132. Mein glückliches Leben

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„Clara, wach auf!", flüsterte Brutus und streichelte meine Wange. Verschlafen öffnete ich meine Augen. Noch immer war es dunkel draußen. „Was ist los?", murmelte ich müde und setzte mich vernünftig auf. „Wir dürfen zu ihr... Madeleine schläft, aber es geht ihr langsam besser", meinte mein Bruder erleichtert. Sofort sprang ich von den Stühlen auf und zog ihn auf seine Beine. „Worauf warten wir dann noch?", fragte ich aufgedreht und hielt seine Hand fest. Er hob mich sanft hoch und drückte mich an sich. „Ich habe dich total lieb, weißt du das?", meinte er sanft. Ich klammerte mich an ihm fest.

„Ich dich auch, Brutus, aber jetzt wollen wir zu Maddie!", meinte ich und ließ mich von meinem Bruder zu meiner Tochter tragen. Liebevoll setzte er mich auf einem Stuhl neben Maddies Bett ab und streichelte mir sanft über den Kopf. Ich lächelte ihn an, dann widmete ich meiner Tochter die gesamte Aufmerksamkeit. Vorsichtig nahm ich ihre Hand und streichelte sie. Ich wusste, dass sie es bei mir genauso gemacht hatte als ich schlief und im Krankenhaus lag. Sie quiekte leise und wurde dann langsam wach.

„Clari...?", murmelte sie erschöpft. „Schlaf, mein kleines Mädchen. Brutus und ich sind bei dir", sagte ich sanft und streichelte zärtlich ihre Wange. „Brutus?", murmelte sie leise und sah sich kurz um bis sie ihn entdeckte. Sie lächelte verlegen und ihre Wangen färbten sich zart rosa. „Hey", hauchte sie schüchtern. Ich stand auf und ließ Brutus sich hinsetzen. „Hallo, hübsches Mädchen", antwortete er ihr, nahm ihre Hand und hauchte einen Kuss auf ihren Handrücken. Meine Tochter kicherte verlegen und sah Brutus verliebt an.

„Bleibst du bei ihr?", fragte ich liebevoll und legte meinem Bruder eine Hand auf die Schulter. Er sah zu mir auf und nickte. „Natürlich, Clara. Willst du nach Hause?", fragte er mich und schaute wieder zu Maddie, die seine Hand an ihre Wange zog und wieder einschlief. „Du passt schon gut auf sie auf. Ich bin müde und würde gerne den Rest der Nacht bei meinem Verlobten im Bett verbringen. Ich vertraue dir, Brutus. Außerdem will sie, glaube ich, nur dich bei sich haben. Ich bin hier überflüssig. Diego und ich kommen morgen wieder, dann ist sie auf jeden Fall wach." Mein Bruder nickte und verabschiedete sich leise von mir.

Dann ging ich und fuhr nach Hause. In Laras Zimmer brannte noch Licht, dabei war es zwei Uhr in der Nacht. Ich parkte auf dem Hof und ging leise ins Haus. Vor Laras Tür hörte ich sie schon leise schluchzen. Vorsichtig klopfte ich, dann betrat ich das Zimmer meiner Schwester. „Hey, Kleine", hauchte ich sanft. Sie sprang von ihrem Bett auf und umarmte mich. „Madeleine geht es gut. Brutus ist bei ihr", beruhigte ich sie sanft. „Was? Du kannst diesen kriminellen Vergewaltiger doch nicht alleine mit ihr lassen!", zischte sie hysterisch und riss sich von mir los. „Lara, dieser kriminelle Vergewaltiger ist dein Bruder. Jetzt reiße dich zusammen. Du hast die Beiden noch gar nicht richtig zusammen gesehen. Brutus würde ihr nie etwas antun."

Sie nickte nur und legte sich ins Bett. „Schlafe jetzt bitte. Wir fahren morgen zu ihr, wenn du mitkommst wirst du sehen, dass es ihr gut geht!", versicherte ich ihr und machte das Licht aus. „Ja, Schwesterherz...", murmelte sie ergeben und kuschelte sich in ihre Decke. „Gute Nacht, Süße", flüsterte ich, doch sie reagierte nicht mehr auf mich. Seufzend schloss ich die Tür und sah nochmal nach Violetta, die sich an ihr kleines Plüschpferd geschmiegt hatte. Lächelnd küsste ich ihre Stirn und deckte sie etwas mehr zu. Sie seufzte, dann kuschelte sie sich näher an das Plüschpferd und schlief entspannt weiter.

Nachdem ich bei Vilu war, ging ich ins Schlafzimmer. Diego schlief, wenn auch sehr unruhig. Leise zog ich mich um und kletterte zu ihm ins Bett. Sanft sah ich ihn an und streichelte über seine nackte geschwitzte Brust. „Ganz ruhig, mein Süßer. Ich bin doch hier!", sprach ich ruhig auf ihn ein und küsste dann seinen Brustkorb. Er zuckte erschrocken, dann blinzelte er ein wenig und sah mich zärtlich an. „Clara, was machst du hier? Warum bist du nicht im Krankenhaus?", murmelte er müde.

„Brutus ist bei Maddie. Sie ist total in ihn verknallt und nahm dem ich ihr gesagt habe, dass er auch da ist, war ich sowieso abgeschrieben. Also habe ich die beiden alleine gelassen und bin nach Hause gefahren, damit ich bei meinem Verlobten schlafen kann", lächelte ich und schmiegte mich an ihn. Er kuschelte sich an mich und küsste meine Stirn. „Ich liebe dich, Clara!", hauchte er und küsste mich intensiv. Er legte sich auf einmal über mich und zog mir mein Nachthemd aus. Ich kicherte und ließ ihn machen. Gegenseitig zogen wir uns aus bis er nackt über mir und ich nackt unter ihm lag.

„Du brauchst das jetzt, oder?", fragte ich ihn als ich seine Entschlossenheit und seine Angst in diesen wunderschönen Augen sah, die ich über alles liebte. Er nickte einfach, so dass ihm ein paar Strähnen seiner dunklen Haare ins Gesicht fielen. Sanft strich ich sie ihm wieder weg und lächelte ihn liebevoll an. „Ich liebe dich, Diego. Du kannst mit mir machen was du willst und wie lange du es willst. Ich gehöre ganz und gar dir", raunte ich ihm zu und küsste ihn. Er stieß tief in mich und wir stöhnten beide auf. Ich genoss seine harten tiefen Stöße.

Fest krallte ich mich an seinen Rücken als ich kam. Er stieß noch einmal zu, dann kam er ebenfalls und ließ sich auf meinen Körper sinken. Langsam zog er sich aus mir heraus und klammerte sich an meinen erhitzten Körper. Müde legte er seinen Kopf auf meine Brust. „Meine Prinzessin. Ich beschütze dich!", murmelte er als er einschlief.

Ich schlang meine Arme um seinen Körper und fand ebenfalls langsam in den Schlaf. Wir schmiegten uns fest aneinander im Schlaf. „Mama!" Kreischend sprang Violetta morgens in unser Bett und kuschelte sich an uns. Müde hob Diego den Kopf und sah mich verschlafen lächelnd an. Das war meine Familie und ich war glücklich, dass ich sie hatte!


Claras Vergangenheit ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt