Gun

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Schweißgebadet wachte ich auf und atmete schwer, weswegen ich mich aufsetzte. „ Alles in Ordnung?", fragte T plötzlich hinter mir, weswegen ich nochmal zusammen zuckte und ihn erschrocken musterte. „ Geht es dir gut?", fragte er besorgt und ich strich mir übers Gesicht. „ Ja... ja... schon gut... danke...", murmelte ich und starrte auf den Boden um mich zu konzentrieren. „ Sicher?", fragte er und setzte sich neben mich. „ Es war nur ein Traum...", seufzte ich und wischte mir übers Gesicht. „ Willst du mir davon erzählen?", fragte er sanft und wischte mir beim Rücken auf und ab. Ich dachte nochmal darüber nach.

Der Pistolenlauf in meinem Gesicht. Ein lauter Knall und dann war alles aus.
Was ist daran so schlimm?
Es war T hinter der Pistole...

Schüttelte leicht den Kopf und versuchte mich in den Griff zu bekommen. „ Ok... aber wenn du reden willst, ich bin für dich da...", lächelte er aufmunternd und ich nickte. „ Ich geh mich duschen...", lächelte ich bemüht und stand auf. Er nickte und legte sich nochmal hin.

Schleppend ging ich in mein Zimmer und schloss die Augen. Ich sah das Bild von T mit der Waffe an meinen Kopf und ich machte sie schnell wieder auf. Besorgt ging ich mich duschen.

Kaum hatte ich mich angezogen, nahm ich mein schwarzes Buch und schrieb den Traum hinein.

Ich ging wieder hoch zu T und lächelte. Er stand gerade in Jogginghose vor dem Schrank und lächelte mich an. „ Schon besser drauf?", lächelte er. „ Was soll ich denn sonst bei so einem Anblick sein?", lächelte ich und musterte ihn leicht gierig. Er lächelte und zog sich einen Hoodie darüber. „ Hey...", meinte ich gespielt beleidigt. Er kicherte und kam zu mir: „ Ich hab nichts gesehen... sei nicht beleidigt.." Lächelnd wuschelte er mir durch die Haare und ich musste lächeln.

Ich lag gerade an T gekuschelt auf der Couch, als mein Handy begann zu läuten und ich zusammen zuckte. T kicherte verhalten und ich sah auf das Display. Es war Wavvy. Schnell stand ich auf, hob ab und ging in die Küche.

(Wavvy, White)

Wavvy! Gibt es ein Ergebnis?
Ja... komm ins Krankenhaus... ich zeige es dir dann..
Ok.. danke! Bis dann!
Bis dann!

„ T! Kommst du mit?", rief ich und ging in mein Zimmer. „ Wohin?", rief er zurück. „ Meine Herkunft herausfinden!", antwortete ich schreiend. „ Sicherlich!", rief er und bewegte sich. Ich zog mich an und wartete auf T im Wohnzimmer.

„ Wart ihr denn nicht gestern erst bei deinen Eltern?", fragte Mary. „ Jeder in meiner Familie hat braune Haare und blaue Augen. Außerdem sind sie hochgewachsen. Ich bin sogar kleiner, als meine Mutter...", erklärte ich. „ Verständlich...", meinte er und widmete sich wieder dem Fernseher.

Nachdem T fertig war, gingen wir ins Krankenhaus zu Wavvy.

„ Aufgeregt?", fragte T und ich nickte. „ Was, machst du, wenn der Test negativ ist?", fragte er. „ Ich weiß es nicht...", murmelte ich.

„ Hi! Gut, dass ihr so schnell kommen konntet..", begrüßte uns Wavvy und ich lächelte: „ Ist jemand gestorben? Oder weshalb so dramatisch..." „ Tja...", lächelte Wavvy und holte eine Mappe hervor.

(8.1.)

Fighting slaveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt