Breath

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Mit viel Kraft wurde ich Unterwasser gehalten und ich versuchte diese Person wegzudrücken. Ich erkannte, dass diese Person Ardy war. Panisch versuchte ich zu atmen. Erfolglos.

Panisch fiel ich aus meinem Bett und versuchte zu atmen. Aus irgendeinem Grund bekam ich keine Luft. Plötzlich begann ich zu husten, aber es verschlechterte nur meine Lage. Ein hässliches Geräusch hörte ich immer wenn ich versuchte zu atmen. Ich stützte mich auf meine Arme und versuchte das Nachtkästchen um zu schmeißen. Langsam merkte ich, dass ich immer schwächer wurde und immer mehr zitterte, aber ich schaffte es.

Gott sei dank kam T schnell und als er mich sah, wusste er was los war. „ Marcus... hör mir zu... konzentriere dich auf irgendwas und vergiss die Atmung...", redete er ruhig auf mich ein. Ich konzentrierte mich auf einen Punkt und er fuhr fort: „ So ist es gut... und jetzt entspanne dich und vergiss die Atmung." Ich begann mich zu entspannen und konnte etwas Luft holen. Mein Fokus ging wieder auf meine Atmung und ich bekam keine Luft mehr. Ich begann wieder zu husten und T setzte sich so vor mich hin, dass ich ihm in die Augen sehen konnte und redete weiter: „ Marcus... konzentrier dich... bitte... und entspann dich..." Ich sah ihm tief in die Augen und verlor mich darin. Sie waren besorgt und hoffend und gaben mir ein sicheres Gefühl. Langsam spürte ich, dass ich wieder relativ normal atmete.

Zitternd setzte ich mich ans Bett gelehnt hin. Ich zog meine Knie an mich und versteckte meinen Kopf hinter ihnen. „ Marcus... ist wieder alles in Ordnung?", fragte er vorsichtig und legte eine Hand sanft auf meinen Rücken.

P.o.V. T

Was war das gerade? Egal... ich bin froh, dass er wieder normal atmen kann.

Langsam hob er seinen Kopf und ich konnte sehen, dass er weinte. Schnell nahm ich ihn in den Arm und er ließ sich freien Lauf. Zitternd und weinend verkroch er sich in meine Halsbeuge. Ich versuchte ihn zu beruhigen indem ich ihm beim Rücken auf und ab fuhr. Er hatte Angst.

Ich hab ihn noch nie ängstlich gesehen. Und er hat sich noch nie so richtig bei mir ausgeweint. Er tut mir leid. Mein kleines Bebi...

Irgendwann beruhigte er sich aber er hatte sich noch immer zitternd an mich gekuschelt. „ Danke..", murmelte er und ich lächelte. „ Was ist da eigentlich passiert?", fragte ich vorsichtig. „ Ich weiß es nicht.... ich wachte auf, fiel gerade auf den Boden und konnte nicht atmen...", murmelte er. Ich umarmte ihn fest und er entspannte sich etwas.

Irgendwann verging das Zittern. Als ich nach sah, war er eingeschlafen.

Verständlich. Bei so einer Nahtod Erfahrung. Mein kleiner Schatz. Ich will es mir nicht ausmalen, was passiert wäre, wäre ich nicht gekommen... oder hätte ich ihm nicht helfen können...

Vorsichtig stand ich auf und legte ihn auf das Bett.

Ob er jetzt den ganzen Tag schläft?

(9.1.)

Fighting slaveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt