Mordlust

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P.o.V. White

„ Ach ja, bei ihnen solltest du nicht so einfach mit deiner Sexualität umgehen...", lächelte er und ging.

Seltsam... hat wohl mal wieder Stress... egal...

Seufzend ging ich zu T und ließ mich neben ihn fallen. Leicht zerstört versteckte ich mein Gesicht bei ihm und er legte einen Arm um mich. „ Was ist los, bebi?", lächelte er, „ Schlecht geträumt?" Ich nickte und er fragte: „ Was war es diesmal?" „ Unsichtbar... die Leute waren nicht vorhanden... aber sie töteten mich... beziehungsweise verfolgten mich, zwangen mich in die Guillotine und kappten das Seil. Ich versuchte zu flüchten. Das Messer kam gerade zu meinem Genick und ich saß auf der Couch... plötzlich war Jasper da...", seufzte ich. „ Unsichtbar?", hinterfragte er unsicher und ich nickte. Ich merkte seinen besorgten Blick auf mir und ich murmelte: „ Es tut mir leid, dass ich so ein Problemkind bin..." „ Du bist kein Problemkind! Man hat verrückte Träume manche verrückter als der andere... aber wenn ich etwas über das denken der Träume gelernt hab... dann 1. solange du weißt, dass es nur ein Traum ist, bist du der Sieger... und 2. zeig deinem Unterbewusstsein nie, dass du vor einem Traum Angst hattest...", erklärte er und ich nickte etwas.

Er hat ja recht...
Aber er sah mich so unglaubwürdig an.

„ Lass uns heute durch die Stadt schlendern... mal sehen, was sie so kann...", lächelte T und ich lächelte freudig.

„ Wann wirst du wieder gehen?", fragte er leicht traurig, weswegen ich lächelte. „ Vielleicht morgen... aber ich komme, wenn ich morgen gehe, noch morgen zurück... du kannst auch mit kommen...", lächelte ich und hängte mich bei ihm ein. „ Lieber nicht... es gibt Antworten auf deine Fragen... und auf deine Geschichte... Ich kann da nur wieder rum sitzen und nichts tun..", lächelte er. Entschuldigend schmiegte ich mich an ihn.

„ Weißt du noch... am ersten Tag, wo du bei mir warst?", lächelte er. „ Ja... oh Gott... du hast dich wohl für den aller coolsten gehalten... wohl schon lang keine Frischluft gehabt... ich hätte dich töten können...", lächelte ich. „ Echt jetzt?", fragte er und ich nickte: „ Ich hatte es gerade geschafft diese beschissenen Ketten abzureißen... und dann kommt so ein reicher Schnösel und kauft mich... Am liebsten hätte ich dich vom ersten Blick an getötet... aber du hattest irgendwas... töten wollte ich dich noch ne lange Zeit danach... und Marley erst..." „ Ab wann wolltest du mich nicht mehr töten?", fragte er etwas überrascht. „ Ab dem Zeitpunkt wo ich mir die Handknöchel brach... aber so richtig vertraut- also; der tut mir zu 100% nix- habe ich dir erst, als ich diese Psycho-phase gehabt habe...", lächelte ich und er sah mich staunend an. „ Hey, nimm's nicht persönlich... Marley vertraue ich immer noch nicht. Ich habe eben ein kleines Vertrauensproblem...", murmelte ich und er lächelte: „ Schon ok... ist ja auch verständlich..."

„ Seit wann ist dir bewusst, dass du mich doch liebst?", lächelte er und ich kicherte: „ Eigentlich seit dem Zeitpunkt der Kissenschlacht... also es brachte mich zum Nachdenken... und dann... ja... hattest du dich schon in mein Herz geschlichen und meinen Verstand verdreht..." Er lächelte und gab mir einen Kuss auf den Haaransatz.

Lange später kamen wir zuhause an und wir setzten uns auf die Couch. „ Bock auf zocken?", fragte ich und er lächelte.

Wir spielten die verschiedensten Spiele bis früh am Morgen und redeten dabei.

(26.1.)

Fighting slaveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt