T's luck

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T sah mich verwundert an und trank den Tee. Wir sind „Brüder", richtig? Er nickte. Und es ist für dich auch wirklich in Ordnung? Er seufzte und meinte: „ Du bist schon attraktiv und süß, aber ich weiß, dass du jemanden anderen liebst und ich finde es in Ordnung. Und ich liebe dich, als Bruder und nur als Bruder." Ich umarmte ihn und schrieb dann Danke auf das Papier. Nachdem er es gelesen hatte schrieb ich hinzu: -Als Bruder- du siehst aber auch nicht so schlecht aus... Sofort wurde er rot und meinte: „ Aber warum bist du beleidigt und redest nicht mit mir?" Ich seufzte und krakelte: Ich erzähl es dir morgen. Auf das Papier. Er nickte und fragte: „ Fernsehen?" Ich nickte, drehte mich zum Fernseher und T schaltete diesen ein.

Nach ein paar Stunden, merkte ich dass ich alleine Fernsah und schaltete diesen aus. Langsam setzte ich mich auf und sah auf den schlafenden T herab. Angestrengt hinterließ ich ihm eine Nachricht wo oben stand: Ich bin draußen, gute Nacht!

Ich packte meine Sachen und ging raus. Es war angenehm kalt draußen und ich sah, wie die letzten Sonnenstrahlen verschwanden. Während ich noch überlegte, beobachtete ich wie die wenigen Menschen langsam verschwanden. Kurzer Hand ging ich in den Park und schlenderte umher.

Ich kam am Bach an und hockte mich am Ufer hin. Ruhig genoss ich die Stille. Plötzlich rief T: „ Schreck dich nicht.", und ich zuckte zusammen. Durch das zusammenzucken fiel ich in den Bach. Knurrend saß ich im Bach und beobachtete T wie er nur doof lachte. Toll. Wenigstens wusste ich, dass mein Beutel wasserdicht ist. Noch immer knurrend stand ich auf, nahm meinen Beutel ab und zog die noch trockene Mütze aus. Wütend zog ich meinen Hoodie aus, schmiss ihn zu T, um dann meine Mütze und meinen Beutel anzuziehen. Mürrisch sah ich über die Schulter und sah seinen verdutzten Blick. Schlecht gelaunt stapfte ich zum Wohngebäude. Seitdem ich wortlos aus dem Park ging, spürte ich verschiedene Blicke auf mir. Mir waren alle egal, solange mich keiner ansprach.

Im Eingangsbereich zog ich Schuhe, Hose und Socken aus und ließ sie an Ort und stelle liegen. Triefend nass sperrte ich die Tür auf und stapfte die Stufen hoch. „ White, warte! Es tut mir leid! Ich wollte das nicht!", rief er mir durchs Treppenhaus zu. Oben angekommen, ging ich schnurstracks in mein Zimmer, doch plötzlich hielt mich T am Arm fest. Ich sah ihn wütend an. „ Es war ein Versehen... es tut mir leid! Ich weiß ich kann heute nichts richtig machen, und es tut mir auch leid! Aber sprich mit mir! Schrei mich an! Mach irgendwas!", rief er schon fast. Ich schob seine Hand von meinem Arm runter gab ihm meine feuchte Mütze und schlug ihm die Tür vor der Nase zu.

Ich leerte meinen Beutel auf dem Bett aus und legte diesen dann flach auf den Boden. Noch immer genervt ging ich zum Schrank, holte eine Boxer und ging mich duschen.

Noch immer gereizt begann ich gegen die Luft zu boxen. Ich begann mir einen Gegner vorzustellen und boxte gegen diesen.

Fighting slaveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt