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Es war dunkel und verdammt heiß. Plötzlich ertönte ein Geflüster, welches sich immer wieder wiederholte: „ Allein... Allein... du stirbst allein.. du bist allein... Hass... Hass... du stirbst gehasst... du wirst gehasst... Verachtung... Verachtung... du stirbst verachtet... du wirst verachtet..." Dann begann es wieder mit allein. Immer wieder und es wurde von Mal zu Mal lauter. Schmerzverzogen lag ich am Boden und plötzlich war es still. Nichts. Vorsichtig stand ich auf und wurde von Kinderschreien wieder in die Knie gezwungen. Ich hörte plötzlich etwas hinter mir und ich drehte mich schnell auf den Rücken. Es war T, der mit einem Messer auf mich zu kam. Ich versuchte zu flüchten, war aber sinnlos.  Kaum war er in meiner Nähe kam er zu mir runter, begann meine Mitte zu kneten und lächelte sanft. Ich hatte Angst. Er hauchte: „ Lügner!", und ich hörte alles auf einmal, bevor er mich einfach erstach.

Verschwitzt saß ich schweratmend im Bett und zitterte. Vorsichtig sah ich zu meiner rechten Seite.

Gott sei dank, T  schläft.

Leise stand ich auf und machte mich fertig, um nach draußen zu gehen.

Ich kletterte auf das nächste Dach und begann zu fliegen. Ein wunderbares Gefühl.

Irgendwann wollte ich nicht dauernd meine Gedanken hören, geschweige denn den Traum immer wieder vor Augen geführt zu bekommen, weswegen ich mir Musik einschaltete und weiter lief.

Bei einem Sprung wusste ich, dass er zu weit sein könnte, aber ich lief trotzdem weiter.

P.o.V. T

Lächelnd drehte ich mich Richtung Marcus, doch er war nicht da.

Er wird wahrscheinlich in der Küche sein... oder so... hoffentlich kocht er nicht.

Ich holte den Block hervor und begann kleine Marcusse zu zeichnen.

Müde ging ich in die Küche, doch dort war White auch nicht. Ich ging in der Wohnung umher doch fand nur Marley.

Er wird wohl draußen sein... hoffentlich..

„ T... ich glaub, ihr müsst besser aufpassen, wenn White keine Aufmerksamkeit will.", meinte Marley und setzte sich zu mir. „ Wieso?", fragte ich verwirrt. Er legte mir sein Handy vor die Nase und ich las.

Geheimnisvoller Freund von Daniel Tjarks ( Tj beastboy/ Tj babybrain)

Daniel Tjarks wurde nun schon öfter mit einem kleinen Weißschopf gesichtet. Die Theorie, dass dieser Mann einer seiner unbekannten Freunde war, konnte man seit dem Auftauchen des Ersten Bildes beschließen. Allerdings, dass diese unbekannte Person sein fester Freund sein könnte, war Anfangs nur wunschdenken seiner geliebten Fans. Aber ein ungeplantes Aufeinandertreffen zweier seiner Fans und ihm selbst, währenddessen Daniel Tjarks mit der unbekannten Person händchenhaltend spazieren ging, veränderte alles. Aus der Ferne schafften es die beiden Fans ein Foto des neuen Paares und der unbekannten Person zu machen und ließen so manche Fan-Herzen höher schlagen und sogenannte „Fan-Fictions" Bände schreiben.

Wir warten nun gespannt auf weitere Aussagen und Aufeinandertreffen mit dem erfolgreichen Musiker; Daniel Tjarks.

„ Scheiße...", murmelte ich und gab ihm das Handy zurück. „ Apropos.., wo ist er?", fragte er. „ Wahrscheinlich draußen...", murmelte ich und verzweifelte. „ Soll ich es ihm sagen?", fragte ich. „ Was passiert wenn du ihm es sagst?", fragte er. „ Nun ja... ich weiß es nicht!", verzweifelte ich. Plötzlich hörte man eine gesummte Melodie und man sah, dass White in seine Zimmer verschwand. „ Interessant...", murmelte Mary, „ Es ist deine Entscheidung..." „ Ich weiß...", murmelte ich und ging hoch.

Ich nahm den Zeichenblock und brachte ihn in Whites Zimmer. Lächelnd wartete ich auf ihn.

Er ging gerade heraus, als er mich sah und zusammen zuckte. Ich lachte, währenddessen er sich hinhockte und sich versuchte zu beruhigen. „ Bebi...", kicherte ich und lachte weiter. Gemein grinsend kam er auf mich zu und ich musterte ihn erwartend. Plötzlich zog er mich auf seine Höhe und ich musterte ihn leicht unsicher.

Er ist stärker als ich dachte...
Heiß... verdammt heiß und sexy.

Lächelnd murmelte er: „ Spast..", gab mir einen Kuss und ließ mich auf das Bett fallen. Überfordert sah ich ihn an und er gab mir einen Blick sondergleichen. Mysteriös, heiß, sexy, verführerisch und einfach nur perfekt. Er wandte sich zum Schrank und ich ließ mich fertig fallen.

Ich fühl mich, als hätte ich gerade nen Orgasmus gehabt. Wahnsinn. Der Typ bringt mich um den Verstand.

„ Na, was ist los..", raunte er und zog sich an. Die Gänsehaut überzog meinen kompletten Körper und ich fuhr über mein Gesicht.

Nicht jetzt... T.. reiß dich zusammen.. du hast einen Plan.

„ Na, mach ich dich fertig?", raunte er und legte sich zu mir. Ich sah ihm in seine Augen und verlor mich. Wir kamen uns näher und küssten uns.

Wie ich diesen Typen liebe... und er kann so gut küssen.

Plötzlich bewegte er seine Hand zu meiner Mitte und ich ergriff sie hastig. Genervt seufzte er und sah mich dementsprechend an. Ich begann zu lachen und er stand augenverdrehend auf und ging zu der Kommode, wo der Block lag. Skeptisch sah er mich an und sah ihn sich durch. Sein Gesichtsausdruck wandelte sich von hat er nicht gemacht zu eigentlich ist es süß über das hat er auch gesehen zurück zu hat er nicht gemacht, aber diesmal mehr erstaunt. „ Als ob du... mich... so... siehst...", murmelte er und kam zu mir. Er zeigte mir die Zeichnung von ihm, wo er beleidigt mit Teufelshörnern, Stab und Schweif stand, allerdings hatte er ne Beule und kein Oberteil an, da ich lachend daneben stand und es in der Hand hatte. „ Was ist daran so schlimm?", kicherte ich. „ Nicht schlimm... aber wie kamst du auf die Idee?", lächelte er. „ Kam mir so in den Sinn...", lächelte ich und küsste ihn kurz.

(18.1.)

Fighting slaveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt