Fighting slave

kleiner, süßer Psycho

Er hatte eine schwarze CD im Laufwerk und ich machte ihn an. Es ertönten zwei Stimmen die meinten: „Hey, Hey, du kleiner Gargo, aufwachen! Bestyboy und Mary sind da! Mach dich bereit mein Freund, jetzt wird rasiert!" Dann begann auch schon das Lied. (⬆️)
Ich ließ mich an der Wand nieder und hörte dem Text zu. Der Radio spielte gerade so laut, dass ich ihn verstehen konnte. Langsam begann mein Fuß mit zu wippen. Es gefiel mir. Es gefiel mir sogar sehr. Meine Hände begannen mit zu klopfen und ich begann langsam mit zu singen. Das Lied machte irgendwie Laune und war energisch. Am liebsten würde ich jetzt dazu boxen aber ich konnte ja schlecht mit zwei fast gebrochenen Händen boxen. Ich verstand fast alles vom Text und die Stimme kam mir auch bekannt vor. Irgendwie konnte ich sie nicht zuordnen. Es vergingen ein paar Minuten als sich der Höhepunkt aufbaute, da klopfte es an einer der Türen und ich musste pausieren.

T lugte herein und sah mich verwirrt und besorgt an. „ Alles ok?", fragte er. Ich nickte. „ Sag die Wahrheit, hast du etwas mit Ardys verschwinden zu tun?", fragte er. Ich sah ihm tief in seine Augen und fragte: „ Glaubst du denn, dass ich etwas mit seinem Verschwinden zu tun habe?" „ Ich weiß es nicht...", seufzte er. „ T! Komm mal bitte!", schrie Mary durch die komplette Wohnung. T seufzte und ging zu ihm. „ Ist Lu nicht eine deiner Freunde?", fragte er. „ Ja?", antwortete T verwirrt und ich lehnte mich in den Türstock Richtung Wohnzimmer. „ Sie hat mir einen Brief geschrieben, indem sie sagt, dass sie Ardy hat und sie ihn mir abkauft... Sie hat 2.000€ dazugelegt... Nun ja, soll mir recht sein.", meinte er und verschwand nach oben. T's Blick wich zu mir und wurde skeptisch. „ Was hast du angestellt?", fragte er. „ Jetzt geht das schon wieder los...", murmelte ich unverständlich.

Ich ging durch das Bad in mein Schlafzimmer und T kam mir nach. „ Sag schon!", meinte er. Grinsend ließ ich mich aufs Bett fallen und musterte T. Als er fragte: „ Könntest du bitte antworten?", musste ich anfangen zu kichern. „ War ich böse zu Ardy, habt ihr euch beschwert... Rette ich sein Leben, meckert ihr...", lachte ich und wurde immer wie leiser. T sah mich verwirrt an und ich musste lachen. „ Du hast sein Leben gerettet?", fragte er. „ Ja, ich hab ihn getötet.", meinte ich ernst und T sah mich schockiert an. Als ich mir das Lachen nicht mehr verkneifen konnte musste ich einfach beginnen zu lachen. „ Ha-ha... sehr lustig... Was hast du mit ihm gemacht?", meinte er leicht unsicher. Ich musste wieder lachen. Aber ich lachte nicht so wie es T kannte, ich lachte normaler und tiefer. „ Bist du high?", fragte T. Ruckartig hörte ich auf zu lachen, setzte mich auf, stand auf und ging zu T. Da er fast einen Kopf größer ist als ich, deutete ich ihm, dass er mit seinem Ohr näher kommen solle. Als er auf der gewünschten Höhe war flüsterte ich: „ Glaubst du denn, dass ich high bin?~", in sein Ohr. Er verharrte so etwas und man konnte seine Gedanken förmlich hören und man sah, dass ihm eine Gänsehaut überzog.

Oh shit ist der verknallt.... du bist gemein!
Ich weiß... aber ich will das es endet...
Huh? ... Ah! Gute Idee!

Als er sich endlich mal aufrichtete, meinte er: „ Du warst echt zulange da drinnen!" „ Wieso?", fragte ich und legte mich so auf das Bett, dass mein Kopf beim Fußende runterhing. „ Du bist ein kleiner, süßer Psycho...", keuchte er. Ein zufriedenes Lächeln zierte sich auf meinen Lippen.