Es duftet nach...

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Ich merkte wie jemand in meinem Zimmer umher ging und Laden aufmachte. Verschlafen setzte ich mich auf und sah, dass es T war. „ Was machst du hier...", gähnte ich und Taddl schreckte hoch und zwickte seine Finger in einer Lade ein. „ Nichts...!", presste er heraus. „ Was suchst du...", murmelte ich verschlafen. „ Nichts!...", antwortete er. „ Was machst du dann?", graunte ich schon langsam. „ Keine Ahnung....", log er. „ Lüg mich nicht an!", meinte ich ernst und sah ihm dementsprechend an. Er sah mich erschrocken an und wischte sich am rechten Unterarm auf und ab. „Wenn du mich noch ne Viertelstunde schlafen lässt bin ich dir nicht böse...", gähnte ich und kuschelte mich in die Decke hinein. Er nickte und ging raus. Schnell schlief ich wieder ein und wachte einandhalb Stunden später wieder auf. Müde checkte ich noch ob die Kiste noch da ist. Nachdem ich es bestätigt hatte, ging ich mich waschen und als ich in den Spiegel sah, erschrak ich und musste lauthals lachen, da ich voll vergessen hatte, dass ich mir meine Haare abrasieren lassen hatte.

Plötzlich kam T rein geplatzt und er wurde sofort rot, da ich nur mit Handtuch um der Hüfte da stand. Ich musterte ihn nur seltsam und begann zu grinsen. Langsam kam ich ihm näher und er erötete nur noch mehr. Kurz vor ihm blieb ich stehen und fragte: „ Ist was?" Er erötete schon wieder mehr und ich fragte: „ Wenn es dir so peinlich ist, warum schaust du dann nicht weg?" Plötzlich schüttelte er den Kopf und sah weg. „ E-e-e", stotterte er doch bevor er  irgendwas sagen konnte, brach ich schon wieder in lachen aus. T sah mich nur verwirrt an, weswegen ich noch mehr lachen musste. Er lachte nur beschämt und setzte sich auf mein Bett, während ich mich am Boden schlapp lachte. Ich lachte ziemlich hoch, weswegen T mit einstimmte, was mich nur noch mehr zum Lachen brachte. „ Du... du... du lachst wie ein quietschender Scheibenwischer!", schrie er fast.

Nach einer gefühlten Ewigkeit lag ich sterbend am Boden. Langsam und schwer raffte ich mich auf und holte mir eine Boxer aus dem Schrank und zog mir den Rest von gestern an. Schwer atmend half ich T auf und meinte: „ Ich will, dass du weißt, dass du zwar mein Typ bist, aber mein Herz ist vergeben... Sei jetzt bitte nicht traurig..." „ Ich verstehe das... Scheibenwischer...", scherzte er und ich boxte ihm leicht in den Bauch.

Als wir in die Küche kamen, kam ein gut gelauntes: „ Guten morgen!", von Ardy. „ Guten morgen!", kam es gut gelaunt von mir zurück. T musterte uns verwirrt und fragte: „ Hab ich was verpasst?" Ardy und ich sahen uns an und antworteten gleichzeitig: „ Nein!"

Es war heute ein ruhiger Tag und doch war er unruhig. Ich musste die ganze Zeit über heute Nacht denken und was passieren wird.

Ich spürte plötzlich leere und Kälte neben mir und machte meine Augen auf. Verwirrt sah ich mich um und kam dann zum Entschluss, dass ich auf irgendjemanden eingeschlafen seien musste. T kam zu mir und meinte: „ Nah wie geht es meinem Dornröschen?" Mein Hirn ratterte und kam dann zur Lösung, dass ich auf T eingeschlafen sein musste. „ Ich gehe jetzt ins Bett. Gute Nacht!", meinte er und verschwand. Ich ging in mein Zimmer und ging mir die Zähne putzen. Langsam begann ich einen guten Geruch wahrzunehmen und begann an meiner linken Seite zu riechen. Sie roch nach Taddl.

Es beruhigte mich irgendwie. Ich weiß nicht wieso.

Fighting slaveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt