihr half, aber dadurch er immer sehr unterschiedlich Wache hatte, war das oft schwer. Kelem und Sienna waren glücklich und Kelem vergötterte sie, hatte kein Verlangen nach anderen Mädchen, obwohl sie immer noch nicht miteinander geschlafen hatten. Kelem konnte sich nicht erinnern, wie lange er schon mal so abstinent gelebt hatte. Aber er bedrängte sie nicht, wollte warten, bis sie so weit war. Sie waren heute auswärts essen gewesen und nun steuerten sie die Gemächer des Zauberers an
„Das war ein schöner Abend!" sagte Kelem
„Ja....aber er ist noch nicht zu Ende!" sagte Sienna und lächelte ihn an. Sie war glücklich, denn wie ihr Vater vorausgesagt hatte, trug Kelem sie auf Händen, erfüllte ihr jeden Wunsch. Es machte ihr nichts aus, wenn sie ausgingen und Mädchen trafen, mit denen er sich amüsiert hatte, aber es gefiel ihr, das diese Mädchen keinen Hehl daraus machten, das sie verärgert waren und Sienna beneideten, weil sie es geschafft hatte, Kelem einzufangen. Sie wussten allerdings nicht, das beide nie bestrebt waren, dies zu tun. Sienna kam langsam zu der Überzeugung, das ihr Vater mit allem recht hatte. Er hatte auf sie gewartet!
Sie erreichten die Gemächer und traten ein. Kaum, das die Tür zu war, zog Kelem sie in die Arme und küsste sie leidenschaftlich. Sienna drückte sich an ihn, strich mit ihren Händen über seinen Nacken. Da sie klein war und Kelem sehr groß, ging sie ihm gerade mal mit ihrem Kopf bis an seine Schultern. Er lachte immer, wenn sie sich auf die Zehenspitzen stellte, um ihm näher zu sein. Er ließ sie los, denn obwohl er warten wollte, machte ihn Sienna verrückt und es kostete ihn viel Beherrschung, standhaft zu bleiben, vor allem über eine so lange Zeit.
„Was ist los?" fragte sie, denn es ist ihr keinesfalls entgangen, das er sich so schnell zurückzog.
„Nichts....willst du etwas trinken?" fragte er und steuerte auf die Weinkaraffe zu. Sienna sah ihm schweigend nach, dann ging sie auf ihn zu
„Nichts? Kelem....wir haben ausgemacht, das wir uns alles sagen....also.....was ist los?"
„Es ist wirklich nichts....ich bin etwas müde!" log er trotz allem, denn er wollte sie nicht drängen. Aber Sienna war nicht dumm....sie wusste, was ihm zu schaffen machte. Sie waren jetzt ein halbes Jahr zusammen und sie waren glücklich und er hatte nie versucht, sie ins Bett zu bekommen. Ein halbes Jahr war sehr lange, vor allem für Feen. Niemand wartete ein halbes Jahr, bis sie miteinander schliefen, meistens nicht mal eine Woche. Aber Sienna brauchte die Zeit, um sich im Klaren zu sein, aber jetzt war es genug....sie sehnte sich nach seinen Zärtlichkeiten und sie wollte ihn, obwohl es ihr ein wenig Angst machte. Ihre Freundinnen hatten ihr oft erzählt, wie es beim ersten Mal war, aber erzählen und tun waren zwei verschiedene Dinge.
„Oh....wenn du müde bist, dann....willst du bestimmt nicht, das ich bleibe!" sagte sie mit einem kleinen Lächeln.
Er wirbelte herum, immer noch die Weinkaraffe in der Hand.
„Was?"
Sie ging auf ihn zu und blieb vor ihm stehen
„Ich will bei dir bleiben....ich will mit dir schlafen....jetzt!" sagte sie mit fester Stimme, sie hoffte zumindest, das sie so sprach und nicht ängstlich....zögernd.
Er sah sie einen Augenblick an
„Bist du sicher? Ich will nicht, das du...."
„Ich bin sicher....es sei denn....du willst mich nicht!"
„Machst du Witze? Ich kann kaum atmen, ohne mir vorzustellen, dich in meinen Armen zu halten!"
Sie lächelte und er stellte die Karaffe auf den Tisch, zog sie an sich, küsste sie verlangend, aber dann löste er sich, sah sie wieder an
„Sicher?" fragte er wieder
Sie nickte, ihr Herz klopfte ihr bis zum Hals.
Er küsste sie, begann sie langsam auszuziehen, küsste immer wieder ihren Hals, ihre Lippen, ihre Wangen. Sie stöhnte leise, half ihm seine Tunika auszuziehen, danach drängte er sie zurück zum Bett, bis Sienna darauf glitt. Inzwischen war sie nackt und er schaute sie an, zog jedes Detail von ihr in sich hinein....sie war so schön, ihre helle Haut mit dem wohlgeformten Busen, deren Knospen sich dunkel abhoben. Sie war so sinnlich und Kelem war so hart, wie nie zuvor. Er kniete sich neben sie und küsste sie wieder, dann sah er sie an
„Hast du Angst?"
„Ich würde lügen, wenn ich nein sagte!"
„Sienna....ich weiß nicht viel über Feen, aber wie ist es denn bei euch....?"
„Das erste Mal.....es tut weh!" sagte sie einfach „Zumindest sagen das meine Freundinnen!"
Kelem nickte, küsste sie zärtlich
„Ich werde sehr sanft sein!" versprach er
Sie lächelte zaghaft und er küsste sie so stürmisch, das sie es bis in ihren Unterleib spürte und sie aufstöhnen ließ. Kelem küsste ihre Brustwarzen, saugte und leckte, brachte sie dazu, das sie sich aufbäumte, leise schrie. Als er sich zwischen ihre Beine kniete und sie mit seinem Mund verwöhnte, hielt sie es nicht mehr aus....sie kam mit einem Aufschrei, bäumte sich auf, aber Kelem hörte nicht auf, verwöhnte sie weiter, bis sie bettelte.
„Kelem....tu es....bitte!"
Der Zauberer stand auf und zog seine Hose aus, befreite seine Erektion, die hervorragte, als er sie abstreifte. Sienna beobachtete ihn und als er nackt vor ihr stand, schweifte ihr Blick über ihn. Er war schön, aber als ihr Blick an seiner Erektion hängen blieb, schluckte sie. Er war groß und dick....sie glaubte nicht, das sie ihn aufnehmen konnte und....es würde weh tun! Aber sie drängte die Angst zurück!
Er kam über sie, küsste sie und spielte mit ihren Brustwarzen, bis sie keuchte und sich instinktiv gegen ihn drängte. Er sah sie wortlos an und sie nickte, sie war nass und bereit für ihn.
Kelem kniete sich zwischen ihre Beine, schob sie auseinander, nahm seine Erektion und legte den Kopf an ihren Eingang, dann sah er sie an
„Entspann dich, Sienna....ich werde versuchen, sehr sanft zu sein!"
Sie nickte und er schob sich langsam in sie hinein. Sienna zischte, anhand des Schmerzes und diesem Gefühl, gedehnt zu werden. Kelem stoppte, ließ ihr Zeit und sah sie an
„Sienna?"
„Es geht schon....nicht so schlimm!" sagte sie, wenn auch nicht die Wahrheit, aber sie wollte nicht, das er aufhörte, denn das hätte er getan. Kelem nickte, Schweiß tropfte ihm von der Stirn, die Anstrengung, still zu halten und behutsam zu sein, kostete ihn seine ganze Selbstbeherrschung, denn er wollte in sie stoßen und sie so hart nehmen, das Sienna seinen Namen schrie. Wieder bewegte er sich weiter in ihr, es tat weh und sie stöhnte leise auf. Sie war so verflucht eng, das Kelem beinahe kam, nur weil sie so eng um ihn war und ihn reizte, das er es kaum aushielt. Wenn er nicht aufpasste, würde er kommen, wie ein Junge beim ersten Mal!
„Verdammt!" fluchte er leise, als er die Augen schloss und sich sammelte, tief Luft nahm und dann weiter schob. Nach einiger Zeit hatte er sich ganz in sie versenkt und ließ ihr wieder Zeit, bewegte sich nicht....das war die Hölle!
Sienna atmete hektisch, es schmerzte immer noch und dieses Gefühl....gedehnt zu werden, sie schaute nach unten....sie hatte ihn tatsächlich ganz aufgenommen und er füllte sie komplett aus, ließ keinen Freiraum.
Er öffnete seine Augen, zitterte am ganzen Körper von der Anstrengung, still zu halten, Schweiß tropfte auf ihre Brust, sein fast schwarzes, schulterlanges Haar fiel ihm ins Gesicht, verlieh ihm ein verwegenes Aussehen. Sienna fand....er sah so erotisch aus, als er zitternd über ihr war und sie mit lustvollen, dunkelgrünen Augen ansah.
„Himmel, Sienna....du bist so eng....ich werde gleich.... oh Gott!" keuchte er.
Sie bewegte sich leicht und er stöhnte auf. Bei allen Götter....sie fühlte sich so gut an und wundervolle Empfindungen rieselten durch seinen Körper, ließen ihn aufstöhnen und flatternd die Augen schließen. Er fing an, sich langsam zu bewegen....verflucht....das war....unbeschreiblich! Er hatte noch nie so intensiv gefühlt. Er küsste sie, leckte an ihrem Hals, als er das Tempo langsam beschleunigte....langsam tief in sie stieß.
Sienna entspannte sich stetig, der Schmerz war etwas abgeklungen und andere wunderbare Gefühle begannen die unangenehmen Empfindungen zu überlappen. Sie stöhnte, animierte ihn dazu schneller zu werden. Kelem wusste, das er das hier nicht mehr lange aushalten konnte, zu stark waren seine Emotionen, er fühlte schon das verräterische Gefühl seines kommenden Höhepunktes.
„Sienna!" stöhnte er „Ich werde gleich kommen....komm mit mir....bitte....komm!"
Allein seine erregende Worte brachten sie an den Rand und sie bäumte sich auf, schrie, als ein nicht zu beschreibender Orgasmus durch ihren Körper raste und sie wegriss. Kelem hielt es nicht mehr aus, er stieß heftig und tief in sie hinein und warf den Kopf zurück, schrie seine Emotionen hinaus, als er hart und lang in ihr kam, sie mit seinem Samen füllte. Nach einer Weile stützte er sich sachte auf sie, atmete hektisch, als sie die Erschütterungen der Nachbeben auskosteten. Dann sah er sie an, küsste sie sanft, rollte sich auf die Seite und nahm sie in den Arm.
„Bist du in Ordnung?" fragte er sie und küsste sie auf die Stirn.
Sienna lächelte, nickte und küsste ihn
„Das war wunderschön, obwohl es sehr weh getan hat!"
„Tut mir leid, aber...."
Sie legte einen Finger auf seine Lippen
„Nicht....es war wunderschön....ich liebe dich!"
Er lächelte
„Ich liebe dich auch!"
Sie fühlte etwas, sah an sich hinunter und bemerkte, das sie blutete. Kelem folgte ihrem Blick
„Oh je!" sagte er, dann stand er auf, kam gleich zurück mit einem feuchten Tuch und wischte sie sauber.
„Tut mir wirklich leid!" sagte er wieder, während er sie reinigte.
Sie lachte und er sah überrascht auf
„Ich glaube, wenn ich meinen Freundinnen erzähle, das du dich andauernd entschuldigt hast, weil du mit mir das erste Mal geschlafen hast, dann glauben sie mir das nicht!"
„Ich dachte nicht, das es so weh tun würde und das du so blutest....denn ich hatte noch nicht das Vergnügen mit einer Jungfrau zu schlafen!"
„Nein?"
„Nein....die Mädchen, die am gleichen Abend mit einem gehen, sind mit Sicherheit keine Jungfrauen mehr!" sagte er lächelnd.
„War....war das in Ordnung für dich....mit mir?" fragte sie zögerlich
„In Ordnung? Das war unbeschreiblich....ich würde am liebsten nochmal!"
„Dann tu es!" sagte sie.
„Nein!" antwortete er entschieden, als er das Tuch wegbrachte, sich auch reinigte und sich zu ihr legte „Du bist wund und wir werden jetzt ein paar Tage warten!"
Sie küsste ihn....er war so fürsorglich....achtete auf sie und wollte ihr nicht weh tun. Dafür liebte sie ihn noch mehr.
Er küsste sie wieder, dann grinste er
„Du wolltest doch eigentlich nie mit mir schlafen!"
Sie lachte
„Wenn ich ja gewusst hätte, was ich verpasse, dann...."
„Hättest du nicht....kleine Lügnerin!" sagte er zärtlich „Du hättest mich genauso abserviert wie beim ersten Mal!"
Sie seufzte, kuschelte sich in seinen Arm
„Ich bin glücklich!" sagte sie „Und ich könnte für immer so hier liegen....mit dir!"
Er lachte, denn der Gedanke war nicht schlecht!
Azariel saß auf der Terrasse. Sienna war nicht nach Hause gekommen und er machte sich Sorgen. Er drehte den Kopf, als seine Frau auf ihn zukam
„Komm ins Bett....sie wird bei ihm sein!"
Azariel sah zum hell erleuchteten Schloss, dann nickte er
„Es ist nur so ungewohnt, das sie nicht zu Hause ist!"
„Daran muss du dich gewöhnen, mein Schatz....sie ist erwachsen und er ist ein Mann....du hast ja nicht solange gewartet!"
„Ich hatte keine Beschwerden gehört!" sagte er jetzt lächelnd
„Nein, wie sollte ich auch....du bist sehr attraktiv!"
Azariel grinste und stand auf, nahm sie in den Arm und küsste Narinya.
„Dann komm....ich zeige dir, wie attraktiv ich noch sein kann!"
Sie lachte, küsste ihn und sie gingen Arm in Arm hinein.
Am nächsten Morgen wachte Kelem auf, aber Sienna war schon zur Schule gegangen. Ein Stück Papier lag auf dem Kopfkissen und er nahm es und las
Guten Morgen, mein Liebling
Bin schon weg in die Schule
Die letzte Nacht war wundervoll....du bist wundervoll
Sehe dich heute Abend....ich liebe dich
Sienna
Er lächelte, stand auf und zog sich an, dann wollte er in die Schlossküche, um zu frühstücken. Auf dem Gang kam ihm Siennas Vater entgegen. Nicht schon wieder, dachte er, aber er konnte ihm nicht ausweichen. Obwohl Azariel ihm noch nie etwas gesagt oder getan hatte....hatte er Respekt vor ihm. Wahrscheinlich lag es daran, das er der zweitmächtigste Mann im Reich war. Er war die rechte Hand und der Stellvertreter des Königs. Es gab noch einen zweiten Berater, aber alle anderen waren nur Berater.
Er nickte ihm höflich zu, ohne ihn anzusehen und wollte schnell an ihm vorbei, aber....
„Kelem!"
Musste das jetzt sein, dachte er, blieb stehen und drehte sich um
„Ja?"
Azariel kam auf ihn zu und blieb vor ihm stehen
„Hat Sienna letzte Nacht bei dir geschlafen?"
Oh Gott, was sollte er sagen?
„Nun....ja, aber das war ihre Idee!" sagte er schnell.
„Und.....geht es ihr gut?"
„Natürlich, was erwartet ihr denn?" sagte er erstaunt.
„Ich weiß nicht....kommt darauf an, was du mit ihr gemacht hast!"
Kelem sah ihn sprachlos an
„Nichts!" sagte er endlich
Azariel lachte
„Das glaubst du doch selber nicht, also verschaukle mich nicht!"
Kelem sah unter sich, Azariel fragte direkt, kam auf den Punkt....wie Sienna, das hatte sie von ihm.
„Wir....wir sind zusammen!" sagte der Zauberer
„Und seit gestern Nacht....richtig....ich hoffe, du warst sanft zu ihr?"
„Aber sicher doch!"
Der erste Berater nickte
„Gut....dann noch einen schönen Morgen!" sagte er und ging weiter. Kelem lehnte sich an die Wand. Hatte der erste Berater ihn gerade gefragt, ob er mit seiner Tochter geschlafen hat.....O Man! Jetzt war ihm schlecht und Hunger hatte er auch keinen mehr!
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Avalon
Hayran KurguMerlin rettet Arthur in Camlann sein Leben. Aber zu welchem Preis? Und wird Arthur damit klar kommen? Ist Liebe stärker als alles andere? Und werden die beiden ihr Glück finden? Pairing Arthur/Merlin