Gute Wendung

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Ich sah zu T, der sein geschocktes, in ein zufriedenes Gesicht verwandelte. Dyzzy sah ihn leicht verwirrt an. „ Ich weiß, es klingt echt seltsam, mit der Sicht auf Vergangenes, aber können wir das alles vergessen und normale Freunde sein?", fragte T leicht verunsichert. „ Wir können es versuchen...", meinte er und hängte ein Lächeln danach an. Nun lachten alle  zufrieden.

Bevor wir gingen, verabschiedeten wir uns. Ich umarmte Lu und sie flüsterte: „ Danke, dass du Dyzzy geholfen hast..." Als ich sie los ließ, zuckte leicht mit den Schultern und umarmte Dyzzy. „ Danke, für alles...", flüsterte er glücklich. „ Lass uns heute um eins auf dem Dach reden...", meinte ich glücklich und löste mich aus der Umarmung. Er nickte und lachte. T löste sich gerade von Lu und wandte sich zu Dyzzy. Sie gaben sich schlussendlich die Hand und ich meinte: „ Können wir gehen?" „ Klar, tschüss ihr beiden!", rief er und wir gingen.

„ Zeig mir doch mal ein Bild von den dreien.", meinte ich. Er nickte und zeigte mir ein Bild worauf Navy zu sehen seien sollte, aber man sah nur jemanden Dünnes, der einen schwarzen Hoodie anhatte mit einem gelben Auge darauf. Von John hatte er kein Foto, aber von Moku. Moku war etwas stärker und hatte einen Bart. „ Eigentlich käme Kira auch, aber der hat irgendwie keine Zeit, egal.", lächelte T. „ Du sagtest mir einmal, dass du Ardy nicht leiden kannst. Heute hast du ihn umarmt, als wäre ihr ewig beste Freunde gewesen... was ist passiert?", fragte er. „ Ich konnte ihn leiden, ich war nur sauer. Nun ja, wenn man die echten Gefühle von jemandem kennt, sieht man ihn anders, nicht wahr?", meinte ich und sah ihn erwartungsvoll an. „ Ich hätte nie gedacht, dass Ardy so stark ist...", meinte er verblüfft. „ Doch... ich lernte teils den echten Ardy kennen, aber immer wieder war er das, was er nicht war... das war traurig... ich wollte wirklich mit ihm fliehen... hätte ich das nicht gewollt, hätte ich ihn sofort Ko geschlagen. Wahrscheinlich hätte ich das auch tun sollen, aber ich tat es nicht. Dadurch wurde ich sauer, sehr sauer... eigentlich wütend. Ich sah wie er sich hier in der Küche umbringen wollte... da merkte ich, wie sinnlos meine Wut war... Ich wollte es wieder gut machen, indem ich ihn weg von hier brachte... Es hat geholfen, er ist nun er selbst und muss sich nicht mehr verstellen.", schmunzelte ich zufrieden. „ Warst du damals wirklich so ein arrogantes Arschloch?", fragte ich. Er sah mich traurig an und nickte. Ich lachte und scherzte: „ Du hast mich ziemlich lange am Hals, also ich bin nun immer ehrlich. Nun ja, es sei denn du tötest mich, oder... vergiss das oder..." „ Gute Nacht, White!", meinte T und ich rief ihm nach: „ Ich geh heute noch raus!" „ Wehe du kommst nicht zurück!", rief er und ich schrie: „ Ich komme immer zurück!"

Um halb eins machte ich mich mit meinem Beutel auf den Weg zu Lu's Laden. Dort angekommen, kletterte ich auf das Dach. Kaum kam ich oben an, begrüßte mich ein glückliches: „ Hi!"

Fighting slaveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt