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P.o.V. T

Es wurde gerade 4:00 als ich am Bahnhof ankam und ich jetzt noch einen kleinen Fußmarsch vor mir hatte.

Auf dem Heimweg fiel mir ein, dass Marcus und ich heute einmonatiges haben.

Das ist schnell vergangen...

Ich stand gerade neben einem Strauch mit Rosen und schnitt mir einfach eine ab. Immerhin hatte ich noch das Messer von White.

Hoffentlich hat er es nicht bemerkt...

Ich holte mir noch Brötchen vom Bäcker, ja er hatte schon offen.

Leise öffnete ich die Tür und legte den Schlüssel in die Schale. Ich hörte Musik aus unserem Schlafzimmer und ich brachte noch schnell das Messer zurück.

Vorsichtig öffnete ich die Tür und lächelte entzückt. Im Zimmer breitete sich das sanfte, warme Nachttlicht aus während auf dem Bett ein schlafender White in Jogginghose auf der Decke lag und im Hintergrund leise Musik lief.

So leise wie möglich ging ich mich schnell duschen und als ich wieder ins Zimmer kam, merkte ich erst, dass neben White ein Block und ein Bleistift lag. Vorsichtig legte ich die Rose auf den Nachttisch, nahm beide Dinge und schmunzelte.

Auf dem Block sah man, mich und White. Ich saß am Boden, während Marcus neben mir stand und mir ein kleines Blümchen ins Gesicht hielt und unsicher lächelte. Über der Darstellung stand; Danke für diesen schönen Monat!

Lächelnd legte ich sein Zeug weg und ging an sein Handy um die Musik zu stoppen. Vorsichtig zog ich die Decke unter ihm hervor und deckte ihn verträumt zu. Als ich einen schnellen Blick auf die Uhr erhaschen konnte, war bereits 5:07. Ich gab Marcus einen sanften Kuss, bevor ich sein Licht abdrehte und mich auf meine Seite schlich. Müde deckte ich mich zu und gähnte.

Niemand kommt unbeschädigt davon, wenn er meinem Teufelchen was tut, egal wie lange es her ist..

Beschützend umarmte ich ihn von hinten und schlief ein.

Ich ging in den Wald und plötzlich sprang mich der Wolf freudig an. Durch den Schwung fiel ich um und er stand nun auf mir. Er wimmerte nur etwas und schleckte aufgeregt und oft über mein Gesicht. Lächelnd versuchte ich mich davor zu retten, doch scheiterte kläglich. Irgendwann ging er von mir runter und legte sich neben mich. Mit seiner Schnauze grub er sich unter meine Hand und ich setzte mich lächelnd auf. Nun legte er seinen Kopf auf meinen Schoß und ich begann ihn zu streicheln. Er hatte etwas kürzere Haare, aber es war noch sehr weich.

Langsam spürte ich, dass etwas dicht an mir lag und ich es fest umarmt hatte. Lächelnd öffnete ich meine Augen und schmunzelte. Marcus lag dicht an meiner Brust und wir hatten uns gegenseitig fest umarmt.

Müde fuhr ich mit der einen Hand über seinen Hinterkopf, als ich feststellen musste, dass dort keine weichen Haare mehr waren.

Da ist man einen Tag weg.. Seine weichen Haare... hauptsächlich weg.:(

Plötzlich bewegte sich White etwas und man konnte ein Lächeln hören. Vorsichtig schmiegte er sich an mich und ein angenehmes Gefühl durchströmte mich. Ich war einfach glücklich. „ Guten Morgen, mein kleiner Schatz...", lächelte ich und küsste ihn auf den Haaransatz. „ Guten Morgen Engelchen...", nuschelte er und ich spielte mit seinen längeren Haaren. „ Marcus?", lächelte ich und von ihm ertönte ein müdes: „ Hm?" „ Wo sind deine Haare?", fragte ich, doch er grinste nur breit. „ Weg..?", kicherte er und streckte sich. „ Wieso weg? Was soll das....", murmelte ich. „ Gefalle ich dir etwa nicht?", fragte er und sah mich mahnend an. „ Der Blick! Natürlich gefällst du mir... du gefällst mir immer...", lächelte ich und richtete mich zu ihm auf. Er lächelte, gab mir einen Kuss und meine: „ Noch gerettet..." „ Frechdachs!", kicherte ich und wuschelte ihm durch seine Haare. „ Neues Tattoo?", lächelte ich und strich über den Skorpion. Er nickte und zeigte mir seine Finger. „ Da ist man einen Tag mal nicht da...", lächelte ich.

Ich griff zum Nachttisch und nahm die Rose. „ Fürs einmonatige...", lächelte ich und gab ihm die Rose. Er fiel mir um den Hals und erdrückte mich fast. „ Naw... mein kleines Teufelchen...", lächelte ich und zog seinen wundervollen Geruch ein.

Ich liebe ihn so sehr...

Als er sich löste sah er verwirrt zu seinem Block. Skeptisch sah er mich kurz an und ging dann ins Bad.

Ich glaube, er vermutet, dass ich das Bild schon gesehen hab.. joa...

Müde machte ich Frühstück und dann kam auch schon White. „ Naw... das wär nicht notwendig gewesen...", lächelte er und umarmte mich.

„ Wann bist du heimgekommen?", fragte er während dem Frühstück. „ Circa um halb oder viertel vor fünf..", lächelte ich, „ Wann bist du eingeschlafen?" „ Zwischen halb und Punkt vier... Was hast du gestern so gemacht?", antwortete er. „ Musik Sachen... und so... du?", lächelte ich und er streifte mich mit einem ernsten Blick.

O-o...

„ Kaya hat mir die Tattoos gestochen, währenddessen ich mit An sprach und dann hat mir Lu die Haare geschnitten... den Rest des Tages hab ich bei Lu und Ardy verbracht...", lächelte er und ich nickte. Ich sah kurz auf die Uhr und lächelte. Es war 15:49 und wir frühstückten.

Wir aßen fertig und White fragte beim Abräumen: „ Hast du das Messer schon gewaschen?" Ich zuckte leicht zusammen und murmelte: „ Du hast es bemerkt?" Er nickte und ich schüttelte den Kopf. „ Hast du es wieder runter gebracht?", fragte er und ich nickte. „ Wie viele Messer hast du berührt?", fragte er weiter und ich meinte: „ 2-3..." Er nickte und ging runter.

Ist er nicht sauer?

Er kam mit allen Messern hoch und räumte sie ebenfalls in den Geschirrspüler.

Er fragte nicht weiter nach und das machte mich fertig. Als wir dann auf der Couch saßen, überreichte er mir die Zeichnung und ich umarmte ihn dankend.

Es waren ein paar Details dazu gekommen. Zum Beispiel, dass wir im Wald saßen, ich nen Heiligenschein hatte und White Teufelsflügel und einen Teufelsschweif.

„ Süß!", lächelte ich und er legte sich zu mir. „ Bist du denn nicht sauer auf much? Hast du denn keine Fragen?", fragte ich vorsichtig und er lächelte: „ Wieso sollte ich sauer sein?" „ Nun ja... ich hab dein Messer ausgeborgt, ohne zu fragen...", murmelte ich. Er lächelte nur und fragte: „ Wofür hast du das Messer gebraucht?"

Fuck.. hoffentlich glaubt er mir..

„ Thani hat mich drum gebeten, dass ich ein Messer mit nahm, um Pakete auszupacken... und da ich es heimlicher weise ein- zweimal zum Pakete öffnen nahm... es ging auch um Merchandising...", versuchte ich so glaubhaft wie möglich zu sagen. Er nickte und sah wieder auf den Fernseher. Sein Blick wechselte kurz zu verwirrt und skeptisch, aber er schüttelte sich kurz und sah weiter.

War es jetzt richtig, ihn anzulügen?
Hoffentlich...

Ich merkte, dass White nicht wirklich anwesend war, aber das störte mich nicht.

Mir fielen langsam die Augen zu, doch White stieß mich sanft und ich war wieder etwas wacher. „ Hey Engelchen... gehen wir doch Schlafen...", lächelte er und ich nickte. Bevor meine Augen wieder zu fielen, nahm er mich bei der Hand und zog mich auf. „ Komm mit, baye...", meinte er und ich trottete ihm müde nach.

Kaum lag ich im Bett, war ich schon auf dem Weg der Träume.

(1.2.)
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Leute!! Bald haben wir 9 k reads.

Das bedeutet, dass wir den 10k näher kommen.

Dad bedeutet, dass wir dem special näher kommen.

Aber fürs oben genannte Special brauche ich noch ein paar Ideen!!!!!

Also schreibt sie in die Kommentare, ich bin euch für alles dankbar.

Lg euer teilweise fehlgeschlagenes Experiment.

Fighting slaveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt