Erklärung

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Wir gingen durch die kalte Nacht und ich musste an eine Szene denken.

Tim und ich gingen nebeneinander die Straßen entlang. „ Hätte ich gewusst, dass du ein Schüler bist, hätte ich dir nicht geholfen an Wodka dran zu kommen...", scherzte Tim. „
Ach die Shots haben nicht gestört...", meinte ich und rempelte ihn leicht. „ Ich will doch nicht, dass dein Gehirn versagt, du musst ja noch lernen.", witzelte er. „ Was muss ich denn noch lernen?", gab ich an und blieb stehen. Er blieb auch stehen und sah mich verführerisch an. Am liebsten wäre ich dahingeschmolzen doch ich blieb standhaft.

Ich spürte gerüttel an meiner Schulter und wurde aus meiner Erinnerung gerissen. „ White?! Bist du wieder bei uns?", fragte Ardy, hielt mich bei den Schultern und sah mir in die Augen. Ich nickte abwesend. „ Nimm ihn mit rein, nicht, dass er uns weg rennt...", seufzte Lu.

Als wir im Wohnzimmer saßen, meinte Lu: „ Erzähl mir alles über den letzten Tag..." „ Marley fand den Brief, gab ruhe... Ich legte mich so auf mein Bett, dass mein Kopf verkehrt runterhing. T wollte wissen ob ich was mit dem verschwinden von Ardy zu tun hatte. Ich belächelte ihn und umspielte die Wahrheit. Er war verwirrt und er ließ mich mit seinen Gefühlen spielen. Er tat mir leid. Er ging, ich schlief ein und dachte währenddessen nach. T weckte mich auf, sagte, dass ich im Schlaf rede und da mein Kopf, während ich geschlafen hatte, noch immer runterhing setzte ich mich auf hatte Kopfweh, wir lachten darauf. Am Abend sahen wir Fern und ich schlief wieder ein... Ich wachte auf und lag auf T, ohne zu wissen, wie ich von der einen Seite der Couch auf die andere kam... Genau, ich wachte auf, weil er sich selbst hinterfragte... Er fragte wie ich noch immer verliebt sein konnte wenn ich ihn seitdem ich 15 war nicht mehr gesehen hatte...", begann ich zaghaft und stoppte als Ardy begann zu husten. „ Du *hust* bist verliebt? Du warst es die ganze Zeit über?!", entfuhr es Ardy. Ich sah ihn verwirrt an. „ Konnte dich deswegen niemand brechen?! Wolltest du deswegen immer wieder ausbrechen?", stellte er fest. „ Mensch, boo! Nur weil er anders war, heißt das nicht, dass er nicht lieben kann!", meinte Lu und schlug Ardy leicht, „ Fahre fort..." „ Ich... wollte es ihm erklären... doch....", murmelte ich und stoppte. „ Doch?", fragte Lu nach. Plötzlich kam mir die erste Erinnerung nochmal im Schnelldurchlauf in den Sinn. „ Ich musste mich erinnern....", hauchte ich leise. „ Was?", fragte Ardy nach. „ I-i-ich muss hier raus...", meinte ich, rannte raus in die nächste Gasse und kletterte die Feuerleiter hoch.

Kaum war ich oben war Ardy hinter mir und hielt mich fest. „ Was hast du vor?", fragte Ardy. „ Ich brauchte Luft...", murmelte ich abwesend. „ Willst du sterben?!", entfuhr es Lu, als sie hoch kam. „ Nein... Ich erinnerte mich... als sie mich gefangen genommen haben... Ich rannte in mein Zimmer, bekam Panik und rannte dann nach draußen. Ich rannte draußen umher und irgendwann blieb ich im Park liegen und ein alter Schulkollege entdeckte mich. Wir redeten und als mich T fand, rannte ich wieder weg. Er erwischte mich dann und ich erklärte ihm, dass ich Abstand brauchte. Er ließ mich dann widerwillig gehen.... Ich kletterte dann auf ein Dach und schlief dann ein... Als ich das zweite mal aufwachte, begann ich ein altes Hobby nachzugehen.", meinte ich leise und grinste dann. „ Das wäre?", fragte Lu. Ich schüttelte Ardys Hand ab, nahm Anlauf und sprang auf das nächste Dach. Ardy sah mich fasziniert an und Lu sah mich mehr schockiert an. „ Das war mein Hobby!", rief ich. Ardy sah Lu grinsend an und nahm Anlauf. Auch er sprang zum nächsten Dach. Wir schlugen ein und Lu rief: „ Seid ihr bescheuert?!!" „ Komm auch rüber, es ist ein Hammer Gefühl!", rief Ardy. „ Ich weiß nicht, boo...", meinte sie. „ Nicht denken! Machen!", rief Ardy. „ Wehe ich falle!", drohte sie ihm. „ Ich werde dich fangen!", rief er. Sie nahm Anlauf und sprang.

Sie quietschte etwas während sie sprang und schaffte es. „ OMG! Boo! Ich habs geschafft!!", rief Lu und fiel Ardy in die Arme.

Fighting slaveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt