130. Frösche

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Als ich endlich nach Hause konnte, bemerkte ich, dass wir direkt in das neue Haus fuhren. Heute würde ich es zum ersten Mal ganz sehen. Brutus saß hinten auf der Rückbank und spielte mit Violetta „Ich sehe was, was du nicht siehst". Mich wunderte es, dass Diego sie in seine Nähe ließ, aber die zwei verstanden sich super! Diego und ich warfen uns sanfte Blicke zu, dann parkten wir auf unserem Hof. Lara wusste bis jetzt noch nichts davon, dass Brutus unser Bruder war und ich bezweifelte, dass sie es gut aufnahm.

Wir drei stiegen aus und Diego holte Violetta aus dem Wagen als ich meine Schwester kreischen hörte. „Was will der hier?", fauchte sie und sah Brutus feindselig an. „Beruhige dich, Lara. Ich tue ihr schon nichts." Beide sahen sich an. „Was ist denn hier los?", fragte Madeleine, die meine Schwester hat schreien hören. Wäre Lara ein Hund, dann würde sie dort stehen in Angriffsstellung mit gefletschten Zähnen und aufgestellten Kamm. Sie war auf Brutus fixiert und es war so als würde sie unseren Bruder zerfleischen sobald er mich auch nur ansah.

„Madeleine, dass ist Brutus! Er hat Clara damals vergewaltigt... Sie wollte sich daraufhin umbringen!", knurrte meine Schwester und funkelte ihn weiterhin an. Ich beobachtete meine Pflegetochter. Sie war schüchtern. Maddie war auf einmal schüchtern! Meine Tochter! Ich sah Brutus an. Er schwieg, erwiderte nichts und starrte Madeleine an. Vorsichtig legte ich meine Hand auf seinen Arm und er zuckte erschrocken zusammen.

„Lara... Brutus ist unser Bruder", sagte ich ruhig und sah sie ernst an. Lara sah mich mit offenen Mund an und lachte dann. „Das ist ein guter Witz, Clara! Ein wirklich guter Witz!", meinte sie lachend. „Es stimmt!", erklärte Diego hinter uns. Violetta rannte quiekend mit Vicente über die Wiese. „Wir haben einen Bluttest gemacht. Er ist wirklich euer Bruder." Ihr Lachen erstarb. „Nein! Das kann nicht sein!" Wir zuckten mit den Schultern. Maddie schwieg noch immer und sah Brutus mit großen Augen an. Lara sah ihre beste Freundin an. „Mund zu es zieht!", meinte meine Schwester etwas gereizt und ging wieder rein.

„Mama!", rief Violetta plötzlich. Maddie, Brutus, Diego und ich sahen sofort zu ihr. Kichernd lief sie auf mich zu. Sie hielt etwas in der Hand, aber ich konnte es nicht erkennen. Auf einmal hielt sie mir einen Frosch hin und ich sprang kreischend gegen Diego. Ich hatte eine Scheißangst! Mein Freund legte sanft seinen Arm um mich. „Alles gut, Prinzessin!", beruhigte er mich liebevoll. Vilu beachtete mich nicht mehr, sondern zeigte Madeleine und Brutus stolz ihren Frosch. Ich zitterte am ganzen Körper. Diego und ich gingen rein und ließen Maddie und Brutus mit Violetta weiter Frösche fangen. Gemeinsam betraten Diego und ich das Haus.

Es war wunderschön! Ich schlenderte durch das neue Haus und sah mir alles lächelnd an. „Gefällt es dir?", fragte mein Freund mich freundlich. „Auf jeden Fall! Es ist perfekt! Lara hat das echt wundervoll umgesetzt", hauchte ich und lief die Treppe nach oben. Ich ging in unser Schlafzimmer. Der Raum war riesig und mit dunklen Holz ausgelegt. Es war ein Traum. Meine Schwester kannte mich halt. Ich ging zum Fenster und sah nach draußen. Maddie und Brutus unterhielten sich, während sie mit Vilu spielten. Diego stellte sich zu mir. „Aus den beiden wird noch was, das verspreche ich dir!", raunte er mir zu. Ich lachte bitter.

„Er ist viel zu alt für sie!", brummte ich leise. Diego zog mich an sich und legte seine Arme um mich. „Clari, sie ist alt genug. Er wird schon gut auf sie aufpassen! Ich habe sie noch nie so schüchtern gesehen", lachte er belustigt. Brutus sagte etwas, Madeleine lachte verlegen und wandte den Blick ab. Ich seufzte ergeben. Meine Tochter war erwachsen, dass musste ich einsehen. Wie würde es nur werden, wenn Violetta in diesem Alter war? Ich liebte die kleine Maus über alles! Mein Freund ließ mich plötzlich los, ging zur Schlafzimmertür und schloss ab. Verlegen lächelten wir uns an, dann streckte er seine Arme nach mir aus. Sofort rannte ich zu ihm und küsste ihn verlangend. Er drückte mich fest an sich und erwiderte stürmisch.

Langsam drängte er mich zum Bett zurück. Er wollte mich auf andere Gedanken bringen und schaffte es auch sofort. Mit einem Ruck riss er die Knöpfe meiner Bluse auf und warf sie in eine Ecke. Er drückte mich sanft auf das Bett und kletterte über mich. „Ich liebe dich, Clara! Du bist die wundervollste Frau, die ich mir wünschen kann! Würdest du mich noch immer heiraten wollen?", fragte er mich liebevoll und sah mich an. Ich erwiderte den Blick ehrlich. „Und ob ich das will!", raunte ich leise und lächelte. „Clara Dominguez klingt schließlich nicht schlecht, oder?" Er grinste mich an. „Nein, ganz und gar nicht! Es klingt perfekt!", hauchte er und küsste mich wieder. Wir wurden fordernder.

Jedes Mal verschwand ein Kleidungsstück mehr von unseren Körpern, bis wir nur noch nackt übereinander lagen. Da die Wahrscheinlichkeit schwanger zu werden gegen null geht, verzichteten wir auf Verhütungsmittel. Gedämpft von seinem Kuss auf meinen Lippen, stöhnte ich als er in mich eindrang und sich sanft in mir bewegte. Er wollte mich nicht verletzen, was ich echt nett von ihm fand. Er nahm Rücksicht auf mich und meine Gefühle. Er wurde schneller und härter, wobei er mich immer mehr an den Abgrund trieb. Mit einem lustvollen Schrei kam in unter ihm. Kurz nach mir kam er ebenfalls.

Er sank auf meine Brust und so blieben wir erst einmal liegen, bis wir zu neuen Atem gekommen waren. Unten klapperte die Haustür und ich hörte Violetta kreischen. „Da stimmt etwas nicht!", meinte ich sofort, zog mir etwas frisches, allerdings sehr kurzes an und lief die Treppen nach unten ins Wohnzimmer. Madeleine lag bewusstlos auf den Boden. Brutus saß verzweifelt neben ihr und strich ihr über die Wange. „Clara, mach was!", hauchte er mich flehend an, dann schnappte ich mir das Telefon und rief einen Rettungswagen.

//Ich weiß nicht ob es sich noch lohnt diese Geschichte weiterzuführen. Ich bin nicht likegeil oder so, aber ich bekomme hier kaum bis keine Rückmeldung mehr und daher habe ich kaum noch Lust für euch hier weiterzuschreiben. Daher frage ich jetzt euch, ob ich die Geschichte hier und jetzt abbrechen soll oder nicht? Wenn nicht, dann bitte ich euch, dass ihr mir öfter Rückmeldung gebt.

Liebe Grüße,

Angeles_Castillo

Claras Vergangenheit ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt